Die meisten Filmklappen (Slate/Clapperboard) sehen dieser unten ähnlich. Ich gehe Punkt zu Punkt durch, wie man diese beschriften kann, denn schlussendlich liegt es ganz allein beim Regisseur, wie diese beschriftet wird. Einige Standards gibts dennoch, welche sich in der Zeit so entwickelt haben.
Ich beziehe mich auf das amerikanische System.
Production: Hier setzt man den Namen der Filmproduktion ein.
Roll: Ist bei grösseren Prodkutionen, ob digital oder Film, bei welchen man mit vielen Filmrollen/SSDs arbeitet wichtig. Es wird huer der Name des verwendeten Mediums eingetragen.
Scene: Jedes Drehbuch ist in Szenen eingeteilt, welche auf Zahlen bestehen 1 - unendlich. Jede Szene beinhaltet verschiedene Aufnahmewinkel, Kamerapositionen, Objektive. Der Überbegrifff für eine Position ist Setup. Ändert man nun Objektiv oder Kameraposition, so wird es ein anderes Setup. Setups werden hinter der Szene in Buchstaben geschrieben. Hat man das ABC durch, beginnt man mit AA, AB, AC usw.
Beispiele:
Scene 24A - Establishing Shot von den Firmenparkplätzen (Wide)
Scene 24B - Ein Mann öffnet eine Autotüre (Footlong)
Scene 24C - Ein Mann öffnet eine Autotüre (Close Up)
Take: Jedesmal wenn man mit einem gesetzten Setup eine Aufnahme beginnt, dann setzt man den Take um einen Wert nach oben. Die erste Aufnahme ist Take 1, die zweite Take 2 und so weiter.
Director/Camera/Director of Photography.... Namen der genannten Crewmitglieder
Date ist klar und die Tags unten rechts sind auf jeder Klappe anders. Wichtig hier ist nur das M.O.S Tag, welches bedeutet, dass man in diesem Take/Setup kein Audio aufnimmt.
Dies sind so die wichtigsten Infos. Es gibt noch fortgeschrittenere Tipps, welche aber insgesamt nur bei grossen Hollywoodproduktionen zum einsatz kommen. Solltest du dennoch interessiert sein, findest du drei ausführlichere, aber englische Beiträge auf:
http://www.theblackandblue.com/2012/11/ ... m-slate-1/
Gruss
Claudio