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Farbkalivrierung vs. Referenzmonitor



Die Hardware ist tot, es lebe die Hardware. Fragen zu Optimierung von Schnittsystemen, den idealen Komponenten sowie Verkabelungen, RAID...
Antworten
Mantis
Beiträge: 320

Farbkalivrierung vs. Referenzmonitor

Beitrag von Mantis »

Tach zusammen,

ich würde mich gerne intensiver mit dem Thema Farbkorrekturen auseinandersetzen und arbeite mich gerade an DaVinci Resolve 9 heran.

Meine Frage ist nun, was ein Monitorkalibrierungssystem, wie z.B. die Spyder von Datacolor, im Gegensatz zu einem echten Referenzmonitor leisten kann.

Wer kann mir weiterhelfen?

danke schonmal!



matchframe
Beiträge: 76

Re: Farbkalivrierung vs. Referenzmonitor

Beitrag von matchframe »

Hallo,

es kommt auch maßgeblich drauf an, wie das Bild auf deinen Monitor kommt. Ich gehe davon aus, dass du von einem Referenzvideomonitor sprichst? Den solltest du über eine Breakoutbox (für DaVinci eignet sich soweit ich weiß die HD Extreme 3D) anschließen. Weil:

Farbraum:
Dein Rechner (Grafikkarte) arbeitet im sRGB Farbraum, Videomaterial in der Regel (Fotoapparate bilden die Ausnahme ;o) im YUV, bzw. rec601 und rec709 Farbraum. Wenn du Videos bearbeitest solltest du dir auch den entsprechenden Farbraum ansehen können, sonst gibts böse Überraschungen, da auch die Gammakurven der Farbräume unterschiedlich sind.

Frequenz:
Die gängigen PC-Monitore arbeiten mit 60Hz, 80Hz, 85Hz oder ähnlichen Frequenzen. Wenn du mit 24 oder 25 Bildern drehst, können die PC-Monitore die Frequenz nicht richtig wiedergeben. Es ruckelt. Es gibt auch PC Monitore, die bereits mit 48Hz arbeiten, das wäre schon eher geeignet.

Halbbilder:
Auch wenn fast ausgestorben, gibt es sie immernoch. Ein PC Monitor wird dir eine falsche Halbbildreihenfolge nicht "verübeln", da er mit Vollbildern arbeitet. Wenn du deinem Kunden Material mit falscher Halbbildreihenfolge verkaufst, und bei ihm ruckelts, ist das schon peinlich.

Pixemapping:
Du solltest darauf achten, dass dein Monitor das Bild (wahrscheinlich 1920x1080) auch im 1:1 Pixel Modus darstellen kann, sonst wird das Bild schnell matschig.

Es ist, denk ich, nicht nur die Kalibrierung auf die du achten solltest.

... und Ruchzuck ist man ein paar Tausender mehr los, als man eigentlich ausgeben wollte ;o)

lg



Mantis
Beiträge: 320

Re: Farbkalivrierung vs. Referenzmonitor

Beitrag von Mantis »

Danke für die Infos!

Also ich arbeite am iMac und filme zu 99% mit der GH2. Also demzufolge sRGB. Aber guter Hinweis. Darauf habe ich bisher noch gar nicht geachtet. Auch wenn ich Bilder in Lightroom bearbeitet habe. D.h. ich müsste den iMac ja auf sRGB umstellen.
Das Material wird progressiv aufgenommen und auch wieder ausgegeben. Die Pixel Aspect beträgt 1:1.
Entweder drehe ich mit 24 o. mit 25 Bildern. Allerdings finde ich keine Möglichkeit die Bildwiederholfrequenz des Macs zu ändern oder überhaupt einzusehen...
Finanziell kann ich mir erstmal kein weiteres Equipment leisten, d.h. was ich habe ist der Rechner, die Kamera und die Software. Für TV produziere ich aber eigentlich nicht, sondern ausschliesslich fürs Web.
Dann müsste ich aber doch eigentlich für ein möglichst optimales Ergebnis der Farbraum anpassen (habe ich gerade getan) und die Bildwiederholfrequenz anpassen. Oder sehe ich das falsch?



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