Thales Angenieux wins an Oscar® in Hollywood & RIDLEY SCOTT’S “PROMETHEUS” USES RED EPIC CAMERASMr.Wolf hat geschrieben:aber die ganzen Spielfilme/Werbefilme etc werden doch mit hochwertigen Festbrennweiten gefilmt oder nicht????
So langsam (ok, eigentlich nicht^^) schleicht sich ein Trollgefühl ein, meinste nicht? ;)Mr.Wolf hat geschrieben:@markus G: wie meinst du das???? versteh
deine Antwort nicht
Das spielt ja auch keine Rolle, oder? Das Bild wird ja nicht durch die Kamera bzw. die Objektive bestimmt, sondern festgehalten.Mr.Wolf hat geschrieben: Ich hatte mich nur falsch ausgedrückt. Diese zooms liegen im 5 Stelligen Bereich . Denke nicht das dies Qualitativ vom Bildergebniss mit zb einem Canon EF 70-200 2,8 zu vergleichen ist.
Dafür macht man Kameratests ;)Mr.Wolf hat geschrieben:am meisten interessiert mich wie sich die qualitativ hochwertigen Zeiß Compact Primes von den Fotoobjektiven unterscheiden ???
ich würde es so ausdrücken, die normalbrennweite (50mm kb) liefert dem kameramann keinen gestalterischen mehrwert-wow-effekt, wie ein superweitwinkel zb, aber genau dass macht es imho aus, der unverstellte (-effektierte) blick und wer diesen langweilig findet, hat wohl schlecht ausgeleuchtet oder bei der bild-(set-)gestaltung gepennt.Reiner M hat geschrieben:Und genau da ist ein 50mm-Objektiv so langweilig und gestalterisch schwach wie aus dem Fenster gucken.
Zooms, vor allem auch bei VDSLRs haben gegenüber Festbrennweiten eigentlich meist nur den Nachteil, dass sie höhere Blendenwerte haben.das dort Zooms eingesetzt werden ist mir auch klar. Ich hatte mich nur falsch ausgedrückt. Diese zooms liegen im 5 Stelligen Bereich . Denke nicht das dies Qualitativ vom Bildergebniss mit zb einem Canon EF 70-200 2,8 zu vergleichen ist.
Dann sollte man aber auch auf 1/3" Bildsensoren setzen und nicht auf die veralteten APS-C und Vollformat-Typen. Die stammen nämlich noch aus Zeiten, als man eben keinen Fotofilm 1/3" groß machen konnte ;).Reiner M hat geschrieben:Im Grunde hast Du recht. Aber bedenke bitte, dass solche Filme in aufwendigen, vorausbestimmten Sets entstehen. Jede Bewegung, jede Einstellung ist vorherbestimmt. Schau mal in den Abspann, wer alles mitgewirkt hatte, um genau diesen Filmlook zu erzeugen. Und dann schau auf den typischen Amateur, der als Einzelkämpfer jede dieser Rollen gleichzeitig ausüben muss.Gabriel_Natas hat geschrieben:Aber für einen konsistenten Look innerhalb eines Films beschränkt man sich am besten auf max. 3 bis 4 Brennweiten, die man verwendet. Denn auch das gehört zum Filmlook dazu.
Es wirkt mehr Amateurhaft, wenn in einer Szene Einstellungen mit 18, 20, 24, 28, 35 und 40mm gedreht werden, als wenn sie nur mit 18, 35 und 50mm gedreht würde (natürlich ist das eine kreative Frage, welche Brennweiten man genau einsetzt).
Zooms verführen dazu, jegliche Brennweite zu benutzen, die das Zoom abdeckt. Für den Amateur kann dies zu verführerisch sein :).
Wenn es mir gelingt, durch das Zomm-Objektiv mit "schräger" Brennweitenwahl das Bild gestalterisch optimal einzufangen (Perspektive, Bildaufbau, Anordnung der Objekte) oder dadurch z.B. störende Bildelemente an den Rändern weggeschnitten werden können, werde ich das unbedingt nutzen. Und hier können wenige Millimeter Brennweitenunterschied enorm viel zum guten Bild beitragen.
Und zu Normalobjektiven: Fußballspielübertragungen habe ich schon genannt. Vielleicht noch Übertragungen aus Fernstudios? Wer da mal drin war: Die sind überraschend klein und eng, viel kleiner und enger, als sie im TV wirken. Das leichte WW hat sich in unglaublich vielen Aufnahmesituation bewährt, weil es dem menschlichen Sehen sehr entgegen kommt. Und bei Interviews und Pressekonferenzen? Oft eher Tele. Man will ja nicht zuviele Kollegen im Bild sehen und den Hintergrund auch nicht betonen.
Die Idee mit Festbrennweiten zu arbeiten, am besten beschränkt auf drei bis vier Objektive, usw, die stammt eindeutig aus Zeiten, wo Zoom-Objektive schlecht und unbezahlbar waren, als man vor den Profi-Kameras Objektiv-Trommeln anbrachte, die mit bis zu vier Festbrennweiten ausgestattet waren (denn schon damals merkte man, wie umständlich echter Objektivwechsel sein kann und dass man mit einer Brennweite wahrlich nicht hinkommt, was Bildgestaltung angeht.).
Ich bin mir ziemlich sicher: Auch damals schon hätten sich die Kamera-Leute über mehr Brennweitenspielraum sehr gefreut. War aber nicht. Also Dollys, Kräne, mehrere Kameras von unterschiedlichen Standorten, usw. Nichts davon passt in den nötigen Dimensionen in die Tragetasche des Amateurs.
Heute sollte man das nutzen, was State-of-the-Art und angesagt ist. Ihr filmt doch auch nicht mehr auf Zelluliod, nur um das Echtheitsgefühl für Filmlook zu wahren. Weil digitale Aufnahmen sehr viel mehr Möglichkeiten bieten. Und so ist das mit Zoom-Objektiven auch.
Aber jeder, wie er will.
Beste Grüße,
Reiner
100% einverstanden !aerobel hat geschrieben:Als Wiedergabeformat ist AVCHD sehr wohl geeignet, damit ganze Filme auf Bluray und DVDs passen, aber als Aufnahmeformat ist es völliger Blödsinn.

