(User Above) hat geschrieben: : Benutzt DV wirklich eine 16x16 Quadrate?
(User Above) hat geschrieben: : Nein, das ist Unsinn.
:
: Für die Analyse eines Videos benutzt DV u.a. 8x8 Pixel Matrixen. Aber eben nur für eine
: Analyse.
(User Above) hat geschrieben: : canopus hingegen wandelt intern alles in 4:2:2 um, so daß solche artefakte stark reduziert werden.
(User Above) hat geschrieben: : Aber eine Verbesserung unsauberer Kanten, die ohnhin schon auf einem DV-Signal
: vorhanden sind, durch eine interne 4:2:2-Verarbeitung und anschließendem Resampling
: auf 4:2:0, das leuchtet mir nicht ein. Kann mir das jemand genauer erklären?
(User Above) hat geschrieben: : durch die interpolation von 4:2:0 nach 4:2:2 entstehen an den pixeln nicht nur
: "farbe nicht vorhanden"- und "farbe vorhanden"-werte, sondern
: auch werte dazwischen. deshalb gibt es wohl weniger harte sprünge beim keyen.
(User Above) hat geschrieben: : Den Grund für die Ränder sehe ich bei mir ursächlich in einer schlecht eingestellten
: Spur analog aufgenommen Hi8-Video. Dieses wurde dann mit einer D8-Kamera
: digitalisiert. Allerdings waren, wenn auch weniger stark, ebenfalls Ränder bei
: orginal mit der D8 Kamera aufgenommen Videos festzustellen.
(User Above) hat geschrieben: : durch die interpolation von 4:2:0 nach 4:2:2 entstehen an den pixeln nicht nur
: "farbe nicht vorhanden"- und "farbe vorhanden"-werte, sondern
: auch werte dazwischen. deshalb gibt es wohl weniger harte sprünge beim keyen.
(User Above) hat geschrieben: : das liegt an der kamerainternen kantenanhebung bei vielen kameras. so wird subjektiv
: das bild schärfer, in wirklichkeit wird nur der kontrast an harten kanten erhöht.
: das hat aber nur indirekt mit problemen beim keying zu tun, denn bei manchen
: dv-kameras kann man die kantenanhebung abschalten und selbst dort hat man beim keyen
: probleme, wenn man nicht den canopus-dv-codec nutzt (oder codecs, die es ähnlich
: praktizieren).
(User Above) hat geschrieben: : Videofreak
:
: was Du schreibst, ist natürlich die allseitsbekannte "Unsharp Mask", die
: wirkt sich aber über sämtliche Kante innerhal des Bildes aus, ist also etwas völlig
: anderes.
:
: Das gecapture Material sitzt aber einfach "verschoben" im Bildschrim, un
: daher fehlt natürlich am Rand etwas.
(User Above) hat geschrieben: : Der letzte Beitrag bezog sich natürlich nur auf die Motivation zum Croppen. Wenn solch
: eine Unsharp Mask in Cameras eingesetzt wird, kann mann ja vielleicht auch erwarten,
: das dies vor der Kompression entsteht.
(User Above) hat geschrieben: : Wenn diese Art der Interpolation ein ausgewiesenes Merkmal eines solchen
: 4:2:2-Samplings wäre, würde mir das ja noch einleuchten. Ist es aber meines Wissens
: nicht. Zumindest konnte ich bisher noch nie irgendwo einen Nachweis finden, der
: "Schwarz auf Weiß" besagt, 4:2:2-Sampling wäre gleichbedeutend mit einer
: Farbinterpolation. Und es findet wohl auch keine Anwendung bei dem bloßen Rendering
: eines DV-Signals, sondern bestenfalls nur dann, wenn ein neues Bild durch
: Komposition von 2 anderen Bildern entsteht.
(User Above) hat geschrieben: : Machen wir uns doch mal eines klar 4x Sampling ist der einer der erste Schritte, der
: beim Kodieren stattfindet. Sozusagen einen Umwandlung von 24Bit auf 16 Bit bspw.
:
: Dies gilt für die meisten Codecs, auch für die, die bei weiteren Schritten VERLUSTFREI
: arbeiten. Reduziert man die Diskussion nun auf 4x Sampling, so reduziert man die
: Diskussion auf VERLUSTFREIE Codecs.
:
: Sprechen wir nun über VERLUSTBEHAFTETE Kompression, so müssen wir mal ein paar mehr
: Aspekte auf den Tisch legen, wie eben Makroblöcke oder Fehlerkorrekturen, die erst
: in diesen weiterem Schritten eingeführt werden
(User Above) hat geschrieben: : tja, da gibt es ein definitionsproblem. von vielen experten wird selbst dv als
: verlustfrei bezeichnet, obwohl erwiesenermaßen ein teil der info flöten geht. das
: liegt einfach daran, daß man wohl heutzutage davon ausgeht, daß, wenn ein bild bis
: zu soundsoviel prozent wieder errechnet werden kann, man es noch als verlustfrei
: bezeichnet (jaja, darüber hab ich mich auch schon aufgeregt und lange diskussionen
: geführt). wirklich verlustfrei sind dem sinne des wortes nur verfahren, welche das
: farbsampling auch in frieden lassen und die ganze zeit 4:4:4 arbeiten würden und
: nach decrompression bitgleiche ausgangsbilder zurückerhalten. sowas gibts m.w.
: nicht.
(User Above) hat geschrieben: : Solche verlustfreien gibt es viele, zum Beispiel Bitjazz und viele Mjpeg CODECS. Sie
: bieten sogar die Wahl, welches Farbsampling Du benutzen möchtest. Das ist natürlich
: keine Freeware und somit nicht unbedingt was für jeden.
(User Above) hat geschrieben: : Geht etwas arg vom eigentlich Thema ab. Aber es gibt durchaus die Möglichkeit, ein
: Video ohne Farbreduktion zu komprimieren. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, das
: Quicktime-Format zu verwenden, dabei TIFF auswählen und hier "pack bits"
: bzw. LZW als Packmethode auszuwählen. Dann bleiben die Bilddaten vollkommen
: unverändert und werden einfach nur - ähnlich wie im ZIP-Verfahrung -
: zusammengepackt.
(User Above) hat geschrieben: : Vergessen: Fast gleich kann es übrigens durchaus bei M-JPEG sein. Es gibt für die
: M-JPEG Komprimierung einen sogenannten "lossless"-Modus. Auch hier besteht
: die Komprimierung dann nur noch aus einem wiederherstellbaren Packvorgang. Ich weiß
: allerdings nicht, ob es hierfür auch die Möglichkeit gibt, ganz ohne Farbreduktion
: zu arbeiten. Abgesehen von der Farbreduktion ist hier aber auch M-JPEG tatsächlich
: verlustfrei. Allerdings ist hier die Komprimierung dann recht uneffektiv, Faktor
: 1,2:1.
:
: Marco
(User Above) hat geschrieben: : Richtig Marco, ohne jetzt extra nachzuschauen, genauso ist es, ich meine Lead, Pic Vic
: und Morgan haben solche Codecs im Angebot. Dabei kann man dann auch 4:4:4 auswählen.
(User Above) hat geschrieben: : Richtig Marco, ohne jetzt extra nachzuschauen, genauso ist es, ich meine Lead, Pic Vic
: und Morgan haben solche Codecs im Angebot. Dabei kann man dann auch 4:4:4 auswählen.
:
: Mister Videofreak, auf Deinen Hosenboden,, ganz sicher.... doch, geh einfach auf
: ein paar Codec Seiten und les ein bisschen. Minimal Voraussetzung für gute Filme ist
: ja auch Basiswissen Bildbearbeitung, les da doch auch noch ein bisschen, da wirst D
: dan auch lernen, das es auch dort verlustfreie Jpeg Kompressionen gibt, z. B. auch
: von Lead, kostet halt 1000$, geben tut es soetwas aber schon lange.
(User Above) hat geschrieben: : jetzt tu mal nicht so überheblich! :-/ basiswissen für bildbearbeitung ist mehr als
: genug vorhanden, das kannste mir glauben. bloß, weil ich nicht jeden verfügbaren
: codec kenne, heißt es nicht, daß ich keine ahnung vom thema habe. also: nicht so
: extrem rumstrunxen, sonst wirst du bei fragen bald gar keine antworten mehr
: bekommen. ich hab nämlich noch was besseres zu tun, als mich von dir anmaulen zu
: lassen. das klingt vielleicht etwas hart, ist aber nicht böse gemeint.
:
: zurück zum thema: wie ich bereits mehrfach angemerkt habe, ist ja bereits in der
: dv-kamera ein hardware-dv-codec integriert, der die ganzen probleme bereits
: verursacht. da kannste dir 100 verlustfreie codecs für 1000$ kaufen, es wird nicht
: besser.
(User Above) hat geschrieben: : Videofreak,da soll es ja auch Leute geben, die auch durchgängig unkomprimiert capturen
: und danach evtl. komprimieren. Marco hat richtigerweise aufgezeigt, das dv 8X8
: Makroblöcke verwendet.
(User Above) hat geschrieben: : Streitet Euch doch nicht.
(User Above) hat geschrieben: : Videofreak,da soll es ja auch Leute geben, die auch durchgängig unkomprimiert capturen
: und danach evtl. komprimieren.
(User Above) hat geschrieben: : sie wars, sie wars!
: hrmhrm... er wars, er wars!
: ist hier etwa weibsvolk anwesend?
(User Above) hat geschrieben: : Es ist meines Erachtens nicht das 4:2:2-Sampling, was dabei etwas glattbügelt, denn
: 4:2:2-Sampling hat einfach nichts mit einer Interpolation zu tun.
(User Above) hat geschrieben: : In diesem Punkt werden wir uns nicht einig
: Es ist meines Erachtens nicht das 4:2:2-Sampling, was dabei etwas glattbügelt, denn
: 4:2:2-Sampling hat einfach nichts mit einer Interpolation zu tun. Und so manche
: Systeme, die mit 4:2:2 rendern, zeigen dabei tatsächlich keinerlei Optimierungen
: solcher verunstalteter Kanten. Soweit ich weiß ist diese Kantenglättung eine
: ZUSÄTZLICHE Maßnahme, die manche Systementwickler automatisch mit dem
: 4:2:2-Rendering koppeln.
(User Above) hat geschrieben: : marco, das habe ich weiter oben auch schon GENAU SO hingeschrieben. ich wollte nur
: nicht nochmal alles wiederkäuen, daher die kurzfassung! natürlich ist das kein
: bestandteil von 4:2:2, aber manche codecs könnes es und tun es auch (zusätzlich).
: lest doch bitte mal genauer, was ich weiter oben geschrieben habe. du hast dich da echt
: in was verrannt!
