Das neue iPhone macht das per Software .... Für die Ex3 gibt es die leider noch nicht, aber vielleicht demnächst fürs NLE.
Aber mit Objektiven funktioniert das nicht, denn (auf natürliche Weise) kommt es immer auf den Durchmesser des Lichtkegels (und dem der einzelnen Pixels) an und beide Parameter sind bei den grossflächigen Sensoren mit deutlichem Abstand grösser als bei der Ex3.
aber um es dir zu vereinfachen: Großer Lichtkegel+Großer Sensor = das was du suchst. Einfach gesagt: Was auf der Schärfenebene liegt und genauso auf die Sensorebene gebrochen wird ist scharf. Alles was sich vor oder Hinter der Sonsorbene bricht ergibt die Unschärfe. Hier entscheidet das Objektiv vor allem über die "Schönhet" des Bokehs (Wie sieht die Streuung aus, etc. Wikipedia hat ein schönes Bild mit sehr schönem gleichmäßigen Bokeh). Einzelheiten kannst du googeln. (Stichwort Bokeh, Streuung und Schärfentiefe, Chipgrößen Vergleiche, Aspc- Sensor, 1/3, 1/2, 2/3 Zoll Sensoren etc...).
Du wirst merken das die EX1/3 mit 1/2" mir keinem Objektiv unter gleichen Bedingungen das erreicht wie eine DSLR.
Mit etwas tricksen bekommst du aber ein annährendes Ergebnis: Aus der Hand gesagt ein Beispiel: Bei einem Portrait mit einer DSLR reicht bei 80mm KB ein Abstand von 2m zum Objekt und zb. 5m zum Hintergrund (am besten was Tiefengestaffeltes oder buntes, keine weisse Wand) bei Blende 1,8 um ein Bokeh hinzubekommen (Auf die Augen scharfstellen).
Bei der EX1 bekommst du wenn du 2 m vor dem Objekt bist und den gleichen Ausschnitt suchst kein Bokeh.
Entferne dich aber einmal 5-6m von dem Objekt, Offenblende (glaube 2,8, abblenden durch ND Filter) und suche den gleichen Ausschnitt. Siehe was mit dem Hintergrund passiert :)
Experimentiere, entferne dich weiter weg und zoome rein. Aber beachte auchmal was mit der Plastizität geschieht. & benutze Stativ ;)
@ Forum: Die Daten sind jetzt bitte nur Anhaltswerte, und können variieren um den Effekt wirklich zu erreichen, aber als Grundsetting fürs experimentieren anfangen reichts, gelle...
happyhour hat geschrieben:bin begeistert von den Unschärfe-Videos...die die Canon 7D zaubert...müsste es doch irgendein Objektiv für die Sony geben, das den selben Effekt zaubert...
Mit irgendeinem "Zauberobjektiv" an der EX3 ist es nicht getan. Wenn die üblichen Methoden nicht ausreichen, um dein Bild teilweise so unscharf zu bekommen wie es dir vorschwebt, dann bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ein so genannter 35mm-Adapter, der zwar etwas umständlich funktioniert, dafür jedoch mittlerweile günstig zu bekommen ist, oder aber eine DSLR als Zweitkamera zur EX3. Dazu passende Optiken brauchst du natürlich in beiden Fällen auch noch.
wenn du geld über hast dann irgendwas nach vorliebe bund budget zwischen
17-40mm oder 24-70mm + ww und 70-200mm.
Oder alte Festbrennweiten mit Adapter suchen (gibt 1000thread hier dazu)
überlege das die 7D zwar die robusteste Kamera ist (outdoortauglich, sturz von 1,5m aufs gehäuse, schramme, aber nix passiert) aber nicht das beste Bild hat (siehe threads)
Hallo Happyhour... Ist Dir dieser inzwischen auch sehr inflationär gewordene und selten adäquat umgesetzte Trend der geringen Schärfentiefe denn SO wichtig, dass Du dafür extra eine Kamera kaufen willst, die sich zudem nicht so gut mit der EX3 matchen lässt? Wenn auf Filmfestivals mal wieder ein Aschenbecher, Zündschlüssel oder gar ganze Räume mit Darstellern bei Blende 1.3 zu sehen sind, und man statt einen ordentlichen Schärfeassistenten einzusetzen eher dazu übergeht, die ganze Kamera aus der Hand so zu bewegen, dass der Fokus das Objekt trifft (er streift es dann mehr), dann kann ich Dir sagen, was da für ein Raunen und Stöhnen durch die Reihen geht.
Du hast mit der EX3 eine GRUND-SOLIDE Kamera, mit der man auch für Kinoauswertung hervorragende Bilder erreichen kann. Und es ist ja auch nicht so, dass man nicht auch mit der EX3 mit geringen Schärfentiefen arbeiten kann. Es wird zumindest in 90% der Fälle absolut genügen, wenn Objekte durch Unschärfe vom Hintergrund getrennt werden müssen. Für die restlichen 10% gibt es eine ganze Palette anderer Möglichkeiten, wie man die Aufmerksamkeit des Zuschauers lenken kann. Das ist eine Frage, in wie weit man sich mit Bewegtbildgestaltung beschäftigt.
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