Immer wieder lustig: teure Kamera kaufen und dann Akku-Zocken!
Ich hatte schon viele Leihgeräte in der Hand, fast immer No-Name-Akkus dabei, ausnahmslos lächerlicher Müll und kein Vergleich zum Original. Mein Gott, ein echter NP 970 kostet 100 Euro, funktioniert perfekt (sollte er ja auch) und hält ewig. Länger als die Kamera wahrscheinlich. Aber jeder, wie er mag.
Ich habe erst vor wenigen Wochen einen bei amazon für +/- 100 Euro netto erstanden. Bei mehr als einem lohnt sich sogar der Kauf bei B&H in New York (dort 99$/69 Euro).
Dann sollte man sein Auto unbedingt mit dem Sprit der Markentanke betanken, die der Hersteller empfiehlt...
Nachbauakkus sind so lange man nicht den billigsten Müll kauft mit originalen identisch. Oder meint ihr, die Zellen eines Originalakkus seien aus einem anderen LithiumIon als die eines Nachgebauten?
Quatsch, die sind nicht identisch. Aber wenn's für deine Zwecke nicht juckt und du dich wohlfühlst mit den Dingern, ran an den Speck und grinsend gespart! Stört niemanden.
Ich habe den SWIT S-8972 der von Beginn an (März 2011 - Kameralaufzeit jetzt ca. 40 Stunden) eine Kapazität von 420 Minuten hatte (auch heute noch). Kostet um die 90 Euro. Der hat sogar eine Ladezustandanzeige auf der Rückseite und kann mit dem Sony-Ladegerät geladen werden. Ich bin damit zufrieden.
Man sollte nicht alle Fremdakkus in einen Topf werfen, denn auch dort gibt es nicht empfehlenswerte (für fünf Euro auf ebay direkt aus China) und absolut empfehlenswerte (von renommierten Markenfirmen wie Swit, Hähnel, Ansmann, Delkin, Pearstone u.a., gekauft beim Fachhändler). Letztere sind qualitätsmäßig sicher nicht schlechter als originale und immer noch deutlich günstiger.
Bei Original-Akkus für eine Henkelkamera, die zwischen 150 und 250 Euro pro Stück kosten sollen, endet sogar meine Bereitschaft, für gute Qualität mehr Geld auszugeben, da dieser Mehrpreis schlichtweg nicht mehr durch einen Mehrwert gedeckt ist. Allerdings spielt bei dieser Einstellung auch meine eigene Erfahrung eine Rolle, denn der einzige Akku, der mir jemals mitten im Dreh ausgefallen ist, war ein originaler. Alle meine Nachbauten des NP-F960 laufen völlig problemlos und auch nach Jahren noch ohne nennenswerten Kapazitätsverlust.
Jott hat geschrieben:Quatsch, die sind nicht identisch. Aber wenn's für deine Zwecke nicht juckt und du dich wohlfühlst mit den Dingern, ran an den Speck und grinsend gespart! Stört niemanden.
Pah!
Nein nein, das LiIon Zeugs in den Originalen kommt wahrscheinlich vom Mars und wurde bei Vollmond in die Zellen gestopft wodurch sich der Wirkungsgrad verdreifacht hat ggü. Nachbauakkus wo man nicht auf solche Feinheiten achtet.
Hallo, auch ich bin mit Nachbau Akkus schon auf die Schnauze gefallen. Für mich nur Original. ABER: Ich selbst habe bei dem bereits erwähnten Versandhaus Original SONY 970er für 79,00 Euro gefunden. 3 Stück bestellt. Jedoch war dies alles sehr dubios. Die Verpackung ähnlich dem Original. Das machte mich stutzig. Der Aufdruck wie Original nur schlechter. Desweiteren waren die Akkus leichter. 1 von den 3en hat sich nicht laden lassen. Für mich eine Typische Fälschung. Habe die Akkus zurückgesendet. 4 Wochen auf mein Geld gewartet. Sony hat es nicht wirklich interressiert ob Plagiate kursieren oder nicht. Nun bin ich vorsichtiger bei Schnäppchenpreise.
Es gibt einen massiven Unterschied zwischen amazon und amazon Marketplace. Leider mischt sich das ziemlich unauffällig. Wenn du Probleme bei der Rückgabe von Fälschungen hattest, war es garantiert die zweite, "gefährliche" Variante. Aufpassen.
außerdem: auch unter den no-name akkus gibts ja noch preisunterschiede. nur da frag ich mich, ob ein no-name fremdakku für 22,95 besser/schlechter verarbeitet/zuverlässiger ist, als ein no-name akku für 55,00 euro. beispiele dafür gibts ja z.b. in der bucht genug. was denkt ihr dazu?
Jott hat geschrieben:Immer wieder lustig: teure Kamera kaufen und dann Akku-Zocken!
Ich hatte schon viele Leihgeräte in der Hand, fast immer No-Name-Akkus dabei, ausnahmslos lächerlicher Müll und kein Vergleich zum Original. Mein Gott, ein echter NP 970 kostet 100 Euro, funktioniert perfekt (sollte er ja auch) und hält ewig. Länger als die Kamera wahrscheinlich. Aber jeder, wie er mag.
ich hab seit jahren einen no-name-akku, der die kamera für stunden mit strom versorgt. der kleine orginal-sony ist nur noch zur reserve mit dabei.
warm bitte soll ich das 4-fache bezahlen? nur damit SONY drauf steht? nebenbei kommen die sony-dinger wahrscheinlich auch aus china - wenn nicht sogar aus der selben fabrik.
wer mag, kann ja sein geld für markenprodukte ausgeben - meine kamera läuft mit dem einen no-name-akku einen ganzen tag - mehr will und brauche ich nicht.
Geh am besten auf die Webseiten der Akkuhersteller, schau dort die genauen Modellbezeichnungen nach und such dann mit Google nach Angeboten. Dabei sind unter anderem diese zu finden:
6900mAh-Nachbau von Hähnel bei Redcoon
6600mAh-Nachbau von Swit bei Rovotech
4400mAh-Nachbau von Swit bei DV-Cut oder MBF
Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
Bernd E. hat geschrieben:Geh am besten auf die Webseiten der Akkuhersteller, schau dort die genauen Modellbezeichnungen nach und such dann mit Google nach Angeboten. Dabei sind unter anderem diese zu finden:
6900mAh-Nachbau von Hähnel bei Redcoon
6600mAh-Nachbau von Swit bei Rovotech
4400mAh-Nachbau von Swit bei DV-Cut oder MBF
Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
Bei solchen No-Name-Akkus hat man eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder man findet genug glaubwürdige Erfahrungsberichte anderer Käufer zuvor, um sich ein Bild zu machen, oder man geht das Risiko ein. Einige meiner NP-F960-Nachbauten sind auch namenlose Teile (vor Jahren gekauft für 25 Euro, als das Sony-Original 180 Euro kostete), und sie arbeiten bis heute völlig problemlos. Nur etwas an Kapazität haben sie verloren, so dass sie statt anfangs über zehn Stunden jetzt nur noch rund acht Stunden durchhalten, aber damit kann wohl jeder leben. Leider sind diese sehr guten Erfahrungen nicht einfach auf andere Akkus zu übertragen, so dass es immer wieder von neuem ein Glücksspiel ist. Heute würde ich bei einem Neukauf sicherheitshalber lieber auf Fremdmarken wie die oben genannten setzen, wenn der Originalakku gar zu dreist überteuert ist.
Schau einfach beim großen Fluss auf die Bewertungen. Wenn ein paar 1 Stern Bewertungen dabei sind, dann scheint es Probleme zu geben.
Vorteil Markenware: Es sind immer Zellen aus kontrollierten Quellen mit hoher Ladungsdichte drin. Wobei gerade bei SONY würde ich generell zum Dritthersteller greifen. Wer hat die Zellen der vielen Notebook-Akkus hergestellt, die in den letzten Jahren spektakulär in Brand gerieten? Richtig, SONY und nicht irgendeine Chinafrickelbude. Man hatte die Trennwand zwischen den Chemikalien zu dünn gemacht, um so etwas mehr Kapazität aus den Akkus zu kitzeln. Diese tickenden Zeitbomben sind noch millionenfach in Umlauf...
Vorteil Fremdakkus: Preis.
Dafür kann es manchmal Probleme mit der Passgenauigkeit geben und generell ist die Selbstentladung bei den billigeren Fremdakkus oft etwas höher. Das bedeutet, dass diese Akkus bei längerer Nichtnutzung dazu neigen, sich tief zu entladen und dann dauerhaft zu sterben.
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