Warum muss man aus dem NLE exportieren? Waschen, Schneiden, Föhnen. Es gibt Gründe für die Reihenfolge. Das Motto einen Schritt vor, zwei Schritte zurück ist auch denkbar, aber die Bezeichnung flow verdient es nicht. Lies mein Posting nochmal so, als hätte ich es ernst gemeint. Ach so: Den Master kannst du ja dann mit dem Media Encoder verwandeln, in was du willst. Sollte eine Kleinigkeit geändert werden müssen (weil jemand anderes was auszusetzen hatte hoffentlich, deine edit decision sollte dezidiert genug gewesen sein), würde ich den Master in ein neues Premiere-Projekt laden, wenn ich ehrlich bin. Wenn es mehrere Kleinigkeiten sind oder eigentlich schon keine Kleinigkeiten mehr, würde ich neu schneiden.imfocus hat geschrieben:Was hat es mit dem Dynamic Link auf sich?? Kann ich zb mein geschnittenes Projekt zb 30 Clips an After Effects senden dort graden und dies dann wieder in Premiere zurück senden um zu exportieren ????
Möglicherweise hast du recht. Mein FCP X Trial gilt noch 16 Tage. Mein Rechner hat mit AVCHD keine Probleme, weder mit den Playern noch in Premiere. Aber wehe, in FCP X scratche ich in einer längeren Timeline. Ganz hängengeblieben ist es noch nicht, aber ständig dieser Sat1-Ball ist auch kein Spaß. Also Medien in optimierte Medien umcodieren. Hatte eigentlich gedacht, dass man sich das so langsam schenken könnte. Wenn das nicht wäre, wäre FCP X bestimmt für One Man Bands die beste Lösung. Adobe ist wie ein immer wieder umgebasteltes Projekt: Tausend ineinander verschachtelte Optionen, einige davon prähistorisch. Ohne roten Faden sieht man da kein Licht mehr.Jott hat geschrieben:Ich könnte nur zu fcp was sagen - im Vergleich erscheinen mir die vorgeschlagenen Premiere-Workflows extrem gurkig. Was das angeht, ist fcp x (oder eine Adobe-/AVID-Kopie davon) garantiert die Zukunft, geradliniger geht's nicht.
Oh, ich ging davon aus, du arbeitetest auf Windows. Falls Mac: Premiere ist dort nur in einer langsameren Version zu haben, die Mercury Engine läuft dort bisher nur mit extrem teuren und dann noch nicht einmal optimalen Grafikkarten. Es läuft zwar trotzdem, aber ich würde dann nicht dazu raten. Ein gebrauchtes FCS 3 wäre in der Tat naheliegender. Dann von Anfang an mit Intermediate-Workflow, kein Thema. Oder du hast einen vielleicht etwas neueren Mac, bei dem FCP X stabiler läuft. Was heißt "gefällt mir nicht"?imfocus hat geschrieben:aber warum bekommt dann fcp x von alles Seiten so schlechte Kritik.
ich hab mal eine testversion geladen und mir hast ehrlich gesagt nicht gefallen
Hm, ist es denn sinnvoll, sich in das mit großem Abstand teuerste Programm - CS 5.5 - einzuarbeiten, dessen einziger dürftiger Vorteil zur Diskussion steht, wenn du auf dem Mac bleibst (?) und das ansonsten so innovativ ist wie in den letzten zwei Dekaden, nämlich gar nicht? Natürlich wird es im Gegensatz zu FCS fortgeführt, aber das Upgrade auf das wahrscheinlich wieder kaum veränderte CS 6 kostet dich doppelt soviel wie FCP X plus Motion. FCS ist eine für Mac bewährte Sackgasse, du kriegst es für ~ 400 € in der Bucht.imfocus hat geschrieben:aber jetzt auf final cut studio 3 sich einzuarbeiten macht doch kein sinn oder??
Mit einer Schnittsoftware will man ja wohl schneiden. Man will Postproduktion machen, das Ganze durch Effekte aufpeppen. Farben pimpen. Den Sound gut abmischen. Ausgeben als DVD oder Bluray oder für's Web. Das alles geht mit FCS, und zwar exzellent. Ich schätze, man wird mit FCS noch weiter arbeiten können, bis 4k dann der neue Videostandard wird.imfocus hat geschrieben:wie meinst du das?? bewährte Sackgasse?
Dieses "richtige" System ist ein einfacher AMD Quadcore ohne viel Schnickschnak. Wozu sollte ich nach ProRes wandeln - wenn es doch etwa unter Edius wunderbar flutscht? Ich sehe da kein Bedarf nach "mehr" Power für den Schnitt.Jott hat geschrieben:"@ Jott: Keine Ahnung warum hier immer noch auf dem nativen Schnitt von AVCHD rumgeritten wird. Mit dem richtigen System und dem richtigen NLE ist das heute nun wirklich kein Problem mehr..."
Habe ich doch gesagt, klar geht's. Aber fahre auf diesem "richtigen System" zum Vergleich ProRes, und im Vergleich fliegt dir das Toupet weg.
Hier kann ich rush nur bestätigen. Edius ist wirklich der Hammer und m.E. ein sehr unterschätztes Programm. In seiner Stabilität und der Fähigkeit zur Bearbeitung von nativem AVCHD liegen absolut die Stärken des Programms.rush hat geschrieben: Ich will hier Edius nicht übermäßig loben denn es gibt viele Alternativen - aber es arbeitet einfach wunderbar in Verbdinung mit AVCHD - auch mit weniger potenten Systemen.