iasi hat geschrieben:Gabriel_Natas hat geschrieben:
Während 4k vielleicht noch fürs Kino sinnvoll sein kann, ist 8k kompletter Schwachsinn. Das Menschliche Auge kann gar nicht gut genug schauen, um auf der Größe und dem normalen Abstand eines normalen Kinos einen Unterschied erkennen zu können.
Von 2k zu 4k wird man es eigentlich auch nur in den vordersten Kinoreihen überhaupt merken.
8k ist einzig für die Postproduktion oder wissenschaftliche Anwendungen wirklich interessant, aber nicht als Abspielformat fürs Kino oder fürs Fernsehen.
also ich weiß ja nicht, aber mir fällt der unterschied zwischen einer 35mm- und einer 70mm-projektion durchaus auf - und im imax-kino war ich sehr beeindruckt von der bildqualität ("der blaue planet" im 70mm querformat) ...
also mal schön langsam mit den schlussfolgerungen aufgrund von zahlenspielen.
die bewegungsauflösung wird zudem der nächste verbesserungsschritt sein - 4k/24p ist noch nicht das gelbe vom ei - 4k/48p sind ein echter schritt nach vorn - mehr noch als 8k.
im tv-bereich ist zudem mit 1080/50p bzw 60p zu rechnen - das können die aktuellen bildschirm längst schon.
Ich weiß, ist nur Wikipedia ;)
Aber man muss zwischen theoretisch möglicher und echter Auflösung unterscheiden.
Wenn die meisten 35mm Kopien im Kino eine echte Auflösung von 1000 Zeilen haben, obwohl sie theoretisch 3000 haben könnten:
Das heißt, eine gute digitale 2k Projektion ist meistens schon besser, als die analoge 35mm Kopie und 70mm darum auch sichtbar der 35mm überlegen.
Eine perfekte 35mm Kopie die die volle theoretisch mögliche Auflösung erreicht wird aber schon viel schwerer zu Unterscheiden sein.
Und bis in den mittleren Reihen hab ich ja auch gesagt, sieht man einen Vorteil von 4k zu 2k noch. Aber schon in den hinteren Reihen wird das nichts mehr mit dem sehen eines Unterschiedes.
Und ob die die Verdopplung der Frameraten wirklich eine Verbesserung darstellt, darüber kann man sich fürstlich streiten. Meistens sieht 50p normal abgespielt, viel zu sehr nach Seifenoper aus, weil die Bewegungen zu flüssig sind. Ich kann sowas nicht ab (und hasse es auch, wenn Hersteller Fernseher bauen, die solche Zwischenbilder dazurechnen, dadurch sieht jeder Kinofilm wie ne Seifenoper aus ...).
Und natürlich sieht man zwischen 2k zu 4k eine Verbesserung.
Man sieht die volle 2k Auflösung bei 3-6 Metern schon auf einer Fläche von 20 000cm², bei 4k Auflösung auf 80 000cm² (hab da im vorherigen Post 40 000 geschrieben, weil ich dummerweise 4k mit 4 Megapixel gleichgesetzt habe, sind aber 8 Megapixel ...), die 8k auflösung sieht man auf einer Fläche von 320 000cm².
Bei 16:9 sind das bei 2k ~80" Bildschirm, bei 4k schon ~170"Bildschirm Bei 8k dann 334" (ich weiß nicht, wieso ich gestern auf über 1000" gekommen bin, Ein Fernseher mit 4*7,5Metern sind 334", ich sollte nicht mehr nach Mitternacht rechnen :) ).
So, 3 Meter ist Wohnzimmerentfernung vom Fernseher. Man muss um von 2k auf 4k zu kommen und einen Unterschied sehen zu können, einen Fernseher kaufen, der größer 80" ist.
6 Meter wären die vordersten Reihen im Kino.
Auch gab es mal Leute die sich Mühe gemacht haben, das Auflösungsvermögen auszurechnen:
http://www.digitalkamera.de/Fototipp/Da ... /5619.aspx
Aber wirklich scharf sehen wir nur mit einem ganz kleinen Bereich der Netzhaut, dem sogenannten gelben Fleck, der lediglich 2° des Blickwinkels abdeckt. Hier tummeln sich ausschließlich ca. 70.000 Zapfen. Beim Sehen macht das Auge allerdings ständig minimalste Bewegungen, das Gehirn setzt die scharf gesehenen Informationen zu einem Bild zusammen – man könnte das mit einem Panoramabild vergleichen, das erst im Computer zu einem großen Bild zusammen "gestitcht" wird.
In der Summe nimmt das Auge auf diese Weise im wesentlichen horizontal rund 40° wahr, vertikal 30°. Die Auflösung beträgt dabei rund 1 Bogenminute, was horizontal 2.400 Spalten und vertikal 1.800 Zeilen entspricht. Das sind – Auflösung und Megapixel gleichgesetzt – 4,32 Megapixel.
2k sind ~2megapixel, 4k sind ~8 Megapixel.
Das heißt also, von 2k zu 4k sieht man, wenn man den ganzen Bildschirm vollständig mit dem Auge erfassen kann, eine Verbesserung, da 2k Bildschirme noch nicht das volle Auflösungsvermögen des Auges komplett Ausreizen. Das tritt ungefähr dann ungefähr bei 3k ein.
Auch sieht man in den hinteren Reihen im Kino oder bei kleineren Bildschirm keine Verbesserung mehr.
Und mein Posting hab ich ja als Antwort auf jemanden geschrieben, der 8k Auflösung haben wollte, was kompletter blödsinn für den Betrachter/Konsumenten von Filmen ist, weil das menschliche Auge nicht mehr in der Lage ist, da eine Verbesserung zu 4k wahrzunehmen.
Auch ist 4k Projektion schon zu viel. 3k sind die Auflösungsgrenze für das menschliche Auge, es sei denn die Kinoleinwand/der Fernseher füllt mehr als das Blickfeld des Auges auf und man muss die ganze Zeit den Kopf hin und her bewegen.
Ja, wenn ich in der vorderesten Reihe im Kino sitze, kann ich auch Pixel bzw. Filmkorn zählen ;).