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Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe



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slashCAM
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Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von slashCAM »

Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe



RUKfilms
Beiträge: 1057

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von RUKfilms »

na wenn er das sagt...dann muss es stimmen! ;).
ok mit fcpX muss ich ihm leider auch recht geben. die runningballs und abstürze sind wirklich überdurchschnittlich...aber es kann nur noch besser werden :).
lieber reich und gesund als arm und krank



Wingis
Beiträge: 104

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Wingis »

Dass aus Mr. Red's Sicht kein Bedarf mehr an einer guten, verlässlichen 1080p Kamera besteht, erklärt die Spezifikationen der Scarlet.

Ich denke allerdings, dass der Markt durchaus Interesse an einer C300 haben wird, so der Preis sich noch etwas anpasst. Noch ist 4K für die meisten Anwendungsgebiete Zukunftsmusik. Und die gute Verarbeitbarkeit des Canon Codecs gepaart mit überschaubarem Speicherbedarf ist nicht unattraktiv.
Schließlich gab es auch im guten alten 35mm Zeitalter immer wieder gute Filme, die Super16-Blow up's waren.



gast5

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von gast5 »

ok mit fcpX muss ich ihm leider auch recht geben. die runningballs und abstürze sind wirklich überdurchschnittlich...aber es kann nur noch besser werde
also ich beneide dich nicht um deine Probleme, es tut mir leid ich habe sie nicht..



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Frank B. »

Jannard sollte auch wissen, dass die drei Großen der Kamerazunft jederzeit eine 4K Kamera unterhalb 10KEuro innerhalb eines viertel Jahres auf den Markt bringen können, wenn der Bedarf da ist.



philbird
Beiträge: 516

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von philbird »

Ich habe gestern mit einem guten Freund von mir gesprochen der Projektionist in einem grossen Cinemaxx ist.

Seiner Aussage nach, gab es bisher genau 0,0 Filme die bei ihnen in einer 4k Digital-DCP gespielt oder überhaupt vorgelegen hätten.

Ich nehme mal an, dass das in anderen Kinos auch nicht der Fall gewesen sein dürfte.
Aber selbst wenn, zeigt es, dass selbst in Kinos 4k einen absoluten Sonderstatus hat und von flächendeckender Verbreitung in keinster Weise gesprochen werden kann.

Es sagt darüberhinaus aber nochmehr aus. Nämlich, dass 1080 für sehr lange Zeit noch reichen wird, denn niemand wird wohl ersthaft behaupten, dass der derzeitige Qualitätsstandart in deutschen Kinos nicht ausreichen würde.

Warum RED das schreibst ist klar.
Für mich haben sie sich von einem absoluten Inovator mit der ersten RED sich immer mehr Richtung Platzhirsch entwickelt - sicher nicht wie Canon, aber der Weg ist nicht gut;)



freezer
Beiträge: 3584

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von freezer »

Frank B. hat geschrieben:Jannard sollte auch wissen, dass die drei Großen der Kamerazunft jederzeit eine 4K Kamera unterhalb 10KEuro innerhalb eines viertel Jahres auf den Markt bringen können, wenn der Bedarf da ist.
Ja - na klar.
Und das hast Du direkt von den Chefs von Sony, Canon und Arri, oder wie?

Ich habe lange genug in der Highend-Entwicklung gearbeitet um zu wissen, dass keiner Cutting-Edge-Technik einfach so entwickeln kann, es gibt unzählige Probleme die plötzlich auftauchen, mit denen nicht zu rechnen war, je weiter man an die Grenzen geht und trotzdem alles kompakt, günstig und halbwegs stromsparend bleiben soll. Dein Optimismus in Ehren, aber ich Frage mich, auf welchem Wissen Deine Behauptung basiert.
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



Roland Cameron
Beiträge: 123

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Roland Cameron »

freezer hat geschrieben:
Frank B. hat geschrieben:Jannard sollte auch wissen, dass die drei Großen der Kamerazunft jederzeit eine 4K Kamera unterhalb 10KEuro innerhalb eines viertel Jahres auf den Markt bringen können, wenn der Bedarf da ist.
Ja - na klar.
Und das hast Du direkt von den Chefs von Sony, Canon und Arri, oder wie?

Ich habe lange genug in der Highend-Entwicklung gearbeitet um zu wissen, dass keiner Cutting-Edge-Technik einfach so entwickeln kann, es gibt unzählige Probleme die plötzlich auftauchen, mit denen nicht zu rechnen war, je weiter man an die Grenzen geht und trotzdem alles kompakt, günstig und halbwegs stromsparend bleiben soll. Dein Optimismus in Ehren, aber ich Frage mich, auf welchem Wissen Deine Behauptung basiert.
Leute, die Wahrheit liegt mal wieder in der Mitte.

Frank hat insofern Recht, als dass die Großen in der Tat mit etwas Aufwand 4K auf die Bahn bringen könnten. Dies aber nicht tun, da es sich bis jetzt eher um ein Nische denn um relevante Marktanteile handelt.

Freezer weist zu Recht darauf hin, dass auch den großen Entwicklungsabteilungen solcher Unternehmen Probleme entgegentreten können, die so nicht antizipiert wurden. Eine Entwicklung kann dann schon mal 6 statt nur 4 Monate umfassen.

Ich könnte jetzt sagen: Ich selbst habe etwa 38 Jahre in der Entwicklung von Digitalkameras gearbeitet. Aber würde mir das jemand glauben?

Also besinne ich mich auf das, was ich wirklich gut kann. Blockbuster.
I'm the boss.



coyut
Beiträge: 195

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von coyut »

Ist doch klar dass RED keine Freude an einer Kamera hat, welche einen wesentlich einfacheren Workflow hat, genügend Qualität für die meisten Anwendungen liefert und insgesammt noch billiger und vermutlich auch zuverlässiger als die Scarlet ist. Ausserdem ist das Servicenetz von Canon wesentlich feinmaschiger als der einzelne europäische Kontaktpunkt in England.
Rein vom Verkaufspreis mag die Scarlet knapp billiger sein. Rechnet man da aber noch XLR Anschluss, Speicher etc. dazu ist die C300 schnell einiges günstiger.

In der Schweiz soll die C300 übrigens 16'988.40 CHF kosten. Das sind ungefähr $18'395, £11'785 oder €13'683 inkl. schweizer Steuern. Zumindest wird sie nun so bei Schweizervideo im Webshop angeboten.

4K ist eine feine Sache, ist aber ausser fürs Ego noch nicht zwingend nötig. 3K wäre eine super Sache um in der Post noch etwas Spielraum zu haben, würde aber auch zu etwas Faulheit in der Produktion führen ;o)
2K reicht sicher noch die nächsten 2-3 Jahre.
Und wenn man überlegt wie lange eine Kamera ihren Wert behält und wie die Preise neuer Kameras immer günstiger werden, dann kann man sich durchaus überlegen erst beim nächsten Neukauf auf den 4K Zug aufzuspringen wenn eine Vielzahl der aktuellen Bugs bereits behoben ist.

Fazit: RED ok, aber auch mit C300, F3, FS100 etc. lässt sich noch eine Weile gut, günstig und zuverlässig arbeiten.



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von carstenkurz »

philbird hat geschrieben:
Seiner Aussage nach, gab es bisher genau 0,0 Filme die bei ihnen in einer 4k Digital-DCP gespielt oder überhaupt vorgelegen hätten.
Dann hat der Typ keine Ahnung, denn es gab in der Vergangenheit schon reichlich Mainstream in 4k und wenn dieses Kino die nicht gespielt hat, dann haben die entweder keine Technik verbaut, die das kann, oder, was vermutlich eher der Fall ist, der Typ hat überhaupt nicht mitgekriegt, dass dort tatsächlich 4k gespielt wurde. Die 4k DCPs sind nämlich keine speziellen digitalen Kopien sondern die gleichen, wie sie auch von anderen Kinos mit 2k Technik gespielt werden. Für 4k muss ein Vorführer keinerlei spezielle Vorkehrungen treffen. Das regelt der Server vollkommen autark.
Dass ein Laden wie ein Cinemaxx kein Interesse am expliziten Zeigen von 4k hat, ist allerdings auch naheliegend, denen reicht es, mit 4k Projektoren zu werben und ansonsten die Kunden zu verarschen.


Nur ein paar Beispiele für 4k DCPs, die garantiert jedes Cinemaxx gespielt hat:

Die Ermordung des Jesse James
SpiderMan3
Oceans13
Dark Knight
Hancock
Meet The Morgans
X-Men Wolverine
Illuminati
Che
TrueGrit
The Tourist
Eat Pray Love
Burlesque
Inception
Salt
Battle LA
The Green Hornet
...

Allerdings - 4k in diesem Forum zu diskutieren, ist wirklich vollkommen praxisenthoben.



- Carsten
and now for something completely different...
Zuletzt geändert von carstenkurz am Mi 07 Dez, 2011 12:24, insgesamt 3-mal geändert.



Francisromao
Beiträge: 102

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Francisromao »

die Canon eos C 300 ist die wahre Revolution in diesem Herbst und
ein Meilenstein. Besseres Workflow, letztendlich unter Strich auch billiger
als die Red Scarlet, bei der man zum Body so viel sehr teur dazukaufen muas, damit es funktioniert
besserer Support auch bei Canon etc.
Auch wenn die eos C 300 noch nicht in 4 K aufnimmt (obwohl der Sensor es kann), aber das wird wohl kommen.
RED fürchtet CANON, nicht Sony, des Cine Alta Cam viel zu teuer ist.
Die Zukunft für mittelpreisliche 4 K Cameras wird Canon machen



Roland Cameron
Beiträge: 123

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Roland Cameron »

carstenkurz hat geschrieben:Für 4k muss ein Vorführer keinerlei spezielle Vorkehrungen treffen. Das regelt der Server vollkommen autark.

- Carsten
Es sei denn, man muss noch den Filmstreifen durch den kleinen Schlitz fedeln und mit etwas Übung auf der Umlenkrolle arretieren. Dann etwas vordrehen und den Schalter umlegen.

Ansonsten hast Du Recht.
I'm the boss.



Roland Cameron
Beiträge: 123

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Roland Cameron »

Francisromao hat geschrieben:Die Zukunft für mittelpreisliche 4 K Cameras wird Canon machen
...oder Casio. Das kann man nun wirklich nicht Ernst nehmen. Es werden natürlich noch andere Player mitmischen.

Canon hat insbesondere in den letzten 12 Monaten nicht unbedingt mit tollen Produkten glänzen können. Vielleicht ein Hinweis auf Entwicklungsprobleme. Vor 4-5 Jahren hatten sie vielleicht ein paar richtig gute Leute an Board. Die haben möglicherweise das Unternehmen verlassen. Auffällig ist in jedem Fall, dass nach der Canon 5D II und der 7D vor 3 (!!) Jahren nichts wirklich neues mehr kam. Als Canon Fan kann einem da schon mal etwas mulmig werden. Vielleicht ist die C300 nicht schlecht. Aber war man da nicht schon vor 3 Jahren?

Ich denke mittlerweile, dass Canon starke Personal-Probleme hatte oder auch noch hat. Man muss das langsam ehrlich zur Kenntnis nehmen.

Wie ist es sonst möglich, dass man durch eine GH2 überholt wurde, die erst über 2 Jahre später herauskam? Und immer noch keine Antwort am Horizont!
I'm the boss.
Zuletzt geändert von Roland Cameron am Mi 07 Dez, 2011 12:42, insgesamt 2-mal geändert.



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von carstenkurz »

Oder Sony ;-)
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Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Frank B. »

freezer hat geschrieben:
Frank B. hat geschrieben:Jannard sollte auch wissen, dass die drei Großen der Kamerazunft jederzeit eine 4K Kamera unterhalb 10KEuro innerhalb eines viertel Jahres auf den Markt bringen können, wenn der Bedarf da ist.
Ja - na klar.
Und das hast Du direkt von den Chefs von Sony, Canon und Arri, oder wie?

Ich habe lange genug in der Highend-Entwicklung gearbeitet um zu wissen, dass keiner Cutting-Edge-Technik einfach so entwickeln kann, es gibt unzählige Probleme die plötzlich auftauchen, mit denen nicht zu rechnen war, je weiter man an die Grenzen geht und trotzdem alles kompakt, günstig und halbwegs stromsparend bleiben soll. Dein Optimismus in Ehren, aber ich Frage mich, auf welchem Wissen Deine Behauptung basiert.
Als Amateur habe ich in der Tat nicht den technischen Einblick. Meine Aussage beruht auf Erfahrungswerten. Ich denke, die haben die Pläne für solche Geräte im gehobenen Amateurbereich längst schon in den Schubladen. Ist doch denen auch klar, dass 4K der nächste Entwicklungsschritt sein muss, wenn der Markt für 2K und 3D gesättigt ist und es einen neuen Entwicklungsschub geben muss. RED wird mit seiner 4K Kamera diesem Qualitätssprung noch Vortrieb geben. Nutzbar ist 4K aber bisher nur für Profis. Wenn im Amateurbereich die Zeit reif ist, sind Canon, Sony und Panasonic sehr schnell da mit 4K-Technik. Da bin ich ziemlich sicher.
Die Großen handeln nach etwas anderen Prämissen als RED. Sie wollen so lange wie möglich verkaufen, RED so schnell wie möglich. Daran sollten sie sich halten, um nicht bald überholt zu werden.



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von carstenkurz »

Es ist auch ein fundamentaler Unterschied, ob man eine Kamera wie eine RED Epic/Scarlet, Canon C300 oder FS100 mit einem üppigen Featureset neu entwickelt inkl. des gesamten Systemzubehörs, oder ob Sony mal eben irgendeine Semiknipse auf 4k aufbohrt, weil der Sensor oder die Signalverarbeitung das mittlerweile erlaubt.
Wüsste nicht, warum das bei Bewegtbild anders laufen sollte als beim sinnlosen Megapixel-Aufrüsten der Kompaktknipsen. Es ist ganz klar, dass >1080 z.B. bei Sony eine firmenweite Marketingstrategie ist, die auch in den Konsumerbereich hineinreicht - egal ob es dort Sinn macht oder nicht.



- Carsten
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Anne Nerven
Beiträge: 970

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Anne Nerven »

Für mich persönlich bedeutet 4K eine Einschränkung meiner Freiheit. Nicht aufgrund der Technik, sondern aufgrund des Budgets, welches eine 4K-Produktion überhaupt ermöglichen würde. Dann ist Schluss mit der gemütlichen Drei-Mann-Show am Set, denn dann gibt es für alles einen Fachmann. Fängt an beim Skript, geht über Storyboard, Produktionsplanung, Drehbuch, etc. bis hin zu Licht, Kamera, Ton & Co. Bei 4K ist man nur noch ein Rädchen im großen Produktionsgetriebe mit einer bestimmten Aufgabe.

Qualitativ mit Sicherheit besser, die Arbeitsfreude und Gelassenheit einer HD-Produktion bei kleineren Budgets ginge jedoch verloren.

4K (Kino) ist für mich wie ein Symphonie-Orchester, welches große Konzerte gibt. Mit Anzug, Sekt im Foyer und gedämpfter Unterhaltung in der Pause. HD dagegen die 4-Mann-Band. Ab auf die Bühne und Vollgas.



DSLR-Freak
Beiträge: 302

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von DSLR-Freak »

Anne Nerven hat geschrieben:Für mich persönlich bedeutet 4K eine Einschränkung meiner Freiheit. Nicht aufgrund der Technik, sondern aufgrund des Budgets, welches eine 4K-Produktion überhaupt ermöglichen würde. Dann ist Schluss mit der gemütlichen Drei-Mann-Show am Set, denn dann gibt es für alles einen Fachmann. Fängt an beim Skript, geht über Storyboard, Produktionsplanung, Drehbuch, etc. bis hin zu Licht, Kamera, Ton & Co. Bei 4K ist man nur noch ein Rädchen im großen Produktionsgetriebe mit einer bestimmten Aufgabe.

Qualitativ mit Sicherheit besser, die Arbeitsfreude und Gelassenheit einer HD-Produktion bei kleineren Budgets ginge jedoch verloren.

4K (Kino) ist für mich wie ein Symphonie-Orchester, welches große Konzerte gibt. Mit Anzug, Sekt im Foyer und gedämpfter Unterhaltung in der Pause. HD dagegen die 4-Mann-Band. Ab auf die Bühne und Vollgas.
Wirklich...sehr geistreich...vollkommen sinnlos.



coyut
Beiträge: 195

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von coyut »

Anne Nerven hat geschrieben:Für mich persönlich bedeutet 4K eine Einschränkung meiner Freiheit. Nicht aufgrund der Technik, sondern aufgrund des Budgets, welches eine 4K-Produktion überhaupt ermöglichen würde. Dann ist Schluss mit der gemütlichen Drei-Mann-Show am Set, denn dann gibt es für alles einen Fachmann. Fängt an beim Skript, geht über Storyboard, Produktionsplanung, Drehbuch, etc. bis hin zu Licht, Kamera, Ton & Co. Bei 4K ist man nur noch ein Rädchen im großen Produktionsgetriebe mit einer bestimmten Aufgabe.

Qualitativ mit Sicherheit besser, die Arbeitsfreude und Gelassenheit einer HD-Produktion bei kleineren Budgets ginge jedoch verloren.

4K (Kino) ist für mich wie ein Symphonie-Orchester, welches große Konzerte gibt. Mit Anzug, Sekt im Foyer und gedämpfter Unterhaltung in der Pause. HD dagegen die 4-Mann-Band. Ab auf die Bühne und Vollgas.
Willkommen im neuen Jahrtausend...
In ein paar Jahren ist 4K auch bei TV Standard. Dann schreit kein Hahn mehr. Wobei dann ja schon wieder 8K ansteht.

Mehr Leute braucht es bei 4K nicht zwingend. Kommt immer darauf an was das Endprodukt sein soll. Ich Film dir auch in 4K eine Katze bei mir auf dem Sofa. Und zwar gaaanz alleine ;o)
Wenn deine Logik = 2K =3 Leute ist. Wie sieht dann deine Logik bei guter alter PAL-Auflösung aus?

Zudem dürfte ich als Oneman Show mit 2K gar nicht funktionieren..



dirkus
Beiträge: 1165

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von dirkus »

4k verteuert natürlich auch eine komplette Produktion in allen Bereichen...Die Darsteller müssen noch sorgfältiger geschminkt und gekleidet werden, Requisiten und Aufbauten müssen perfekt sein, das Licht muss perfekt sein, eben alles, was man sonst nicht sehen würde, muss dann stimmen.
Auch CGI und Spezial effekte müssen dann mit noch grösserer Präzision gedreht und bearbeitet werden.

Ich persönlich muss sogar inzwischen sagen, dass ich viele meiner damaligen Lieblingsfilme schon jetzt in Full HD nicht mehr so toll finde, weil das alles schon "zu scharf" ist. Man sieht dann leider auch, wie "billig" manche Spezial Effekte plötzlich auf einmal aussehen.

4k macht wirklich nur bei einer rundum perfekten Produktion Sinn, und das bedeutet dann natürlich für kleinere Produktionen, die ohne ein Millionen Budget auskommen müssen, das Ende.

Aber man kann wohl drauf hoffen, dass im Moment eh kaum jemand daran interessiert ist, die Nasenhaare oder die Akne seines Lieblingsdarstellers im Detail zu sehen;-)
Zuletzt geändert von dirkus am Mi 07 Dez, 2011 14:15, insgesamt 1-mal geändert.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Frank B. »

Ich sehe 4K wie gesagt zunächst auch nur im professionellen Bereich für einigermaßen sinnvoll. Hier ganz besonders für Kinoproduktionen. Ich bezweifle nämlich, dass man den Unterschied zu 2K auf einem Heim-TV mit den gängigen Bilddiagonalen überhaupt sehen würde. Wenn man bedenkt, dass viele User heute noch DVD-Signale auf Full HDs ansehen und damit zufrieden sind.



coyut
Beiträge: 195

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von coyut »

dirkus hat geschrieben:4k verteuert natürlich auch eine komplette Produktion in allen Bereichen...Die Darsteller müssen noch sorgfältiger geschminkt und gekleidet werden, Requisiten und Aufbauten müssen perfekt sein, das Licht muss perfekt sein, eben alles, was man sonst nicht sehen würde, muss dann stimmen.
Auch CGI und Spezial effekte müssen dann mit noch grösserer Präzision gedreht und bearbeitet werden.

Ich persönlich muss sogar inzwischen sagen, dass ich viele meiner damaligen Lieblingsfilme schon jetzt in Full HD nicht mehr so toll finde, weil das alles schon "zu scharf" ist. Man sieht dann leider auch, wie "billig" manche Spezial Effekte plötzlich auf einmal aussehen.

4k macht wirklich nur bei einer rundum perfekten Produktion Sinn, und das bedeutet dann natürlich für kleinere Produktionen, die ohne ein Millionen Budget auskommen müssen, das Ende.

Aber man kann wohl drauf hoffen, dass im Moment eh kaum jemand daran interessiert ist, die Nasenhaare oder die Akne seines Lieblingsdarstellers im Detail zu sehen;-)
Quatsch...

Die guten alten Godzilla Filme waren billig gedreht und sind auch heute noch witzig.
Die Frage ist was man daraus macht.

Die Kamera ist lediglich ein Werkzeug zum Filmemachen.

Nur weil man automatisch mehr sieht muss es nicht auch heissen, dass mehr kaschiert werden muss.

Aufwendige TV/Film Produktionen verwenden zunehmends eh mehr Greenscreen und basteln in der Post das ganze Bild rum.

Natürlich muss man sich halt abfinden, dass Leute auch mal ne Falte mehr im Gesicht haben.
Aber macht nicht gerade dies den Reiz von 4K aus?



Anne Nerven
Beiträge: 970

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Anne Nerven »

coyut hat geschrieben:Kommt immer darauf an was das Endprodukt sein soll. Ich Film dir auch in 4K eine Katze bei mir auf dem Sofa. Und zwar gaaanz alleine ;o)
Klar, nur bezahlt Dir das kein Schwein. Und wenn, dann bestimmt der Geldgeber (oder die Agentur), wie die Katze aufgenommen wird. Nicht Du selber. Du darfst dann nur noch der Katze sagen: "Und Action..."



coyut
Beiträge: 195

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von coyut »

Frank B. hat geschrieben:Ich sehe 4K wie gesagt zunächst auch nur im professionellen Bereich für einigermaßen sinnvoll. Hier ganz besonders für Kinoproduktionen. Ich bezweifle nämlich, dass man den Unterschied zu 2K auf einem Heim-TV mit den gängigen Bilddiagonalen überhaupt sehen würde. Wenn man bedenkt, dass viele User heute noch DVD-Signale auf Full HDs ansehen und damit zufrieden sind.
User definieren meist nicht den Standard. Sondern die Produzenten tun es.
Am Anfang waren alle mit schwarz weiss TV zufrieden. Warum? Weil sie nix anderes kannten. Selbst mit VHS waren alle noch zufrieden und nun mit DVD, Bluray.
Wenn ich zwischen BluRay und VHS wählen müsste dann wäre es sicher nicht VHS.
Keiner weiss genau wo die Technik hingeht, zumal die Firmen Technik oft bewusst zurückhalten. Ich kann mich noch gut an die ersten Plasmas im Sony Testlabor anno ca. 82/83 erinneren. Da die Leute aber noch mit Trinitron Bildröhren zufrieden waren, hat man erst mal diese Produkte verkauft und die Technik gezielt zurückgehalten, bis durch sinkende Absatzzahlen oder Konkurenzdruck etwas neues gezeigt werden musste.

Schaut euch diesen Thread in 5 Jahren nochmals an und lacht darüber.



Anne Nerven
Beiträge: 970

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Anne Nerven »

Frank B. hat geschrieben:Wenn man bedenkt, dass viele User heute noch DVD-Signale auf Full HDs ansehen und damit zufrieden sind.
Eben! Wer hat denn heute eine CI+ Karte im Full-HD-TV um HD empfangen zu können? Oder einen Bluray-Player? Genau so viele, wie 5.1 Surround-Sound nutzen (und die Sofas dementsprechend stellen).



coyut
Beiträge: 195

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von coyut »

Anne Nerven hat geschrieben:
coyut hat geschrieben:Kommt immer darauf an was das Endprodukt sein soll. Ich Film dir auch in 4K eine Katze bei mir auf dem Sofa. Und zwar gaaanz alleine ;o)
Klar, nur bezahlt Dir das kein Schwein. Und wenn, dann bestimmt der Geldgeber (oder die Agentur), wie die Katze aufgenommen wird. Nicht Du selber. Du darfst dann nur noch der Katze sagen: "Und Action..."
4K Kameras werden in Zukunft nicht mehr als heutige 2K Kameras kosten.
Selbst die Rechner für die Post werden immer billiger. Ich editier dir heute r3d's auf einem €2500 PC ohne RED Rocket...

Hochwertige Bildansprüche gibt es schon heute und auch die sind in 2K nur durch teure Arbeiten zu erzielen (z.B Werbung, Film etc.). Diese Kunden wird es auch weiterhin in 4K geben.
Eine Hochzeit oder ein simples Firmenportrait fürs Web wird auch in Zukunft nicht den 99% perfekt Anspruch haben und mit weniger Aufwand zu erledigen sein.
Das Rad wird nicht neu erfunden, es ergeben sich lediglich erweiterte Möglichkeiten.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Frank B. »

coyut hat geschrieben: User definieren meist nicht den Standard. Sondern die Produzenten tun es.
Na ja, das dürfte wechselseitig sein. User definieren zwar nicht den Standard, aber den Absatzmarkt mit seinen Möglichkeiten. Und Produzenten werden nicht Unsummen in etwas investieren, was sich (noch) nicht lohnt. Überspitzt gesagt: Die meisten Konsumenten, die letztes Jahr einen Full HD Fernseher gekauft haben, werden nächstes Jahr nicht schon wieder einen 4K-Monitor kaufen. Der Markt muss erst mal soweit sein. Ich rede hier wirklich nur erst mal über die Chancen von 4K in der Breite, d.h im Massenmarkt.
Die Verbreitung in der Kinofilmproduktion ist etwas ganz anderes. Die wird sicher viel schneller kommen.



ennui
Beiträge: 1212

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von ennui »

Ich habe ja von Marketing keine Ahnung, aber wenn ich so im Internet lese, dann wäre eine günstige 1080p/2K-Kamera mit S35-Sensorgröße, die die Nachteile Moire/Aliasing, Rolling Shutter, 4:2:0 nicht hätte, und dafür vielleicht noch gutes Audio und XLR, das was alle wollen und ersehnen. Also eine 10-Bit-C300 für 6000 Euro. Mit dem 4K-Hype kann ich aber nichts anfangen. Ich meine nicht einmal die technischen Fragen wie notwendige Größe der Leinwand oder des Monitores und Betrachterabstand, um diese Auflösung überhaupt sehen zu können (in Fußballstadien sicher toll). Ich meine eher, dass ich 4K persönlich beim Filmegucken überhaupt nicht vermisse. Für mich reicht schon eine DSLR mit einer realen Auflösung etwas über 720p, bzw. ein Projektor, der auf 720p skaliert und gut gemasterte DVDs für zuhause.

Im Kino sehe ich miese Kopien 3. oder 4. Generation mit entspr. Schärfe, aber wenn der Film stimmt, ist mir das völlig wurst, bzw. ich bin froh, ihn überhaupt mal sehen zu können. Vor kurzem noch wurden einige Kinofilme in 720p-Auflösung produziert, und niemand fand die zu unscharf oder grob. "Bischen mehr als 1080p" oder schlechter ist die Auflösung, in der 95% der Filmgeschichte aufgenommen wurde, daneben gabs noch paar irrsinnige 70mm-Projekte, die man dann meist auch auf einer 35mm-Kopie anschaute. Wozu brauche ich da mehr? Was wäre das für eine Hybris. Im Gegenteil reißt es mich immernoch vom Sofa, wenn ich nur das besagte DSLR-Material anschaue, und die Schärfe habe ich da noch heruntergedreht, bzw. mache ich optisch mit einem Zeiss-Objektiv. Mehr Kontrastumfang, andere Sensoren, bessere Codecs oder Datenraten: immer gerne. Aber 4K ist wirklich das letzte, was mir fehlt. Ich finde eher, das ist sowas wie der Zoom bei Consumerkameras, oder die Megapixel bei Fotoknipsapparaten. Ein leicht merkbarer vergleichbarer Meßwert im Technikquartett, 4K sticht 2K, auch wenn der Profi abwinkt. Mir wird da zu sehr mit Kennwerten geprotzt, und zuwenig von den eigentlichen Notwendigkeiten her gedacht. Es geht jetzt eben, und plötzlich meinen alle, das unbedingt zu brauchen. Aber geht es nicht eher um ein Merkmal, um sich von der Konkurrenz technisch abzusetzen, für Red wie für ihre Kunden?

Es gibt einige Filme, bei denen ich mir die Finger danach lecken würde, wenigstens eine DVD-R mit der VHS-Kopie zu besitzen. Obige 4K-Film Liste hinterlässt mich eher schulterzuckend, nix dabei für mich.



coyut
Beiträge: 195

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von coyut »

Anne Nerven hat geschrieben:
Frank B. hat geschrieben:Wenn man bedenkt, dass viele User heute noch DVD-Signale auf Full HDs ansehen und damit zufrieden sind.
Eben! Wer hat denn heute eine CI+ Karte im Full-HD-TV um HD empfangen zu können? Oder einen Bluray-Player? Genau so viele, wie 5.1 Surround-Sound nutzen (und die Sofas dementsprechend stellen).
Ich freu mich schon wenn die Kinos auf 4K umrüsten.
Das Erlebnis ist im Kino ja aufgrund des Weggehens, Screengrösse etc. immer noch besser, aber im Grunde ist die Bildquali im Vergleich mit Zuhause grottenschlecht und veraltet...

3D ist schon ziemlich gegessen, hat aber einige Kinosäle gerettet. Die nächste Rettungsaktion wird meiner Meinung nach 4K sein. Und wenn die Leute Zuhause dann wieder gleich auf sind schauen wir weiter..



Xergon
Beiträge: 262

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Xergon »

Also ich bezweifle mal GANZ stark dass Leute wegen 4k in ein Kino gehen würden - wenn sie zuhause ein gutes 2k System haben... der Unterschied ist denke ich für viele schlicht nicht sichtbar. Erst recht nicht für die in den hinteren Reihen, eventuell auch noch kurzsichtig.


Andere Frage:
Gibt es schon Infos zum Red-Laser-Projektor?


Grüßle,
Stefan



coyut
Beiträge: 195

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von coyut »

Frank B. hat geschrieben:
coyut hat geschrieben: User definieren meist nicht den Standard. Sondern die Produzenten tun es.
Na ja, das dürfte wechselseitig sein. User definieren zwar nicht den Standard, aber den Absatzmarkt mit seinen Möglichkeiten. Und Produzenten werden nicht Unsummen in etwas investieren, was sich (noch) nicht lohnt. Überspitzt gesagt: Die meisten Konsumenten, die letztes Jahr einen Full HD Fernseher gekauft haben, werden nächstes Jahr nicht schon wieder einen 4K-Monitor kaufen. Der Markt muss erst mal soweit sein. Ich rede hier wirklich nur erst mal über die Chancen von 4K in der Breite, d.h im Massenmarkt.
Die Verbreitung in der Kinofilmproduktion ist etwas ganz anderes. Die wird sicher viel schneller kommen.
Elektronik hat heute eine Haltbarkeit von 3-6 Jahren.
Dauert also nicht sooo lange bis heutige Käufer etwas neues brauchen.

Ich bin wirklich kein 4K verfechter und hab in einer aktuellen Kameraevaluation sowohl 4K als auch 1080P Cams drin. Die aktuelle Evaluationstendenz zeigt bei mir, und meinem Anwednungsgebiet eher noch auf 1080P. Ich bin mir aber sicher dass ich spätestens in 3 Jahren mich mit 4K im Tagesgeschäft beschäftigen werde.



bennik88
Beiträge: 64

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von bennik88 »

Um nochmals auf das Thema Apple und professionelle Lösungen zu kommen. Ich Persönlich finde es sehr schade das Apple sich aus dem professionellen Markt zurückzuziehen scheint. Vom Support von Final Cut Pro, bis hin zu der Mac Pro Sparte die ja laut Spekulationen aufgegeben werden soll.


Eine möglichst unparteiische Meinung eines Red mitarbeiters kann man wohl eher nicht erwarten ;)
4k ist einfach schön zu haben keine Frage. Jedoch ohne aufwendiges runterrechnen oder croppen nicht die möglichkeit zu haben in 1080p aufzunehmen ist ein fast genauso großer Nachteil (Scarlet).
Fazit für mich. Es kommt drauf an wo der Focus der Produktion liegen soll ;)



Axel
Beiträge: 16950

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von Axel »

Hey ihr 4k-Filmer! Nur so aus Neugier: Was habt ihr eigentlich für Schnittplätze? Ich mein, wie ist das mit dem 4k 10-bit Monitoring? Würd ich mir gern mal angucken, ich bring auch Gebäck mit.



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von B.DeKid »

coyut hat geschrieben:.... Ich bin mir aber sicher dass ich spätestens in 3 Jahren mich mit 4K im Tagesgeschäft beschäftigen werde.
Im 3D , VFX und MattePainting Bereich wird schon lange nach 8K gefragt - die Files ( Auflösung) wird dann dem Master angepasst.

..............

Hier wird einfach versucht das best mögliche Material für das Composing zu haben.

Ehrlich gesagt siehts auch noch richtig gut aus - da is dann sogar Platz für nen digitalen Zoom.

MoCap Systeme bzw deren Cams arbeiten mit 300FpS - die Bewegungen sind super flüssig - die Animation landet nachher auf zB DVD mit 25FpS.

Katalog Fotos werden mit 60MP gemacht ( auch wenn sie später nur im Magazin mit 150dpi in "BriefmarkenFormat - DinA4 gedruckt werden)

..................

Also warum aufregen ? Momentan reicht Full HD oder 2K vollkommen - daheim erst recht.
Wenn wer was zu erzählen hat ( also nen Film drehen möchte zB ) - dann darf er doch gerne das bestmögliche Werkzeug nutzen , oder?

Es verlangt niemand das sich der normale Michel morgen nen 4K TV Gerät / Beamer ins Wohnzimmer stellt.
Ich hab oben 1 einzigen Fernsehr - der ist so um die 20 Jahre alt - bis dato hat der mir vollkommen gereicht ( Ich weiss garnicht wann ich den das letzte mal an hatte - vor 1 1/2 Jahren ?!? )

Sind wir doch mal ehrlich - so Entwicklungen kurbeln die Marktwirtschaft an.

Ob das klug ist , naja darüber kann man streiten.
Also ich bekomm zu viel wenn ich von Familie oder Freunden nen Foto mit 5MB + als Email geschickt bekomme ... naja die haben nun alle irgend ne Cam und ne schnelle Leitung , da kommt das vor. Mich ärgert das weil es halt unnötig ist , aber deswegen verteufel ich nicht Fortschritt!

Ergo von mir aus darf auch jegliche Cam morgen 50FpS aufnehmen , ich glaube kaum das dies in irgendeiner weisse dem "Filmlook" schadet!

Oder Fotos in 20MP erstellt werden oder Onkel Heiz sein UrlaubsVideo in 4 K aufnehmen.

Sofern man mir das Material packt und schickt dann ist das ja ok;-))

MfG
B.DeKid



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Jim Jannard contra Apple und Canon / pro Sony & Adobe

Beitrag von B.DeKid »

Roland Cameron hat geschrieben:..... Als Canon Fan kann einem da schon mal etwas mulmig werden. Vielleicht ist die C300 nicht schlecht. Aber war man da nicht schon vor 3 Jahren?

Ich denke mittlerweile, dass Canon starke Personal-Probleme hatte oder auch noch hat. Man muss das langsam ehrlich zur Kenntnis nehmen.

Wie ist es sonst möglich, dass man durch eine GH2 überholt wurde, die erst über 2 Jahre später herauskam? Und immer noch keine Antwort am Horizont!

C300 - war sie denn schon vor 3 Jahren serien reif? BZW gegenfrage - wieviel hat sich den auf dem Analog Sektor in 30 Jahren getan?

Ob die Personal Probs haben - keine Ahnung die Geschäfts Bilanzen sprechen da ne andere Sprache.

Panasonic war mutig und hat Ihr KnowHow gekonnt platziert - Eine relativ OK Foto Knipse gepaart mit dem durchaus gehobenen Video Know How = GH2 .

Panasonic baute aber auch schon davor HighEnd Video Kameras - Canon hat als Betätigungs Feld Foto und Linsen .... das die auch " kleine Videokameras" erstellt haben , ok . Die C300 ist sofern schon Neuland für die Jungs.

Man könnte also auch fragen " Warum bringt den Nikon nicht ne tolle VDSLR oder Camcorder mit KinoLook .... die müssten doch nur den LiveView abgreifefn " Puste Kuchen , Nikon wird wohl so gut wie keine Video Techniker Profis im Boot haben!

..........................

RED und Canon zu vergleichen bleibt unfair! Denn hier hat jemand der ähnlich wie der Jung von RED Bull sein Hobby und Geld in ne neue Firma gepackt und sich nen klares Ziel gesetzt - Er wollte / will die neuste und beste Digitale FILMkamera an den Mann bringen.

Egal was es kostet!

Canon kann sich das nicht leisten denn das Tagesgeschäft muss weiter gehen!

Ich denke das sollte man nicht vergessen.

MfG
B.DeKid



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