Das kann man nicht einfach runterrechnen.aight8 hat geschrieben: Bei 24/25fps sollte man ja Shutter 1/50 verwenden. Bei 720p50 demnach 1/100.
Das macht nichts. Durch Interlace reduziert sich die vertikale Bildauflösung, aber die Bewegungsauflösung bleibt gleich.Bei unsere SDTV oder DVD Zuschauern wirds ja 50i draus.
beiti hat geschrieben:Das bezweifle ich. Für die meisten Filmer ist jedes Frame über 24 ein Frame zu viel. Man möchte ja keine Soap Opera riskieren:-)aight8 hat geschrieben:
Du merkst schon: Es wird nicht mehr lang dauern, bis der Ruf nach einem 100p-Format aufkommt. ;)
das ist ja auch mein Reden. Ich mags auch gerne smooth. Nur bekommt man in diversen foren oft relativ viel gegenwind, wenn man sich zu mehr fps bekennt. Das 48p/50p die Zukunft gehört, daran kann aber niemand etwas ändern.masterseb hat geschrieben:dem entgegen steht peter jackson's "the hobbit", der sowohl in 3D als auch in 48p gedreht wird, weils fürs auge natürlicher ist und der gesamteindruck (vorallem bei 3D) besser wird. wir werden sehen, wie das rüberkommt, sofern sich hierzulande kinos finden, die das zeigen können.
Hoffentlich verabschiedet man sich von irgendwann diesen engen Standards und erlaubt endlich 0,001 ~ 500fps. Träge Displays mit "nur" 100fps zeigen die angebotenen 234,8fps einfach als 100fps an und gut.beiti hat geschrieben: Du merkst schon: Es wird nicht mehr lang dauern, bis der Ruf nach einem 100p-Format aufkommt.
masterseb hat geschrieben:dem entgegen steht peter jackson's "the hobbit", der sowohl in 3D als auch in 48p gedreht wird, weils fürs auge natürlicher ist und der gesamteindruck (vorallem bei 3D) besser wird. wir werden sehen, wie das rüberkommt, sofern sich hierzulande kinos finden, die das zeigen können.
Angry_C hat geschrieben:das ist ja auch mein Reden. Ich mags auch gerne smooth. Nur bekommt man in diversen foren oft relativ viel gegenwind, wenn man sich zu mehr fps bekennt. Das 48p/50p die Zukunft gehört, daran kann aber niemand etwas ändern.
Auf Facebook schrieb Jackson, seine Techniker hätten als Kinopuristen 48p skeptisch gegenübergestanden, seien aber nach wenigen Minuten bekehrt gewesen. 24p-Filme hätten sie fortan als unnatürlich empfunden.masterseb hat geschrieben:das ist wie bei der quantenmechanik, zuerst alles abstreiten und nicht akzeptieren wollen, dann aber verherrlichen
Zum Beispiel. Ein Noch-Besser-Wisser, der uns das Gegenteil beweisen kann.aight8 hat geschrieben:Das mehr als 24p nicht mehr "filmerisch" aussieht ist doch Quatsch? Man hat sich einfach an die 24p gewöhnt bei Spielfilmen, aber einen tiefgründigen psychologischen Grund kann ich nicht einsehen. Wieso auch. Und dann kommen die ganzen Besserwisser und behaupten son Quark.
Das halte ich für sich für sehr fragwürdig. Lassen wir 5k zur Seite (auch wenn wir 4K in jedem Kino genießen, und das sehr wohl für die Wiedergabequalität relevant ist). Aber 24 fps oder 48 fps hat in sich den Unterschied, ob das Medium Film als "Vergangenheit" im Fall von 24p, oder als "Gegenwart" im Fall von 48p empfunden wird. Es kann schon ein starkes stilistisches Mittel sein, einen Film bewußt so oder so zu drehen. Ich bin gespannt, wie das Erleben im neuen Hobbit sein wird, der ja in 48p gedreht wird (sofern wir den als 48p zu sehen bekommen).Axel hat geschrieben: 5k, 48fps und 3D sind alles keine filmsprachlichen Erweiterungen, sondern nur Verbesserungen der Wiedergabequalität - teilweise sogar fragwürdige, denn 3D ist weniger überzeugend als 2D.
Einverstanden... aber das macht primär die Geschichte selbst aus, natürlich wie gut sie kamera- und schnitttechnisch unterstützt und getragen wird.Axel hat geschrieben: Ein Kinoerlebnis entsteht aber zum kleineren Teil durch konkrete Details auf der Leinwand und zum größeren Teil durch das emotionale Engagement des Zuschauers.
Das halte ich für unbelegt, dass das Gefühl des Realismus durch 3D nicht verstärkt werde kann. Erst gestern hat mir bei einem Abendessen ein Geschäftspartner vorgeschwärmt, wie toll er 3D fände, weil man da mitten im Geschehen wäre. Da sei er mitten im Geschehen, waren seine Worte - und das empfindet er durchaus als natürlicher. Da dies in meinem Hauptberuf als Berater war, wußte er nichts von meiner 3D Passion. Und auch aus eigener Erfahrung meine ich, dass 3D sehr wohl als so wahrgenommen werden kann. Wenn es gut gemacht ist.Axel hat geschrieben: Es hat sich erwiesen, dass 3D, bewusst und clever eingesetzt, die Kinotrance verstärken kann - allerdings genau nicht durch ein Gefühl des Realismus, der Natürlichkeit. Was es also an 3D noch zu verbessern gäbe: Das Eliminieren der Shuttereffekte (durch 48p), das Eliminieren von Ghosting-Effekten (viele Faktoren) und irgendwann der Verzicht auf Brillen. Dann zieht einen 3D sinnlich NOCH stärker in den Film, in der gleichen Weise wie es Surroundton seit 20 Jahren tut (auch, ohne die Ausdrucksmöglichkeiten erweitert zu haben).
Axel hat geschrieben:Es hat sich erwiesen, dass 3D, bewusst und clever eingesetzt, die Kinotrance verstärken kann - allerdings genau nicht durch ein Gefühl des Realismus, der Natürlichkeit.
... empfindet er als natürlicher ...wolfgang hat geschrieben:Das halte ich für unbelegt, dass das Gefühl des Realismus durch 3D nicht verstärkt werde kann. Erst gestern hat mir bei einem Abendessen ein Geschäftspartner vorgeschwärmt, wie toll er 3D fände, weil man da mitten im Geschehen wäre. Da sei er mitten im Geschehen, waren seine Worte - und das empfindet er durchaus als natürlicher.
Was heißt es, dass man mitten im Geschehen ist? Es von außen realistisch zu betrachten? Oder wie in einer Achterbahn mitgerissen zu werden?wolfgang hat geschrieben:... wie toll er 3D fände, weil man da mitten im Geschehen wäre. Da sei er mitten im Geschehen, waren seine Worte
Da hast du Recht. Es gibt auch in der modernen Literatur den plötzlichen Wechsel der Zeitform vom Präteritum in den Präsens: Atemlose Gegenwart. Komplett im Präsens erzählte Romane gibt es allerdings wenige, auf Dauer, außer dem Gefühl der brennenden Aktualität passen keine weiteren Gefühle dazu: Das reflexive Element lässt sich nicht integrieren.wolfgang hat geschrieben:Aber 24 fps oder 48 fps hat in sich den Unterschied, ob das Medium Film als "Vergangenheit" im Fall von 24p, oder als "Gegenwart" im Fall von 48p empfunden wird. Es kann schon ein starkes stilistisches Mittel sein, einen Film bewußt so oder so zu drehen.