Zunächst war nur eine 15 Minuten Doku geplant. Aufgrund des hohen Erfolges erschien auch eine 45 Minuten-Fassung, die von ZDF Enterprise verkauft wird.
Die Bilder waren soweit in Ordnung, aber nicht spektakulär und schon gar nicht perfekt. Die O-Töne waren gewohnt routiniert von den beiden Protagonisten runtergespult
Der Ton während der Interviews ist tatsächlich nicht wirklich gut. Im Gegenzug muss man aber auch den grandiosen Ton während des restlichen Filmes erwähnen. Man kann die Kletterbewegungen und -griffe hören. Am besten mal in Dolby 5.1 anhören.
Zu den routinierten O-Tönen: Finde ich gar nicht, aber das ist geschmackssache, denke ich. Positiv ist mir aufgefallen, dass die Familie bewusst rausgehalten wurde und die Interviews nur von den Huberbuam über die Huberbuam und deren "echte" Geschichte ging. Ich finde, diese künstliche Dramaturgie, die man so oft sieht (und bei der jeder das Weinen anfangen soll), gibt es hier zum Glück nicht. Der Film lebt von der echten Geschichte und braucht gar nicht mehr, um spannend zu funktionieren. Aber wie immer, bei Kunst geht es um den Geschmack.
Fest steht für mich: Die Huberbuam sind ein Meilenstein für eine Fernsehproduktion. Nicht nur technisch, sondern auch von der Dramaturgie.
Viele Grüße,
Constantin