Also, ich habe den Thread jetzt nicht mehr ganz und Wort für Wort bis zum Schluss gelesen, aber das wechselnde Licht ist ja gerade der Grund für einen wiederholten Weissabgleich beim Dreh, denn der eine "weisse/graus" Punkt ist natürlich der Bezug dafür, dass man eine gleichbleibende Ausgangsbasis fürs Gradient hat denn sonst graded man sich ja dumm und dämlich und findet keine "Gemeinsamkeit" in den Szenen, weil das Licht ständig mitfäbt.
Wenn man wirklich eine andere "Stimmung" haben will, wird das ganz schwer, die während der Aufnahme zu bestimmen, es sei denn, man hat Studiobedingungen ... und wer hat die schon in der prallen Sonne oder im Regenschauer ?
Also Weisschuss vor jeder Szene ist dort, wo sich das Licht ändern kann (und man es eigentlich nicht mal richtig merkt, meistens nur draussen) obligatorisch. Und hat immer geklappt und nie Probleme beim Gradient gemacht. (Auch das Blackbalancing gehört dazu)
Und ein Messgerät für die Lichtemperatur brauch man eigentlich nur, wenn man Vorort mit Licht ausgleichen möchte.
Und was hinterher auf dem Wiedergabeweg damit passiert ist, solange man sich in den zugelassenen Farbräumen bewegt, ohnehin egal, weil man sich sowieso nicht auf jedes einzelne verkurbelte Gerät einstellen kann. Aber genau deswegen ist es so wichtig, auf einem wirklich funktionierende und gemessenen Weg auch zu kontrollieren, (das bezieht sich auch auf das Schwarz und das Weiss) wie solche "genormten" Sachen denn eigentlich aussehen und sich nicht auf seinen verkurbelten Computermonitor zu verlassen.
Was mich auch fasziniert.
Gewisse Beiträge am 2D FullHD Fernseher, auch 720p50, wirken wie echt.
D.h Struktur, Farben und Tiefe ist da.
Wie kommt das zustande?
Was glaubst Du, warum wir nur 720 machen, auch wenn wir 1080 brauchen ?