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Fragen zur Videodigitalisierung und Equitment



Die Hardware ist tot, es lebe die Hardware. Fragen zu Optimierung von Schnittsystemen, den idealen Komponenten sowie Verkabelungen, RAID...
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dennis26
Beiträge: 11

Fragen zur Videodigitalisierung und Equitment

Beitrag von dennis26 »

Hallo,

ich finde dieses Forum echt klasse. Ich habe mir natürlich viele Artikel- und Forenbeiträge zum Thema VHS-Kassetten-Digitalisierung durchgelesen. Nach vielen hin und her, habe ich mich jetzt für den Video-Converter Hauppauge HD PVR entschieden. Mir war wichtig, dass der Converter 5-Cinch-Anschlüsse verfügt. Auf der Vorderseite befinden sich nochmal 3 Cinch Anschlüsse. Ein Eingang fürs S-Video-Kabel ist ja auch noch vorhanden. Soweit so gut. Meine erste Frage wäre an euch, ob ich mit dem Hauppauge HD PVR gut aufgestellt bin oder sollte ich mir lieber den Canopus ADVC-300 zulegen? Ist ja schon ein gewaltiger Preisunterschied zu den beiden Geräten. Möchte dennoch schon die beste Qualität aus meinen VHS-Kassetten herausbekomme. Was mich beim Hauppauge etwas stört, ist das ich wenig einstellen kann, das Gerät erkennt dies automatisch. Kann ja vielleicht von Vorteil sein oder nicht?

Jetzt wäre ich beim zweiten Thema und zwar was für ein VHS-Rekorder soll ich nehmen? Auf dem Markt gibt es ja nicht mehr viele Geräte, meist sind es Kombi-Geräte. Was wir auch wichtig ist, dass das Gerät die Cinch-Eingänge direkt verbaut hat und ich nicht über einen Scart-Adapter in den VHS-Rekorder muss. Dazu habe ich auch gleich noch weitere Fragen. Mir Gefällt der Panasonic DMR-EX99V sehr gut. Ist zwar recht teuer, denke aber mit dem habe ich viel Freunde. Es gibt den ja noch mit ohne Festplatte. Etwas günstiger halt. Festplatte brauch ich auch nicht, unbedingt, weil ich ja den Fantec R2750 Media-Player habe. Dort sollen meine Filme auch später archiviert werden. Er macht zwar grade zicken, ist aber ein anderes Thema. Aber auch dazu können sich gerne welche melden, wenn sie sich damit auskennen. Ist der Panasonic DMR-EX99V also eine gute Wahl oder gibt es eine gute Alternative?

Jetzt zum Thema Scart-Stecker. Ich weiß nämlich noch nicht, ob ich mit dem vorhandenen VHS-Rekorder gut und sicher arbeiten kann. Ist ja auch schon sehr alt das Gerät und könnte die Bänder zerstören. Auf dem Markt gibt es ja zwei verschiede Grundarten (jemals noch mit festen oder losen Kabel) von Video-Scart-Adaptern, einmal mit 3 und welche mit 5 Cinch-Anschlüssen, aber ist ja für euch nichts neues. Denke den Adapter mit 5-Anschlüssen ist doch besser als den mit drei oder? Sind teurere Adapter besser als billigere? Denke es muss von der Vergoldung der Anschlüsse zusammenhängen oder? Contrad führt ja viel zwischen 10 und 15 Euro oder gebt es noch bessere? Später möchte ich die Filme mit dem Avid Media Composer 5 bearbeiten. Hoffe ich finde hier Leute, die mir speziell helfen können. Zu meiner Frage habe ich noch nichts gefunden. Bedanke mich schon mal für eure Antworten.

Ok Sorry!

Viele Grüße
Dennis
Zuletzt geändert von dennis26 am So 04 Sep, 2011 18:40, insgesamt 1-mal geändert.



tommyb
Beiträge: 4921

Re: Fragen zur Videodigitalisierung und Equitment

Beitrag von tommyb »

Füge deinem Text ein paar Absätze hinzu, dann liest sich das vielleicht auch mal jemand durch.



joerg-emil
Beiträge: 441

Re: Fragen zur Videodigitalisierung und Equitment

Beitrag von joerg-emil »

Google mal nach

Grass Valley ADVC-55 / Canopus ADVC-55

Es muss also nicht gleich die Canopus ADVC - 300 sein.

Die beste Qualität wirst du auf jeden Fall mit einer diesen Analog-Digital-Wandlern erzielen, da die Aufnahmen nicht direkt komprimiert werden. Über die Firewire-Schittstelle geben die das übliche DV-AVI aus, was man auch von allen DV-Camcordern gewohnt ist. Die Dateien sind allerdings sehr groß (12GB/Std.) und müssen dann in deiner Videosoftware auf dein gewünschtes Endprodukt gebracht werden. Es ist also noch eine nicht zu unterschätzende Nachbearbeitung nötig.

Es kommt ein wenig drauf an, was du willst. Hast du hunderte von Videokassetten und willst die Filme später ungeschnitten von Festplatte abspielen, dann kann für dich die Hauppauge die bessere Wahl sein. Du ersparst dir eine Menge Arbeit, da du nach dem Einspielen die Dateien gleich verwenden kannst.

Ein Freund von mir wurde sogar mit nem 50-EUR- USB-Video-Grabber (mit drei Chinch Anschlüssen) glücklich, da ihm die Qualität völlig ausreichte.

Wenn du wirklich nur VHS-Filme hast, würde ich es auf jeden Fall auch mal mit einem günstigeren Gerät probieren. Die 5 Chinch-Anschlüsse sind für die Übertragung von S-VHS-Signalen gedacht (3 für Farbe, zwei für Ton). Bei VHS-Material wirst du wahrschneinlich kaum einen Vorteil davon haben, auch wenn der Signalweg funktioniert.

Gruss Jörg



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Fragen zur Videodigitalisierung und Equitment

Beitrag von B.DeKid »

Such mal auf Ebay nach der Pinnacle Studio Deluxe



Davon nutz ich 3 Stk

Die neue Version heisst MovieBoard ( is dann die BreakoutBox in Schwarz)

Damit kann man ganz gut arbeiten.

Ich würde dann mit Virtuaaldub & Avisynth das Material aufwerten nach dem Capturen

Wenn Die Bänder nicht total durch sind bekommt man so ne gute DVD Quali hin (4:3)

Nen Scart auf Chinch S Video Adapter is ausreichend Ich würde dann den S Video Port nutzen
Als Scart Adapter nutz ich die "billigen" welche ich switchen kann (in/out) ** für Playstation* *

Ich hab auch teure Scart Kabel noch aber unter uns kann ich da beim besten Willen keinen ersichtlichen unterschied erkennen.

Den Recorder/Player würd ich mal mit ner Reinigungs Kassette sauber machen dann testen aber in der Regel passiert den Dingern nichts und den Bändern auch nicht.


MfG
B.DeKid



vs
Beiträge: 130

Re: Fragen zur Videodigitalisierung und Equitment

Beitrag von vs »

Verschaff dir hier mal einen Überblick, was es im Moment auf dem Markt so alles gibt:
viewtopic.php?t=87791

Vom ADVC-300 rate ich dir aus folgenden Gründen ab:
- DV-Codec: Nicht mehr zeitgemäß, er komprimiert, und zwar anders, als andere behaupten, nicht verlustfrei, sondern mit leichten, JPEG-artigen Artefakten sowie durch das 4:2:0-Farbsampling mit der Gefahr, je nachdem, welche Farbkonturen es gibt, dass Treppchenstufen entstehen. Das war vor 10 Jahren mal eine große Nummer als die Platten noch klein waren (obwohl ich mich wundere, wieso man nicht gleich bei M-JPEG 4:2:2 geblieben ist mit doppelter Datenrate aber dafür verlustarmer, damals waren die Platten ja auch schon nicht mehr so klein)
- Filter extrem ineffizient. Minimale Rauschminderung bei maximalen parasitären Effekten (Unschärfe bei den 2D-Filtern, Schlieren, die seit einem Firmware-Update sogar noch schlimmer wurden, bei den 3D-Filtern). War vor 10 Jahren mal toll als die alten Athlon XP für die gleiche Filterleistung noch länger brauchten, aber heute spricht nichts mehr dagegen, am PC zu filtern, mit ungleich besseren Ergebnissen.
- Zumindest bei den alten Geräten Probleme mit einem Konstruktionsfehler im TBC, den Panasonic, Lieferant des 10$ Low-End TV-Eingangschips, der in diesem Gerät den TBC und DNR spielt, zwar mittlerweile behoben haben könnte, aber keiner weiß es genau. Betrifft VHS (ca. 1 Störung von 8 Zeilen pro Stunde, die die meisten Leute nicht sehen, oder nicht wissen, ob sie vom TBC oder vom Band kommt), ganz stark aber z.B. Laserdisc (alle paar Sekunden eine Störung), und verursacht zudem eine leichte, driftende, nicht korrigierbare, vom Wandler durch gelegentliche Doppelbilder kompensierten, Audiodrift von 40ms (ein Bild).
- Gerät schaltet schaltet ggf. Wandlung ab, wenn eine längere Leerstelle auf dem Band ist

Audiodrift und TBC-Problem hast du beim ADVC-110 nicht, ggf. noch die Sache mit dem Aufnahmeabbruch an schlechten Bandstellen. Fragt sich nur noch, ob man sich im Zeitalter von 2TB für 50 Euro noch Schrott-Codecs wie DV ans Bein binden will (das fertige MPEG2 nachher auf der DVD ist zwar auch 4:2:0, aber da wird das Farbsampling anders gemacht, sodass die Treppchen nicht entstehen)

Bei USB gilt es zu unterscheiden zwischen Billig-Supermarkt-Wandler (20 Euro, es kann durchaus gute Bild- und Tonqualität geben, das hängt aber von den Fertigungstoleranzen ab und ist eher Lotterie), preiswerten Billig-Wandlern wie z.B. Pinnacle (Auslaufmodell mit alter Software im Bundle 50 Euro) oder teuren Wandlern mit Echtzeit-MPEG2 (nicht zu bevorzugen, da Echtzeit-MPEG2 meist keine gute Bildqualität hat).

Aber guck dir den Markt an, das aus dem Profi-Bereich bekannte SDI kostet auch nicht mehr die Welt und du hast den Vorteil, den teuren hochwertigen Wandler (z.B. Blackmagic Miniconverter, Lynx Yellobrick, ...) von der Interface-Karte (und SDI wirds immer geben, während Firewire langsam ausstirbt, das heißt du kriegst vom Sprung von PCI auf PCIe und von PCIe auf was auch immer danach kommt immer Interface-Karten) getrennt hast und nur das Interface ersetzen musst.



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