Stereoskopie ist was für die Öhrchen (na gut, dann wäre es ...
phonie) "3D" und "Bilder" ist eine paradoxe Begriffspaarung, da dreidimensionale Bilder Plastiken wären. Gesetzt den Fall, die Holografie wäre soweit, uns einen festen Körper vor uns vorzupixeln, dann könnten unsere Augen darauf akkomodieren. Bloß ob es so spannend wäre, längere Zeit auf irgendwelche gespenstischen Plastiken zu starren, derweil man selbst, zur Passivität verdammt, in einem Sessel sitzt ...
Was ist mit Schnitten? Nichts. Ich zitiere mich selbst aus einem drei Jahre alten Thread:
Axel hat geschrieben:Bis wir also eines Tages aufwachen und Halle Berry (oder wer auch immer) uns den Kaffee ans Bett bringt, bin ich dafür, nach kontroversen Inhalten zu suchen und diese mit allen Mitteln darzustellen, die uns gegenwärtig zur Verfügung stehen. Ich persönlich bin froh, dass diese noch völlig aus dem Repertoire klassischer Filmsprache stammen, zu denen sehr wohl Farben und filigrane Klänge gehören können. Wenn die Mittel so erweitert werden, dass einst Realität und Bluff nicht mehr zu unterscheiden sind*, wird es "Zeit", es wieder mit dem richtigen Leben aufzunehmen.
*Edit: Stichwort "Stilmittel". Der Edit, der Schnitt selbst, ist mit einer virtuellen Realität schwer vereinbar. Er macht aus zwei zuvor nicht zusammengehörigen Bildern etwas Neues, er erschafft einen Gedanken. Halles Miene, bevor sie uns ihr Guten-Morgen Lächeln schenkt, spräche Bände, aber wir könnten das realistischerweise gar nicht wahrnehmen, denn sie wäre noch in unserer Küche und wir im Bett.