Justine hat geschrieben:
Ich habe mir einige Bedienungsanleitungen heruntergeladen und verstehe ehrlich gesagt (auch wegen der Unvollständigkeit) nicht all zu viel. Vor allem die unterschiedlichen Aufnahmemöglichkeiten (PS, FX, FH, HQ, LP bei Sony; 50p, HA, HG, HX, HE, iFrame bei Panasonic) bereiten mir Probleme.
Einfach gefragt: Was davon entspricht in etwa dem HDV einer HV40?
Und was davon kann man mit einer einfachen Schnittsoftware (Pinnacle Studio 11) problemlos bearbeiten (ich schätze mal, 50p nicht, oder?)?
Traumwelt ? Mal ehrlich, welcher User nimmt so viele Szenen innerhalb von Sekunden auf. Ich hoff Du verdienst wenigstens genug für die Art von Filmerei.Justine hat geschrieben:
Mein neuer Camcorder soll mir vor allem keine Grenzen beim Speichern aufweisen. Da wohl ein Festplattencamcorder etwas empfindlicher ist, habe ich mir erst mal die Flash-Speicher-Camcorder angeschaut und bin beim HDR-CX700 hängen geblieben. An sich hätte er genügend Speicher, ABER: Im Handbuch steht da plötzlich klein gedruckt, dass man nicht mehr als 3.999 Szenen machen kann. Für mich bedeutet das, dass der große Speicher völlig sinnlos ist, denn mit dieser Einschränkung kann ich sowieso nur 10-12 Stunden aufnehmen (pro Stunde rechne ich 300-400 Szenen).
Ich weiß wirklich nicht, was so absonderlich an meinem Wunsch ist, ein Gerät mit internem Speicher zu haben, der einfach mal 20 Stunden aufnehmen kann. Es gibt nun mal Situationen, wo man keinen PC zur Hand hat, um alles zu übertragen.domain hat geschrieben:Deine Wünsche sind wirklich sehr interessant weil so irgendwie ins Blaue fabuliert.
Kauf die die XF100 von Canon, mit 82 Minuten Speicher pro Slot à 32 GB und multipliziere das für deine offenbar ziemlich hohen Ansprüche.
Damit wirst du sicher zufrieden sein und zwar mit allen Anforderungen an div. Einstellringe und Knöpfe und Schiebeschalter, inkl. vielfältigster Einstellungen generell.
Hallo Jan,Jan hat geschrieben: Dann hilft nur die Festplattenkamera Panasonic HS 900. Eigentlich aber auch nicht, da auch Pana eine Einschränkung mit 3900 Szenen hat.
Ich hab etliche 8mm Bänder und 150 Mini-DVs und ich hatte mit keinem einzigen Band je ein Problem. Ich habe ca. 15 Speicherkarten, 2 davon sind defekt. Ich kann sie nur für Fotos aber nicht fürs Filmen verwenden, weil sie dann "abstürzen". Die letzte Karte (16 GB) habe ich im Januar gekauft und sie funktioniert nicht fürs Filmen. Ich wollte damit Unterwasseraufnahmen machen und nichts ging. Es gibt Situationen, wo man eben nicht mal schnell eine andere Speicherkarte einlegen kann, wenn eine nicht funktioniert.cebros hat geschrieben:Ich verstehe dein Problem mit den Speicherkarten beim besten Willen nicht. Auf eine 64GB Karte passen in bester Qualität ca. 5 Stunden, bei mit HDV vergleichbarer Qualität etwa das doppelte. Dafür musste man früher 5 bis 10 mal Band wechseln, was erst noch deutlich umständlicher war als einfach eine neue Karte reinzuschieben. Und die Ausfallwahrscheinlichkeit einer Karte ist auch deutlich geringer als die eines Bandes...
Und auf Festplatten würde ich bei den heutigen Preisen für SD-Karten nicht mehr setzen. Sie sind empfindlicher und schwerer, und (was viele nicht wissen) in der Regel nur bis 3000 m ü.M. spezifiziert.
Jede Anleitung von Sony Camcordern, die ich in der letzten Zeit in der Hand hatte, haben alle die 3999 Szenen.Justine hat geschrieben:
Haben denn auch die Sony-Festplattenkameras solche Szenenbegrenzungen? Ich habe mehrere Anleitungen durchsucht, bin aber nicht fündig geworden.
Wie empfindlich sind eigentlich Festplattencamcorder? Ist z.B. eine Fahrt mit einem Jeep über eine Piste mit Schlaglöchern schon zu viel?
Du musst auch mal daran denken, dass sich irgendjemand die 3999 Szenen ja auch ansehen muss ;-).Justine hat geschrieben:... An sich hätte er genügend Speicher, ABER: Im Handbuch steht da plötzlich klein gedruckt, dass man nicht mehr als 3.999 Szenen machen kann. Für mich bedeutet das, dass der große Speicher völlig sinnlos ist, ...
Diese Annahme wird sich in der Praxis schwer bestätigen lassen. Die Zuverlässigkeit eines Bandes liegt um einiges höher als die einer Karte, und selbst wenn einmal ein Problem wie ein Dropout auftritt, dann ist nur ein sehr kurzer Teil der Aufnahme davon betroffen. Selbst ein Bandriss lässt sich mit wenig Verlust reparieren, und Komplettausfälle von Bändern wegen Herstellungsfehlern o.ä. sind überaus selten. Kartendefekte dagegen führen schnell zum Verlust des kompletten Inhalts, was durchaus einige Stunden Material sein kann.cebros hat geschrieben:...die Ausfallwahrscheinlichkeit einer Karte ist auch deutlich geringer als die eines Bandes...
Bei diesen Erfahrungen kann man deine Abneigung gegenüber Karten verstehen, doch wirst du inzwischen auch gesehen haben, dass diese Erlebnisse nicht repräsentativ für das Medium Speicherkarte an sich sind. Wer auf Markenkarten setzt, nicht zu knausrig bei der Leistungsklasse ist und die Karten bei vertrauenswürdigen Händlern kauft, die einem weder Fälschungen noch Ausschussware anzudrehen versuchen, der wird mit Speicherkarten zufrieden sein. Bei NoName-Karten vom chinesischen ebay-Händler sieht's sicher anders aus. Persönlich hätte ich eher Bedenken, dass die weit empfindlichere Festplatte des Camcorders plötzlich ausfällt und mit ihr im dümmsten Fall - und nur dann steigen technische Geräte bekanntlich aus - Tausende von Clips ins Datennirwana entschwinden.Justine hat geschrieben:...habe ca. 15 Speicherkarten, 2 davon sind defekt. Ich kann sie...nicht fürs Filmen verwenden, weil sie dann "abstürzen"...
Kein Problem. Kann auch gerne doppelt so viel sein. ;-)Freddi hat geschrieben: Du musst auch mal daran denken, dass sich irgendjemand die 3999 Szenen ja auch ansehen muss ;-).
Auch wochenlang im Ausland? Dann haben diese Leute aber ihren eigenen Laptop dabei. Anders geht es wohl kaum.Freddi hat geschrieben: Und selbst die fleissigsten Filmemacher haben in regelmäßigen Abständen ein "Date" mit Ihrem Schnittrechner oder einem Datentank.