mov hat geschrieben:Zuerst die gute Nachricht: Es liegt nicht am H4N/Sennheiser oder deren Einstellung. Die Problemstelle ist allein H4N > 7D.
Das Rausschen addiert sich auf der gesamten Signalkette. In diesem Fall vermute ich eine oder mehrere folgender Ursachen:
1) Der 7D Vorvertärker ist zu hoch aufgedreht (sollte ca. bei 1/3 oder weniger sein). (Ich glaube es geht gar nicht manuell, liege ich da richtig?)
2) Der Kopfhörerverstärker rauscht zu stark, meistens wird hier stark gespart.
3) Impedance-Missmatch zwischen 7D Eingang und Kopfhörerausgang. Unter Umständen erwartet der 7D Eingang eine höhere Eingangsimpedanz als die H4N Ausgangsimpedanz, welcher selbst eine eher niedrige Impedanz erwartet. Ohne die entsprechenden Datenblätter der verwendeten Verstärkerkomponenten kann ich dazu jedoch nichts weiter sagen.
Probieren Sie einmal, den Kopfhörerausgang lauter zu stellen, und, falls möglich, den 7D Audiogain herunterzuregeln, dann muss die 7D nicht so stark verstärken, was das S/N Verhältnis verbessert. Das könnte der Hauptgrund sein. Je stärker das Signal, desto weniger muss verstärkt werden. Weniger Verstärkung am Ende der Signalkette = weniger verstärktes Rauschen.
Sinnvoll ist es jedenfalls nicht, zum selben Thema 3 verschiedene threads zu pflegen ;-)Artvis hat geschrieben:Dadurch sollte das Rauschen an der EOS-Audioaufnahme stark verbessert werden.
Verstehen tu ich das nicht ganz.
Ist das wirklich sinvoll?
Hallo Carsten,carstenkurz hat geschrieben:Sinnvoll ist es jedenfalls nicht, zum selben Thema 3 verschiedene threads zu pflegen ;-)Artvis hat geschrieben:Dadurch sollte das Rauschen an der EOS-Audioaufnahme stark verbessert werden.
Verstehen tu ich das nicht ganz.
Ist das wirklich sinvoll?
Warum ein solcher nachgeschalteter Regler Sinn machen kann, habe ich in meinem Beitrag ja beschrieben. Und bei 4 Euro Kaufpreis würde ich auch nicht lange darüber nachdenken. Das Problem mit der automatischen Aussteuerung der 7D bleibt aber. Es gibt Tricks, die ausser Kraft zu setzen, aber das ist im Aufnahmealltag u.U. ein bißchen schwierig durchzuhalten, und auch das erfordert Zusatzgerät. Der erwähnte nachgeschaltete Regler erlaubt übrigens, nebenbei gesagt, auch diesen Trick, aber ich will mal nicht zuviel auf einmal verraten...
Also warum nicht gleich den H4n einsetzen wie gehabt. Der durchgeschleifte Ton auf der 7D dient dann eben zur einfachen Orientierung für das synchrone Anlegen des H4n Tons.
- Carsten
carstenkurz hat geschrieben:Du müsstest unter gleichen Bedingungen (z.B. Musikstück mit häufigen Pausen über häusliche Anlage/Boxen abspielen, maximal Zimmerlautstärke):
a.) Ohne den zusätzlichen Regler, mit am H4n abgeregeltem Kopfhörerausgang
b.) MIT zusätzlichem Regler, H4n Kopfhörerausgang voll aufgedreht
in der 7D eine Aufnahme machen.
Im einen Fall wird also der Pegel bereits im H4n auf das für die Canon erträgliche Maß reduziert, im anderen Fall durch den nachgeschalteten Regler. Mit dem nachgeschalteten Regler schließt man das Grundrauschen des H4n Kopfhörerausganges aus, respektive reduziert es im gleichen Maße wie den Nutzpegel.
In beiden Varianten gilt es aber herauszufinden, bis zu welchem Pegel die Aussteuerungsautomatik der 7D noch übersteuerungsfrei arbeiten kann.
Das stellt sicher, dass die Mikrofonvorverstärker der Canon mit geringstmöglicher Verstärkung arbeiten und sowenig Rauschen und sonstige Störgeräusche wie möglich zusätzlich erzeugen.
Daraus ergibt sich dann ein optimaler Arbeitspunkt für den Signaltransfer zwischen H4n und 7D, den man zukünftig beibehalten sollte.
Was da genau passiert, muss man sich leider gripsmäßig selber erarbeiten, das ist nunmal leider so, wenn man mit einer tonmäßig eher untauglichen 7D arbeiten will.
- Carsten