"It is, as if the modern human soul had awakened here ..."
Wow. Selbst mit diesem heftigen Akzent transportiert dieser Satz in seiner Betonung noch die Ehrfurcht vor dem Raunen der Geister, das Herzog so in Bann schlägt. Das Pathos erinnert an Orson Welles' Intro zur CD-Fassung von Alan Parsons' Poe-Album. "... when all that we see (kleine Gedankenpause) or
seem, is but a dream
within-n-n (dieses Wort mit einem 3D-Timbre) a dream ..."
Die Aufnahmen selbst, die Technik, das angebliche Erlebnis in 3D; es wird so standardisiert aussehen wie der Trailer. Visuell gibt es keine Steigerungen mehr, alles, was verhüllt war, wurde enthüllt. Hoffen wir, dass dieser poetische Grottenolm, dieser letzte der heute noch lebenden Don Quijotes, viel spricht. Dass er die versiegelten Bilder mit der dramatischen Geste exponiert, die ein Zauberer benutzt.
Für diejenigen, die sich nicht vorstellen können, einen abendfüllenden Film über prähistorische Graffiti mögen zu können: Es ist unser Rosebud.