Hallo,
bringt das eigentlich was, in AVCHD oder sonst einem HD zu filmen, wenn man hinterher handübliche 0815 DVDs draus macht und am DVD-Player anschaut? Sieht man die Qualität der HD-Aufnahmen nicht nur bei ner Blue Ray oder so?
Das halte ich aber für ein großes Gerücht! Wenn Du mit einer guten HD-Kamera arbeitest stimmt das, aber nicht, wenn Du dir einen kleinen Camcorder kaufen willst bis ca. 1000€. Für das gleiche Geld bekommst Du inzwischen eine sehr gute SD-Kamera.
Es hängt ganz von der Kamera ab. Gebrauchte, gute DV-Kameras haben immernoch eine sehr gute SD-Qualität und sind lichtstark. Außerdem kann man das Material wesentlich besser schneiden, auch an einem nicht ganz so starkem PC, im Gegensatz zu AVCHD!
Selbst wenn man nun sagt: Du sparst Dir das Überspielen, wenn Du auf SD-Karten/ Festplatte in AVCHD filmst, sollte man nicht vergessen, dass man das AVCHD wieder umrechnen muss in einen schnittfreundlichen Codec, wenn man wirklich ernsthaft schneiden will und keinen so starken PC hat. Und das dauert mindestens Echtzeit, eher länger.
Vorteil von HD wäre aber, dass Du nachträglich die Bilder skalieren kannst, ohne Qualitätsverlust, so lange Du SD arbeitest.
Vorteile hast du auch, wenn du eine 16:9 DVD aus HD -Material ausgeben willst. Viele ältere ,gute DV-Camcorder können nur sehr gute 4:3 Bilder, die 16:9 -möglichkeit ist meist mit Qualitätseinbussen verbunden.
Bodo
Vorteil von HD wäre aber, dass Du nachträglich die Bilder skalieren kannst, ohne Qualitätsverlust, so lange Du SD arbeitest.
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Anmerkung:
Skalieren ist hier wohl das falsche Wort;-)
Du meinst wohl das man bei HD den Bildausschnitt verschieben kann , also zb um gewisse virtuelle Kamerafahrten sowie eine bessere Kadrage nachträglich anlegen kann.
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Zum Thema
SD kann wenn man wirklich gute Cams besitzt tolle Ergebnisse zaubern.
HD kann man mit den richtigen Progis (AVISYNTH) auch gut zu DVD Format (bzgl der Auflösung) runterSKALLIEREN.
Wichtiger ist hier eher das Anwendungs Gebiet. Für ein normales Urlaubsvideo würde ich auf keinen Fall mehr auf SD setzen sondern direkt in HD aufzeichnen und das Material einfach am Schluss auf DVD ausgeben.
Bei einem Szenischen Produkt und sehr begrenztem Budget, würde ich immer noch auf SD setzen.
** Obwohl man hier Szenisch eigentlich in Anführungszeichen zu setzen hat**
Soll es also für "0815 Otto Normal Aufgaben" genutzt werden so ist ein Camcorder in HD keine schlechte Wahl.
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Gegen Frage(n) müsste also lauten
- was darf der Spass (Gerät, Equipment) kosten
- was soll aufgenommen werden wo liegen die Schwerpunkte
- wieviel Zeit wird in die Nachbearbeitung gesteckt
Dies sind die Fragen die ersteinmal beantwortet werden müssen um dem ganzen näher zu kommen.
Auch wenn man aktuell nur in SD produziert, sollte man vll an die nächsten Jahre denken. Dann wird man sich in 10 Jahren möglicherweise ärgern, dass man "nur" in SD aufgenommen hat.
1. also... ich hab mir das so gedacht:
ich kauf mir ca. alle 5 jahre nen neuen pc. der jetzige ist bereits 3 jahre alt (core 2quad q6600 2,4ghz mit 4gb ram). zuerst dacht ich mir, ich kauf mir jetzt neu die panasonic tm-900 (kostet ca. 980€) . das wäre die erste wahl. schneiden werde ich bevorzugt mit studio 15, weil ich schon immer mit studio arbeite und das ist einfach und inntuitiv. die panasonic kann nur hd-material ausgeben und da würde mein jetziger pc wohl in die knie gehen. und ob man VOR dem schneiden und bearbeiten das rohmaterial in für den jetzigen pc handelbares material umrechnen kann in pinnacles studio, ist mir nicht bekannt, also geh ich mal davon aus, daß nicht (falls doch bitte schreien).
andere möglichkeit: ich kaufe mir die sony HDR-CX550VE. die ist nicht ganz so gut wie der panasonic, aber gut. dafür auch 150€ billiger. vorteil: die kann hd-material (avhcd) UND sd-material filmen. ich würde dann die nächsten 2 jahre (bis zum neuen pc) mit sd-material filmen und auf meiner alten hardware schneiden und nach 2 jahre (neuer pc) auf avchd-material filmen und auch schneiden.
was meint ihr zu den überlegungen? ;)
2. zu den fragen:
- was darf der Spass (Gerät, Equipment) kosten: er darf ca. 1000€ kosten
- was soll aufgenommen werden wo liegen die Schwerpunkte: v.a. urlaubsfilme 2-3x im jahr
- wieviel Zeit wird in die Nachbearbeitung gesteckt : mit "zeit" meinst du zeit, die man reinsteckt, weil man schön schneiden und vertonen will oder die zeit, die mir langsame hardware und fettes hd-material raubt, weil rechenintensiv? ;) also wenn es um das erstere geht, dann ja - ich stecke schon stunden in die nachbearbeitung immer.
Ich würde hier mitsteigern, aber nur bis maximal € 400,- gehen http://cgi.ebay.de/JVC-HD-everio-gz-hd- ... 3366e932a0
Diese Kamera habe ich jetzt jahrelang verwendet und ihre mpeg2 HD-Files lassen sich auch mit älterer Soft- und Hardware leicht bearbeiten.
Du kannst AVCHD filmen und mit Cyberlink Power Director ultra 8 oder 9 schneiden. In diesen Programmen kannst Du das AVCHD-Material in mpeg-SD-Material umwandeln (sogenannter Proxy-Schnitt) und nach dem Schnitt in FULL HD-Qualität exportieren. Das geht auch auf älteren PCs.
Ich würde auch ein HD Camcorder zulegen, bei genügend Licht haben die neuen AVCHD Camcorder meist eine gute Bildqualität (va. bezüglich Detailauflösung viel besser als DV Pal). Auch runter gerechnet sieht HD Material imho besser aus als DV.
Wenn SD, dann ein Camcorder mit echtem 16:9 Sensor, wie etwa die Canon XL2, aber die ist wohl zu gross für dich. Gibts eigentlich sonst noch DV Camcorder die 16:9 Sensoren haben?
Wenn du dir einen HD Camcorder zulegst, würde ich auch gleich in HD aufnehmen und danach proxy schnitt verwenden, so kannst du dann später problemlos auf HD umstellen. Sonst ärgerst du dich dann ev., dass du das Material nicht HD aufgenommen hast.
he, das mit dem proxylator klingt ganz pfiffig! arbeiten, schneiden und editieren mit optische demselben filmmaterial, aber in schlechter qualität und vor dem renden wird das schlechte material wieder durch das gute hd-material ersetzt. die testversion muß ich mal ausprobieren. danke für den tip!
Am besten ist, du vergisst mal gleich mal alles, was mit AVCHD zu tun hat. In der Consumervariante war es nie besser als mpeg2 mit Datenraten um die 35 mbps. Der Grund für AVCHD war ausschließlich der, dass auf möglichst wenig Flaschspeicherplatz möglichst viel in guter Qualität gespeichert werden sollte.
Zählt aber heute alles nicht mehr in dem Maße, die Speicher werden immer größer und immer preiswerter und gerade jetzt verwendet Canon vermehrt den MXF 422 50 mbps Codec und auch die externen Recorder boomen, aber meist auch wieder mit DCT-Formaten.
Ein bedenklicher Nebeneffekt von AVCHD ist, dass die notwendige Hardware für flüssiges Schneiden, aber insbesondere fürs Encodieren nicht einmal mehr mit 600 Watt Netzteilen auskommt, wie wir neulich lesen konnten. Das allein entspricht schon ca. der niedrigsten Stufe eines normalen Heizlüfters und sowas brauchen wir nicht wirklich.
AVCHD ist einfach kein Aufnahmeformat, nur die Hersteller wollen uns das seit Jahren einreden.
Viele hochwertigen Formate und Intermediates arbeiten meines Wissens immer noch mit der leicht und schnell zu berechnenden einfachen diskreten Cosinustransformation (DCT) in div. Varianten und weiß Gott ohne nachgeschaltete Bildverbesserungs- und Korrekturalgorithmen, welche sehr rechenintensiv sind.
nochmal eine frage zum proxy-schnitt. wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, was das tool proxylator macht, dann müßte ich dasselbe doch eigentlich auch manuell mit tmpgenc machen können, oder? ich mache ne sicherheitskopie der original mts-dateien. dann konvertiere ich die mts-dateien mit tmpgenc in mpg2-dateien. diese benenne ich um so wie die mts -dateoen hießen. schneide das video damit und vor dem rendern ersetze ich die schlechten mpg2's mit den gleichlautenden mtc's.
halt. denkfehler... ich kann nicht einfach mtc's in mpg umbennenen und studio lädt die. oder?
leider kann man das mit proxylator an sich auch vergessen. ich habe die Testversion des Proxylator ausprobiert. Im Tutorialvideo sieht das alles so leicht und flüssig aus, aber die haben ja auch nur 3-4 Clips verwendet. Wenn ich nun 60min Material mit dem Proxylator umgewandelt habe und einfüge, wird Studio 15 aber auch recht zäh und z.B. werden Titel nicht mehr korrekt in der Livevorschau angezeigt usw. schade...
@ B.DeKid :
ach ja, hts-dateien ditrekt einfügen und damit arbeiten kann man total vergessen mit meienr hardware. da rechnet der sich tot und es ruckelt und hakt.
cutaway hat geschrieben:Hi,
es gibt ein kleines Programm für Pinnacle siehe hier:
Ich bin nicht der Fan von der VX2000, würde aber zu einer SD-Kamera raten und für das restliche Geld ein gutes Stativ, externes Mikrofon o.ä. dazu kaufen!
Gestern habe ich dort mitgesteigert, um genau die Cam neben der zukünftigen mpeg2 XF100 wieder zu bekommen, die ich meiner Tochter neulich geschenkt habe und die vermutlich auch die ideale Cam für dich gewesen wäre: http://cgi.ebay.de/JVC-HD-everio-gz-hd- ... 3366e932a0
€ 211.- war das letzte und gewinnende Gebot. Nicht blöd, er hat in den letzten 10 Sekunden von 165.- um ca. 30% auf einen halbwegs realen Wert gesteigert und zwar nicht auf plausible € 210.- sondern auf unwahrscheinliche € 211.-
Meine 219.- kamen schon eine Sekunde zu spät.
Wenn ich hier Lese das es Leute gibt die dazu raten eine DV Kamera zu kaufen das ist ja wohl das letzte.
Dann auch noch zu behaupten das ist besser, haben die den alle was auf den Augen oder ne h alte Röhre da sieht man nicht wie schlecht das ist.
Ich hatte auch mal eine Sony VX1000 die war sehr gut wo ich mir die Filme auf meiner alten Röhre angeschaut habe heute auf einem 50 Zoll FHD Plasma sehe ich das nicht mehr so dolle wenn ich dann mir Filme von meine Panasonic SD707 anschaue.
Da liegen von der BQ Welten dazwischen, und wenn ich davon eine DVD für Freunde mache dann ist das immer noch besser als DV.
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