Ganz praktisch für aus der Hand filmen finde ich auch das Hama-Einbeinstativ (Kostenpunkt 20 - 30,- Euro):pilskopf hat geschrieben: Ich könnte dir, wenn du ernsthaft aus der Hand filmen willst, das Gorillapod Focus mit Kugelkopf empfehlen, dann 2 der Beine nach hinten klemmen auf die Schulter, eins nach vorne, eine Hand an den Focusring und ein Bein musst ja auch halten. Geniale Sache auch ohne Stabi, ist wie ein Schulterrig. Gleichzeitig hast ein Stativ was man echt auch mal mit nimmt.
Genau diese Überlegung hatte ich bis vorletzte Woche auch. Dann habe ich mir gedacht: Na ja, nimmst halt das kleine Kit-Objektiv (14-42) dazu - kriegst es ja eh nachgeschmissen. Im Laden habe ich zuerst die GH2 mit dem 14-140er in die Hand bekommen. Das Objektiv wiegt gefühlt mehr als der ganze Body, zusammen bilden sie in punkto Balance und Technik eine perfekte Einheit. Habe danach das ziemlich minderwertig anmutende 14-42er getestet - das kann man komplett vergessen! Alles wackelt und hakelt.Erik_Fx hat geschrieben:
Da ich als Student nicht viel ausgeben kann, aber dennoch nicht auf die Features einer GH2 verzichten will (Pilskopf hat ganze Arbeit geleistet, was die Werbung betrifft :) würde ich mir nur den Body kaufen und dazu alte Festbrennweiten adapteren.
Also ich finde 50mm keineswegs zu telig... versteh nicht warum das hier immer wieder erwähnt wird. Für Beobachtungen vom Stativ ist mir selbst mein 85er 1.8 oftmals noch zu kurz. (am Crop...) D.h. wenn du mal 'nen Close-Up von einer Person machen willst und einfach nicht näher rankommst weil z.b. ein riesen Tisch davor steht - dann wirst du weinen wenn dir nach oben hin die Brennweite fehlt... Dann kannst du die Nahaufnahme vergessen.Erik_Fx hat geschrieben:Ja gut, das 50er ist eig. schon zu telig.. das habe ich nur mit reingenommen, weils mir schon zur Verfügung stehen würde. Also dafür müsste ich kein Geld ausgeben. Das Pencake sprengt leider schon das Budget.. wäre aber für die Zukunft eine Alternative. Das Nokton steht gar nicht zur Debatte :)
Für Closeups kann man den erweiterten Telebereich der GH2 einschalten.rush hat geschrieben:Also ich finde 50mm keineswegs zu telig... versteh nicht warum das hier immer wieder erwähnt wird. Für Beobachtungen vom Stativ ist mir selbst mein 85er 1.8 oftmals noch zu kurz. (am Crop...) D.h. wenn du mal 'nen Close-Up von einer Person machen willst und einfach nicht näher rankommst weil z.b. ein riesen Tisch davor steht - dann wirst du weinen wenn dir nach oben hin die Brennweite fehlt... Dann kannst du die Nahaufnahme vergessen.Erik_Fx hat geschrieben:Ja gut, das 50er ist eig. schon zu telig.. das habe ich nur mit reingenommen, weils mir schon zur Verfügung stehen würde. Also dafür müsste ich kein Geld ausgeben. Das Pencake sprengt leider schon das Budget.. wäre aber für die Zukunft eine Alternative. Das Nokton steht gar nicht zur Debatte :)
Ich verwende jetzt zum filmen an der D7000 meist das 17-55er 2.8.... und zusätzlich wenn mehr Lichstärke gebraucht wird ein 30er 1.4 und eben das genannte 85er 1.8.
Ich finde zwar die Arbeit mit Festbrennweiten auch sehr angenehm - aber wenn es mal etwas scheller gehen muss sehe ich in einem lichtstarken Zoom klare Vorteile. Das letzte Quentchen Bildqualität wird im Videomodus wohl eh nicht erreicht - zumindest verglichen zum Fotomodus.
Diese ganze Crop-Faktor-Umrechnung ist total sinnlos, denn niemand macht in der Praxis eine Aussage wie die Obige. Viele Besitzer von Kameras mit Crop-Sensoren hatten niemals eine Kleinbildkamera und haben somit auch keine Referenz. Für die gilt nur das was auf der Linse steht und was in Verbindung mit dem entsprechenden Sensor dabei rauskommt.toxitobi hat geschrieben:...Das Bedeutet:
Einer Brennweite von 30mm an der GH2 entspricht somit 40mm an der D7000. Du kannst deshalb keine Äpfel mit Birnen vergleichen wie du es oben getan hast.
Wenn man es so schreibt, ist es verwirrend und stimmt auch nicht. Ein 30mm ist ein 30mm ist ein 30mm, Punkt. Der einzige Unterschied: auf einer 35mm-Vollformatfotokamera ist 30mm ein Weitwinkel, auf einer APS-C-, DX- oder 35mm-Kinokamera ist 30mm am unteren weitwinkligen Ende einer Normalbrennweite, auf einer Micro 4/3rds-Kamera am oberen Tele-Ende einer Normalbrennweite.pilskopf hat geschrieben:Ich finde das nicht sinnlos aber die Aussage oben kann doch nicht stimmen. Ein 30mm an der Nikon muss ein 40mm an der GH2 sein, nicht umgekehrt. Also ein 20mm ist bei der Nikon 30mm, bei einer GH2 40mm.
Das werde ich mal probieren! Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen!pilskopf hat geschrieben: Ich könnte dir, wenn du ernsthaft aus der Hand filmen willst, das Gorillapod Focus mit Kugelkopf empfehlen, dann 2 der Beine nach hinten klemmen auf die Schulter, eins nach vorne, eine Hand an den Focusring und ein Bein musst ja auch halten. Geniale Sache auch ohne Stabi, ist wie ein Schulterrig. Gleichzeitig hast ein Stativ was man echt auch mal mit nimmt.
Darauf wollte ich auch hinaus, das trifft den Punkt ziemlich gut.cantsin hat geschrieben:Wenn man es so schreibt, ist es verwirrend und stimmt auch nicht. Ein 30mm ist ein 30mm ist ein 30mm, Punkt. Der einzige Unterschied: auf einer 35mm-Vollformatfotokamera ist 30mm ein Weitwinkel, auf einer APS-C-, DX- oder 35mm-Kinokamera ist 30mm am unteren weitwinkligen Ende einer Normalbrennweite, auf einer Micro 4/3rds-Kamera am oberen Tele-Ende einer Normalbrennweite.
Du musst um eine Brennweite vergleichen zu können einen gemeinsamen nenner finden. Ein Italiener, ein Deutscher und ein Pole können sich auch nicht in ihrer Sprache miteinander verständigen aber wenn alle Englisch reden, gehts plötzlich. Und so siehts bei dem KB Aquivalent genauso aus. Ob das jetzt genau die 35mm Kino Brennweite ist ist scheiß egal. Aber wenn ich weiß, ahhh, 25mm x Crop 2 bedeutet 50mm und da seh ich so einen Bildausschnitt mit so einem Bildwinkel, dann weiß ich auch was ich für ein Objektiv bei der 7d bräuchte um den selben Bildauschnitt zu bekommen. Wenn ich ein Video einer 5D sehe das mit einem 50mm gedreht worden ist dann schau ich wie ein Depp aus der Wäsche wenn ich mir auch ein 50mm kaufe und würde mich doch wundern, dass der Bildausdchnitt mit dem 5D 50mm so überhaupt nicht gleich ist. Die Umrechnung auf KB ist einfach nur ein Anhaltspunkt um vergleichen zu können und damit man nichts Falschen kauft. Es hat doch keiner einen einzigen Nachteil wenn man auf KB umrechnet sondern jeder hat nur Vorteil weil man nicht aneinander vorbei spricht. Wenn der GH2ler von 14mm spicht dann müsste einer ja meinen der den Crop nicht kennt, wow, was für ein Superweitwinkel. Stimmt aber gar nicht, höchstens ein kleiner Weitwinkel und von Super keine Rede.cantsin hat geschrieben:Wenn man es so schreibt, ist es verwirrend und stimmt auch nicht. Ein 30mm ist ein 30mm ist ein 30mm, Punkt. Der einzige Unterschied: auf einer 35mm-Vollformatfotokamera ist 30mm ein Weitwinkel, auf einer APS-C-, DX- oder 35mm-Kinokamera ist 30mm am unteren weitwinkligen Ende einer Normalbrennweite, auf einer Micro 4/3rds-Kamera am oberen Tele-Ende einer Normalbrennweite.pilskopf hat geschrieben:Ich finde das nicht sinnlos aber die Aussage oben kann doch nicht stimmen. Ein 30mm an der Nikon muss ein 40mm an der GH2 sein, nicht umgekehrt. Also ein 20mm ist bei der Nikon 30mm, bei einer GH2 40mm.
Das ist doch mal ein anschauliches Beispiel... Feine Sache und mit aktuellen Daten gefüttert.PeterM hat geschrieben: Wer es Visuel haben will dem hilft vielleicht das hier
http://www.abelcine.com/fov/
Heute auf DVXuser gelesen, dass das nicht so ist, der Sensor der GH2 soll etwas größer sein.PeterM hat geschrieben:Auch wenn 20mm immer 20 mm bleiben macht es natürlich schon Sinn mit bekannten Standards zu vergleichen.
Wer es Visuel haben will dem hilft vielleicht das hier
http://www.abelcine.com/fov/
Die Sensorgrösse ger GH2 entspricht der Panasonic AF 100
Hallo - was mich einmal interessieren würde: Wie sichtbar ist eigentlich der Unterschied vom Pancake 20mm/1.7 mit dem Nokton 25/0.95 bei Video, abgesehen von dem leichten Brennweiten-Unterschied sowie maximaler Lichtstärke/Blende/Bokeh? D.h., wenn man mit beiden Objektiven z.B. mit Blende 2 und identischen Kameraeinstellungen filmt, gibt es bemerkenswerte Unterschiede?pilskopf hat geschrieben:Also ich finde das 20mm Pancake mit 1.7 wirklich genialst von der Brennweite. Damit kannst halt fast alles filmen, gerade die Lichtstärke bekommst halt selten bei der Brennweite. Die 40mm auf KB gerechnet find ich auch fast besser als die 50mm mit einem Nokton, was für dich preislich ja auch nicht in Frage kommt mit den knapp 900€ aber unterschätze die Brennweite nicht.
markusG hat geschrieben:Hi,
also ich hab seit kurzem eine GF1, aus der gleichen Intention heraus: schmales Budget, alte Objektive vorhanden.
Tja, da ich nur den Body gekauft habe (hackbares und bezahlbares Modell/Angebot war Voraussetzung) bleiben mir zur Zeit nur die FD-Optiken. Leider ist das FD-System trotz seiner Verbreitung irgendwie...eingeschränkt. WW geht nicht wirklich weit, glaub 15mm sind schon Fisheye, und das ist gerade mal "normaler" WW bei einer mFT-Kamera. Das ganze ist dann auch ziemlich lichtschwach, glaub das "beste" war da ein 20/2.0. Bei mFT kommt hinzu dass man im WW nicht wirklich freistellen kann und entsprechend auf Lichtstärke angewiesen ist wenn man halt Freistellen will, und die gibt es bei FD halt erst "richtig" ab 50mm.
btw: FD-Optiken glänzen auch nicht wirklich durch ihre Qualität. Das Referenz-Objektiv 50/1.4 hat eine eckige Blende, hab eben mal leicht abgeblendet Lens flares erzeugt - hässlich! Das einzige was wirklich klasse ist ist dass die Bajonett-Arretierung am Objektiv ist und man nicht jedes mal den Adapter abnehmen muss wenn man die Brennweite wechseln will. Was dagegen wieder negativ fürs filmen ist, ist dass sie relativ stark pumpen. Alte Minolta-Objektive sollen da "besser" sein. Ach ja - die schärfsten sind sie auch nicht, und die Vergütung ist auch...naja halt nicht wirklich up-to-date.
So bleibt dir also nichts anderes übrig - um flexibel zu sein - als auch in mFT-Optiken (oder FT mit Adapter) zu investieren, oder halt mit der geringen Lichtstärke von FD im WW-Bereich zu leben. Und ggf. mit sehr hohen Preisen. Imho. Und ohne WW ist es doch irgendwie doch blöd.
Da ist logischer Weise ein Unterschied, da 0.95 bei den Panas ungefähr f1.8 bei einem VF ist und die 1.7 ist bei VF immerhin f3.4 - da ist schon die f1.8 gegenüber der f3.4 eine Hausnummer mit Blick auf DOF . . .cantsin hat geschrieben: Hallo - was mich einmal interessieren würde: Wie sichtbar ist eigentlich der Unterschied vom Pancake 20mm/1.7 mit dem Nokton 25/0.95 bei Video, abgesehen von dem leichten Brennweiten-Unterschied sowie maximaler Lichtstärke/Blende/Bokeh? D.h., wenn man mit beiden Objektiven z.B. mit Blende 2 und identischen Kameraeinstellungen filmt, gibt es bemerkenswerte Unterschiede?
Also es gibt durchaus Kameras bzw Situationen wo ein AF ganz hilfreich sein kann und dieser auch gut funktioniert.meawk hat geschrieben:....- daher filmen nur blutige Anfänger und reine Amateure mit AF.
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