Dass die Dateien bei unkomprimierter Aufzeichnung groß ausfallen, war ja abzusehen. Um eine Komprimierung kommst du logischerweise nicht herum. Diese hängt allerdings von deinem späteren bzw. weiteren Verwendungszweck ab: Möchtest du das Material ausschließlich auf DVDs brennen, empfiehlt sich eine MPEG-2-Codierung, denn das DVD-Format entspricht dem MPEG-2-Standard.dxellas hat geschrieben:Da die Dateigrößen aber riesig sind (ca. 450MB pro 1min) müßte ich nach dem cutten (frage mich womit) komprimieren (in was ?).
Da hätte ich allerdings auch bedenken, denn bei deinem Workflow wird, wenn ich richtig gelesen habe, Bild und Ton in separaten Wegen übertragen (Bild durch die TV-Karte; Ton durch die Soundkarte). Eine Asynchronität ist zu befürchten!dxellas hat geschrieben:Bedenken habe ich daß bei längeren Aufnahmen eine Asynchronität zwischen Bild und Ton aufkommt...
Die Frage verstehe ich nicht. Du kannst dein digitalisiertes Material jederzeit mit jedem Brennprogramm auf DVD bringen. Es empfiehlt sich allerdings, wie oben bereits angesprochen, eine MPEG-2-Codierung des Materials. Oder du fütterst dein DVD-Authoring-Programm mit den unkomprimierten RAW-Dateien. Die Qualität der MPEG-2-Dateien hängt primär vom verwendeten Softwareencoder ab, da wird ein DVD-Authoring-Programm (ich denke so an Adobe EncoreDVD) qualitativ hochwertiger ausfallen, als ein Freeware-Programm.dxellas hat geschrieben:Wie realistisch ist es unter den zuvor genannten Bedingungen das ganze auf DVD+R archivieren zu können damit ich nicht alles auf HDD liegen habe ?
Wenn es sich dabei um TV-Aufnahmen handelt, dann ist das ganze Gezedere eh nutzlos; fast jede TV-Sendung findet sich heute im Internet auf DVD, oder als digitaler DVB-TV-Mitschnitt. Also meilenweit von VHS-Qualität entfernt.vs hat geschrieben:Da du schreibst teilweise TV-Aufnahmen kannst du Fachfirmen wohl sowieso vergessen.
Ist ein Fernost Gerät gewesen, korrekt, ein Sony SLV-E1000. Sehr anspruchslos, genau. Aber stimmt schon, ich achte generell nicht so auf Qualität wie jeder hier weiß.vs hat geschrieben: Pilskopf würde ich als sehr anspruchslos bezeichnen. MPEG2 direkt aufnehmen ohne Verlust - Nie im Leben. Höchstens im Bereich von "Für den eigenen Gebrauch akzeptabel". Außerdem schreibt er ja nix von seinem Videorekorder. Mit einem Funai oder einem anderen Fernost-Plastik-Gerät ist möglicherweise die Qualität eh schon so mies, dass es auf Aufnahmeverluste von MPEG2 auch nicht mehr ankommt.
:Dpilskopf hat geschrieben:Aber stimmt schon, ich achte generell nicht so auf Qualität wie jeder hier weiß.
Woher hast du denn deine Informationen?vs hat geschrieben:Ich würde bei Pinnacle eher die USB-Lösungen bevorzugen, da diese definitiv den Ton mit verarbeitet. Die Movieboards hatten in der Vergangenheit zwar eine Breakout-Box mit Audioanschlüssen, der Ton wurde dann aber über eine Klinkenbuchse an der Karte und einem Klinkenkabel an die Soundkarte durchgeschleift. Somit kann man genauso gut eine TV-Karte nehmen, die Gefahr von Audio-Asynchronität hat man immer noch, da der Ton über die Soundkarte läuft. Wie die neuen Movieboards arbeiten, weiß ich nicht, aber die Buchse ist immer noch da. Es scheint also immer noch die gleiche Hardware mitgeschleppt zu werden. Schließlich ist die Bezeichnung "HD" sowohl bei der Moviebox alsauch beim Movieboard irreführend, denn nur die Studio Software ist HD. Die Hardware kann nur SD aufzeichnen. Also immer noch die gleiche Hardware, wenn auch eine durchaus brauchbare (kann ein Besitzer eines halbwegs aktuellen Movieboards bestätigen, wie das mit dem Ton läuft, sprich ob ein Durchschliff zur Soundkarte nötig ist oder ob es den Ton selbst verarbeitet?), "nur" mal wieder mit "neuer" Software (die jetzt 14. oder 15. Generation der bezahlten Bugfixes für Studio)
werden beim Filtern oder Encoding.
Und doch ist es aus heutiger Sicht allerdings auch möglich, selbst VHS-Material in 720p oder gar Full-HD "aufzublähen". Ich denke da an die professionellen Topaz-Plug-Ins für AfterEffects und Premierepilskopf hat geschrieben:Aus heutiger Sicht ist VHS
Material natürlich unterirdisch.