Hallo,
ich würde mir gerne eine Canon EOS 550D zulegen (mein Panasonic NV-GS230 ist schon ein wenig antiquiert..). Hab aber noch eine Frage zum Thema Audio:
Wie sieht es aus, wenn ich ein externes Mikrofon ohne Phantomspeisung anschließe? Ist der nicht regelbare Pegel sehr dramatisch? Kann man die Pegelregelung vielleicht mittels Firmware-Update einstellen?
Und dann würde mich noch interessieren, wie lange man ungefähr filmen/LiveView benutzen kann, bis der Sensor meckert (unabhängig vom 4GB-Dateilimit).
Das fehlen der manuellen Tonaussteuerung ist wegen dem AGC (auto gain control) problematisch. Die Kamera versucht in leisen Abschnitten den Ton lauter zu machen, und somit entsteht ein unüberhörbares Rauschen.
Abhilfe schafft in dem Fall die Magic Lantern Firmware für 550D.
Du kannst nur Mikrofone mit Miniklinke anschließen. Und das Mikro muss ohne Phantomspeisung betreibbar sein. Sonst geht nix.
Externes Audiomikro funktioniert zwar (die meisten nutzen ein Rode (Video-Shotgun) aber pegelbar ist hier nichts.Auch neue bzw fremd Firmware nicht pegelbar.
Sensor meckert unterschiedlich.Je nach Nutzung.Bei mir so nach 90 min wenn man permant gedreht hat.
Ich empfehle mal den Zoom H1. Was besseres bekommt man für das Geld nicht. Der Sound ist sehr sehr gut.
Der Ton über die 550D + externes Mikro ist zwar ok (für privates brauchbar), aber für professioneller Sachen ist das Rauschen zu laut.
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Rechner i9-14900K, NVIDIA RTX 5060, W11 Pro**
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Osmo Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
Ein Limiter ist quasi ein AGC, der nur nach oben arbeitet. Der Limiter senkt Geräusche die zu einer Übersteuerung führen würden ab aber hebt keine leisen Passagen an.
Das führt dazu das man den Ton sehr laut aussteuern kann ohne Übersteuerungen zu befürchen und ohne das der Rauschteppisch in leisen Passagen unnötig angehoben wird.
Außerdem sind die PreAmps in solchen Geräten deutlich besser als die in DSLRs.
Achtung - Das Zoom H2 und H1 haben keinen Limiter
Für mich ein Grund warum sie für eine hochwertige Tonaufzeichnung nicht wirklich in Betracht kommen.
So, die Kamera ist da! Aber entweder bin ich zu blöd oder Canon hat den Mikro-Anschluss nicht gut konzipiert. Mehrere Miniklinkenkabel bzw. Mikrofone, die an meinem Panasonic-Camcorder tadellos passen, gucken bei der EOS 550D ca. einen halben Zentimeter raus und sind auch nicht richtig eingerastet. Was ist da los?
Liegt das vielleicht an dem kleinen aber feinen Zusatz "geeignet für Stereo-Miniklinke"? Habe einen Stereo-Kopfhörer (nur zu Testzwecken...) angeschlossen, der Stecker passt tadellos. Der ist minimal dünner als die Stecker meiner beiden Mono-Mikrofone. Warum baut Canon so eine dermaßen blöde Hürde ein?
es gibt 3 groessen klinkenstecker (eigentlich sogar 4, wenn man ex-stecker aus der ostzone mitzaehlt, naja). auf jeden fall sehen die zwei kleinsten sich sehr aehnlich. ich glaube, der allerkleinste heisst microklinke, ist jedenfalls noch kleiner als die verbreitete walkman-kopfhoerer-groesse. vielleicht liegt's daran?
zum thema externer rekorder moechte ich noch den von mir genutzten sehr guten olympus ls-10 empfehlen. kann von 44/16 bis 24/96 alles, auch direkt mp3, wer's braucht, hat einen zuschaltbaren limiter oder, wenn's schnell gehen muss, einen agc. man kann sogar hier nochmal externe mikros anstecken, allerdings wiederum auch nur ueber miniklinke. die eingebauten dinger sind aber recht gut.
die firma http://mikrofon-windschutz.com/ macht hierfuer und fuer die meisten anderen geraete uebrigens bessere pop- und windunterdruecker als das, was sonst so mitgeliefert wird.
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