Welche Aufstände sollen denn eskalieren? Was soll passieren, außer dass dumme Menschen dumme Inhalte konsumieren und sich dabei so lange vermehren, bis sie den intelligenten Teil der Menschheit verdrängt haben?le.sas hat geschrieben:bleibt zu hoffen dass die ganzen volksaufstände eskalieren
Genau so isses, was nicht darüber hinwegtäuscht, dass Akademiker wohl aus Angst um ihre Privilegien auch etwas zeugungsfaul sind ;-)handiro hat geschrieben:la mamma dei imbecilli e sempre in cinta :-)
Besten Dank - kurz und bündig auf den Punkt gebracht. Dass die Nummer nachhaltig funktioniert, zeigen uns die Printmedien seit Generatoren, ähh Gladiolen, nee Radiatoren oder wie das 8.Klasse Wort heißen tut.deti hat geschrieben: ... Was soll passieren, außer dass dumme Menschen dumme Inhalte konsumieren und sich dabei so lange vermehren, bis sie den intelligenten Teil der Menschheit verdrängt haben?
Aber das ist doch jetzt schon so! nicht in 500 Jahren! Schau doch mal RTL und SAT, das ist doch original das gleiche hier (und in USA ist es noch 10x schlimmer).deti hat geschrieben:Genau so isses, was nicht darüber hinwegtäuscht, dass Akademiker wohl aus Angst um ihre Privilegien auch etwas zeugungsfaul sind ;-)handiro hat geschrieben:la mamma dei imbecilli e sempre in cinta :-)
Dazu fällt mir nur der Film Idiocracy ein (siehe http://www.imdb.com/title/tt0387808/).
Deti
Moin,AD Tom hat geschrieben:Interessanter Thread! So entgegengesetzt einige Meinungen hier auch sein moegen - Ihr habt (leider) alle Recht!
Gruesse
Thomas.
Dann nennt man das eben Verband statt Gewerkschaft. Und das macht durchaus Sinn. Problem ist eher, daß man keinen echten Druck aufbauen kann, weil es zuviele Steikbrecher geben würde. Dennoch kommen auch Verbände zu guten Ergebnissen, siehe Produzentenverband.stefanf hat geschrieben:Und warum geht das so einfach?
Weil alle Kameramänner und Frau, Lichtmänner und Frauen und Tonmänner und Frauen Freischaffende sind. Alles nur Projektpezogen bezahlt.
Da macht keine Gewerkschaft sinn
Was denkst du denn, warum Hollywood mittlerweile in Kanada und Neuseeland dreht? Genau, weil es da diese bescheuerten Gewerkschaften nicht! gibt. Gewerkschaften sind kontraproduktiv, weil sie die Schlechten auch schützt.NEEL hat geschrieben: Dann nennt man das eben Verband statt Gewerkschaft. Und das macht durchaus Sinn. Problem ist eher, daß man keinen echten Druck aufbauen kann, weil es zuviele Steikbrecher geben würde. Dennoch kommen auch Verbände zu guten Ergebnissen, siehe Produzentenverband.
Du hast Recht. Schuld ist aber nach meiner Meinung die IHK. Der Beruf des "Mediengestalters Bild und Ton" sagt rein garnichts über das aus, was der Absolvent kann. Ein Maurer kann mauern, ein Bäcker backen, was kann ein Mediengestalter?seeyou hat geschrieben: Moin,
schließe mich da (un)gerne an. Eine Entwicklung wie wir sie aus dem grafischen Bereich auch seit einigen Jahren verfolgen. Als Inhaber / Ausbilder und Mitglied im örtlichen Prüfungsausschuss, wundere ich mich seit langem über die vermittelten Ausbildungsinhalte einiger Betriebe im Bereich der Mediengestalter aller Fachrichtungen. Eine schriftliche Eingabe, vom kompletten Prüfungsausschuss unterzeichnet, zwingen und dringend die betriebliche Qualifikation vor Erteilung der Ausbildungsgenehmigung zu prüfen, wurde stumpf bisher nicht beantwortet. Was da zum Teil in der Abschlussprüfung abgegeben wird, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Und dieser Umstand ist nicht überwiegend den Azubis anzulasten, sondern viel mehr den Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen. Diese haben weder den Sachverstand noch die Mittel die Inhalte des Ausbildungsrahmenplanes zu vermitteln.
n
Hi Marc, endlich sind wir mal 1ner Meinung! :-)MarcBallhaus hat geschrieben:... Will heissen, wenn man etwas besser kann als andere, muss man sich auf keine Preisdiskussion einlassen...
Ich denke, daß diese "bescheuerten Gewerkschaften" in den USA dafür Sorge tragen, daß die Filmschaffenden von ihrer Arbeit auch leben können. Die Tarife sind nicht überzogen, niemand muß zwei oder mehr Jobs am Set gleichzeitig machen und die Leute werden effizient vor Dumping geschützt. Wenn Du als Produzent eine Position mit einem Nicht-Gewerkschaftsmitglied oder Ausländer besetzt (z.B. DOP) musst Du einen Amerikaner zusätzlich auf diese Postion zum Tariflohn einstellen. Dafür werden dann meist ältere Veteranen genommen und schlussendlich bleibt auch die Qualität gewahrt, weil nicht jeder Endzwanziger mangels Perspektive aus der Branche aussteigt. Schau mal bei den Setphotos von Philip Blooms Hollywooddreh... dort laufen mehr Oldtimer als Youngsters durchs Bild. Und die haben meist ganz schön was auf dem Kasten und sind mit ihrer Erfahrung in der Lage den Drehplan zu retten! Hat auch was mit Lohnstabilität zu tun, die es in einem schützenden Gewerkschaftssystem gibt. Nicht umsonst haben die Studios schon lange ihren Frieden mit den Gewerkschaften geschlossen, den Qualität wär in einem Dumpingsystem nicht drin.MarcBallhaus hat geschrieben: Was denkst du denn, warum Hollywood mittlerweile in Kanada und Neuseeland dreht? Genau, weil es da diese bescheuerten Gewerkschaften nicht! gibt.
Wow - wohl der letzte FDP-Wähler, der die Propaganda auch wirklich gefressen hat. Wer so assozial denkt, hat es meiner Meinung nach allerdings auch nicht anders verdient, als selbst unterboten zu werden. Schon mal überlegt, wie unser Arbeits- und Sozialsystem ohne Gewerkschaften aussähe?MarcBallhaus hat geschrieben:Gewerkschaften sind kontraproduktiv, weil sie die Schlechten auch schützt.
Genau so sehe ich das auch. Deshalb bin ich froh, seit mehr als zehn Jahren nur noch Auftraggeber außerhalb der Medienbranche zu haben, für die ich fachliche Filme produziere. Da ist man nämlich noch was wert. Und durch das Internet sind die Verbreitungswege heute fast noch attraktiver als beim Fernsehen, weil die Leute sich ganz zielgerichtet und zu jeder beliebigen Zeit über genau die Themen informieren können, die sie interessieren.Jott hat geschrieben:Als Selbständiger und Freiberufler muss man sich seinen Wert schon selber erarbeiten. Gilt für alle Branchen. Wie Ballhaus sagt: sei einfach besser und natürlich auch teurer als die anderen, und alles wird gut. Klappt nicht beim Billigdreh für's Fernsehen - aber wieso wollen alle unbedingt gerade da mitspielen?
Genau so funktionierts in den USA im Studiobereich. Vielleicht haben die Jungs dort einfach mehr Erfahrung mit mit dem Leben in der freien Marktwirtschaft - denn ohne Gewerkschaft wären sie fertig. Gute Leute gibts übrigens hüben wie drüben nicht für Tarif sondern weit darüber.Jott hat geschrieben:Gewerkschaft ist doch Tagträumerei. Was soll das werden - ein Mindestlohn für organisierte freie Kameraleute und frische Mediengestalter, unabhängig vom Können?
Dann hast Du Dich offenbar aufgegeben und eine Nische für Dich entdeckt, die vermutlich keine 10 Jahre Bestand haben wird. Filmwissen ist kein Herrschaftwissen mehr, wie bereits oben bemerkt wurde kann dies jeder, der sich mit der Materie auseinandersetzt und leidlich viel Talent besitzt. Ein Beispiel: Mir ist neulich ein Auftrag über 15K geplatzt, weil der Unternehmer seinen Lehrlingen "eine Chance geben wollte", den Messefilm nach meinem eingereichten Konzept zu drehen. Hab den Film im Internet gesehen, ist noch nicht mal schlecht geworden.Pianist hat geschrieben:Genau so sehe ich das auch. Deshalb bin ich froh, seit mehr als zehn Jahren nur noch Auftraggeber außerhalb der Medienbranche zu haben, für die ich fachliche Filme produziere. Da ist man nämlich noch was wert.
Wie oft hast du in USA gedreht? Keinmal oder noch nie? Ich fürchte du hast keinerlei Praxiserfahrung von Shootings in USA. Ich drehe jedes Jahr dort, auch mit alten Veteranen (sofern sie gut und bezahlbar sind!) nur eben - ohne - die Union. Die Union tun sich nur solche an, die dazu gezwungen werden. Hollywood selbst dreht, wie gesagt, kaum selbt noch in USA, und zwar genau wegen diesem ganzen Unsinn. Informiere dich mal über die Arbeitslosenquoten in L.A. und über Tatsachen. Unterhalte dich auch, sofern du dazu in der Lage bist, mal mit dem ein oder anderen Blockbuster Producer in L.A.NEEL hat geschrieben:(...)
Ich denke, daß diese "bescheuerten Gewerkschaften" in den USA dafür Sorge tragen, daß die Filmschaffenden von ihrer Arbeit auch leben können. Die Tarife sind nicht überzogen, niemand muß zwei oder mehr Jobs am Set gleichzeitig machen und die Leute werden effizient vor Dumping geschützt. Wenn Du als Produzent eine Position mit einem Nicht-Gewerkschaftsmitglied oder Ausländer besetzt (z.B. DOP) musst Du einen Amerikaner zusätzlich auf diese Postion zum Tariflohn einstellen. Dafür werden dann meist ältere Veteranen genommen und schlussendlich bleibt auch die Qualität gewahrt, weil nicht jeder Endzwanziger mangels Perspektive aus der Branche aussteigt. Schau mal bei den Setphotos von Philip Blooms Hollywooddreh... dort laufen mehr Oldtimer als Youngsters durchs Bild. Und die haben meist ganz schön was auf dem Kasten und sind mit ihrer Erfahrung in der Lage den Drehplan zu retten! Hat auch was mit Lohnstabilität zu tun, die es in einem schützenden Gewerkschaftssystem gibt. Nicht umsonst haben die Studios schon lange ihren Frieden mit den Gewerkschaften geschlossen, den Qualität wär in einem Dumpingsystem nicht drin.
Interessant, ich würde niemandem den Untergang wünschen, auch dir nicht, denn das zeugt nicht gerade von starker Persönlichkeit und passt irgendwie ganz gut zu dem Bild, des von Neid durchfressenen Charakters, das du hier gerade abgibst.NEEL hat geschrieben:(...)Wenn jeder für sich alleine kämpft, werden wohl die meisten untergehen. Ok, bei einem MarcBallhaus hätt ich nichts dagegen, auch nicht bei einem stefanf, der offenbar noch stolz auf die miese Tour ist, etablierte Fotografen von der sicheren Hobby-Warte aus weggedumpt zu haben, aber für die vielen guten und moralisch integeren Leute täts mir schon leid.