Was hält ihr von der Idee, mir statt einer AX2000 (die ich mir frühestens in knapp 1 Jahr leisten könnte) folgendes zu kaufen:
- Eine Sony HVR HD 1000 (Preis knapp 1.330€) + Zubehör. Doch was für ein Zubehör? Budget liegt sagen wir bei knapp 1.600 bis 1.700 Euro.
Folgendes ist schon vorhanden (und ich denke man kann es auch mit der HD1000 nutzen):
- Stativ (Bilora 936)
- H4n
- Richtmikro (EM9600)
- Kabel und Zeugs und so ..
Irgendwann in der Weihnachtszeit/Jänner oder Februar - wie die Wirtschaftslage eben steht - möchte ich ein Steadisystem kaufen. Sowas in die Glidecam Smooth Shooter Richtung. Mit dem Inder Zeugs ist ja eher nicht so toll - vom Gewicht her, sollen die das nicht packen!
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen. Ein Vorteil z.B. der HD1000 ist, sie hat 2 Zubehörschuhe, da kann man ja z.B. ein Kopflicht und das Richtmikro ranmachen wenn benötigt.
Naja die HD-1000 und AX2000 sind natürlich nicht direkt vergleichbar...
Die eine als quasi Schulterkamera, die AX2000 dagegen eher Henkelklasse... Größter Unterschied wohl die Speicherart... Band vs. Speicherkarte... Wenn du einen gemütlichen Rechner hast bist du mit HDV der HD-1000 sicher ganz gut dabei, bei AVCHD müsstest du ggfs. aufrüsten und nochmal investieren.
Ich habe die HD-1000 noch nicht "live" gesehen und angefasst... Für den ungebübten mag sie sicher erstmal "professionell" ausschauen - aber wirklich viel einstellen lässt sich an der Kamera leider gar nicht. Für mich ist sie eher ein Blender... da gibt es vergleichbare Sonys im "Handycam-Format" die technisch mindestens ebenbürtig sind.. :-)
Problem ist auch der Weitwinkel... der liegt wohl bei 40mm (KB) wenn ich das richtig gesehen habe... Die AX2000 liegt da bei knapp 30mm - ein deutliches Plus.
Auch die Sucher und LCD-Auflösung ist sehr bescheiden.... Der Preis muss sich ja irgendwo niederschlagen.
Wenn die Kohle also wirklich knapp ist und du ein "großes" Gerät suchst dann ist die HD-1000 möglicherweise das richtige.... Ansonsten würde ich klar zur AX2000 oder vergleichbaren tendieren.
Bezüglich der Bildqualität kommt die HD1000 niemals an eine AX2000 ran. Dabei ist es nicht ein Sprung zwischen 95% und 99% Bilduqualität sondern eher schon zwischen 65% und 99%.
Die HD1000 macht wirklich nicht sondernlich scharfe Bilder, denn es ist im Prinzip eine HDR HC9 in einem großen, hohlen Plastikgehäuse.
Wechiii hat geschrieben:...Was hält ihr von der Idee, mir statt einer AX2000 (die ich mir frühestens in knapp 1 Jahr leisten könnte) folgendes zu kaufen...
Mit einer Kamera, die du besitzt, kannst du mehr anfangen als mit einer, die du später mal kaufen wirst, insofern ist der Gedanke schon okay. Ob es nun allerdings gerade eine HD1000 sein muss? Falls du nicht gerade darauf angewiesen bist, unbedarfte Auftraggeber mit der Kameragröße beeindrucken zu müssen, würde ich sie nicht empfehlen.
Alternativvorschlag: Panasonic SD707 oder TM700. Die wirkt zwar weniger "professionell", ist aber komplett manuell einstellbar, liefert bessere Bilder und kostet ganz deutlich weniger als eine HD1000. So musst du auch kürzer auf die AX2000 sparen.
Womit ich wieder dabei wäre. Ich hatte vor zwei Wochen den AX2000 für zwei Tage zum Testen. Habe mich zwar größtenteils mit dem Handling beschäftigt, dann aber doch ein paar Testaufnahmen gemacht und Farb- und Mustercharts aufgenommen.
In der Vollautomatik beim Farbtestbild machten beide Kandidaten eine gleich schlechte Figur, die allerdings diverse Ursachen hatte: Die Aufnahmen des AX2000 waren recht matschig, Grauabstufungen schlecht zu erkennen; Die Farben waren ok. Bei meinem HD1000 jedoch eher mau. Dafür waren die Graustufen besser zu erkennen. Am Siemensstern zeigten sich dann die Automatik-Tücken: Das AVCHD-Modell pumpte sowohl bei normaler Zimmerbeleuchtung (Glühlampen) stark als auch bei Schwachlicht. Der HD1000 hatte nur im Lowlight Probleme mit dem Scharfstellen. Das Weiß des 2000 wurde fast korrekt interpretiert.
Mit manuellen Presets wie Gain, Blendenveränderung und Weiß-/Schwarzabgleich tat sich meine große HDV-Kamera hervor, da sie bei Zimmerlicht Farb- und Grauabstufungen gut erkennbar voneinander abgrenzte - was dem AX kaum gelang. Scharfstellen ließ sich meiner Meinung nach mit dem HD1000 besser. Der Ring bietet ein bisschen Widerstand, was für die nötige Grifffestigkeit sorgt. Der des Henkelmanns war für mich zu "widerspenstig".
Und zum Handling:
Mittlerweile habe ich mich an die Schulterauflage des HD1000 gewöhnt (Auch wenn andere Schulterkameras dazwischen kamen ;-)) und halte ihn deshalb auch für einen ganz Ordentlichen. Also als Schulterkamera in Ordnung.
Der AX2000 ist halt ein Henkelmann. Und als Solchen schätze ich ihn besonders wegen seines für Henkelkameras mit Kartenaufzeichnung hohes Eigengewicht und seine durchdachte Ergonomie. Ich konnte ihn zwölf Minuten ohne Probleme mit der Hand in der Schlaufe halten.
Nun, junger Freund, liegt es bei Dir! Ach so, eins noch: Wenn Du zum ersten Mal eine Schulterkamera regelmäßig trägst, dann greif zum HVR! Mit ihm habe ich auch gelernt und kann nach eineinhalb Jahren "Training" auch größere/schwerere Kameras (PDW 700, BetaSP/DigiBeta und Sonys DXCs) ruhig führen. Meine "Mentoren" empfanden die technische Ausstattung natürlich auch nicht als Non-Plus-Ultra, haben sie aber auch geschultert und waren mit der Bedienung (für Leute, die sich mit Schulterkameras vertraut machen wollen) sogar ganz zufrieden.
Und wenn Du noch warten kannst, bleibst Du erstmal bei Deiner HF20 (?) und kaufst dann, was dann am wirtschaftlichsten für Dich ist.
Die Möglichkeit nochmal eine kleine Kamera á TM700, SD707 habe ich natürlich schon mal durchdacht. Mein Problem ist aber wohl auch ein bisschen Klischée: Das Ding ist mir einfach zu leicht, und hat für mich irgendwie kein Handling.
Ich werde viel auch aus der Hand filmen müssen - zum Teil - und da ist so ein kleines Ding ein Graus. Überhaupt für mich, der nicht die ruhigste Hand hat :-P / Da bietet sich der HD1000 natürlich auch als Schultercamcorder sehr gut an. Auch für meine Größe (1,70 :P ) ;-)
@Tim bzgl. der Farbwiedergabe. Gefällt mir gut. Und der Gain, der teilweise irgendwie dumm dazugeschaltet wird, ist natürlich zum Teil nervig, aber auch in den Meisten Fällen umgehbar (Licht, etc.)
@tommyb meinst du es ist auch so, wenn ich das Material in DV verarbeite? Sprich auf DVD ?
@rush Meinen PC müsste ich nicht aufrüsten, bin aber nicht sonderlich ein Fan von AVCHD, auch wenn mein PC das leicht packt. Ich habe letztens mit meinem MacBook Pro 2GB Ram 5 DV Videospuren problemlos abspielen können. Bei HDV wird es ähnlich sein (?) - für mich auch unterwegs ein guter Workflow :-)
---------------
Danke schonmal für die Antworten. Ich denke ich bin schon ganz gut dabei mit der HD1000. Jetzt stellt sich da noch eine Frage zum Zubehör! Was ist denn empfehlenswert. Vielleicht um die Schwächen der HD1000 ein bisschen gegeneinander auszuspielen?
Die Möglichkeit nochmal eine kleine Kamera á TM700, SD707 habe ich natürlich schon mal durchdacht. Mein Problem ist aber wohl auch ein bisschen Klischée: Das Ding ist mir einfach zu leicht, und hat für mich irgendwie kein Handling.
Ich werde viel auch aus der Hand filmen müssen - zum Teil - und da ist so ein kleines Ding ein Graus. Überhaupt für mich, der nicht die ruhigste Hand hat :-P / Da bietet sich der HD1000 natürlich auch als Schultercamcorder sehr gut an. Auch für meine Größe (1,70 :P ) ;-)
@Tim bzgl. der Farbwiedergabe. Gefällt mir gut. Und der Gain, der teilweise irgendwie dumm dazugeschaltet wird, ist natürlich zum Teil nervig, aber auch in den Meisten Fällen umgehbar (Licht, etc.)
@tommyb meinst du es ist auch so, wenn ich das Material in DV verarbeite? Sprich auf DVD ?
@rush Meinen PC müsste ich nicht aufrüsten, bin aber nicht sonderlich ein Fan von AVCHD, auch wenn mein PC das leicht packt. Ich habe letztens mit meinem MacBook Pro 2GB Ram 5 DV Videospuren problemlos abspielen können. Bei HDV wird es ähnlich sein (?) - für mich auch unterwegs ein guter Workflow :-)
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Danke schonmal für die Antworten. Ich denke ich bin schon ganz gut dabei mit der HD1000. Jetzt stellt sich da noch eine Frage zum Zubehör! Was ist denn empfehlenswert. Vielleicht um die Schwächen der HD1000 ein bisschen gegeneinander auszuspielen?
Die Möglichkeit nochmal eine kleine Kamera á TM700, SD707 habe ich natürlich schon mal durchdacht. Mein Problem ist aber wohl auch ein bisschen Klischée: Das Ding ist mir einfach zu leicht, und hat für mich irgendwie kein Handling.
Ich werde viel auch aus der Hand filmen müssen - zum Teil - und da ist so ein kleines Ding ein Graus. Überhaupt für mich, der nicht die ruhigste Hand hat :-P / Da bietet sich der HD1000 natürlich auch als Schultercamcorder sehr gut an. Auch für meine Größe (1,70 :P ) ;-)
@Tim bzgl. der Farbwiedergabe. Gefällt mir gut. Und der Gain, der teilweise irgendwie dumm dazugeschaltet wird, ist natürlich zum Teil nervig, aber auch in den Meisten Fällen umgehbar (Licht, etc.)
@tommyb meinst du es ist auch so, wenn ich das Material in DV verarbeite? Sprich auf DVD ?
@rush Meinen PC müsste ich nicht aufrüsten, bin aber nicht sonderlich ein Fan von AVCHD, auch wenn mein PC das leicht packt. Ich habe letztens mit meinem MacBook Pro 2GB Ram 5 DV Videospuren problemlos abspielen können. Bei HDV wird es ähnlich sein (?) - für mich auch unterwegs ein guter Workflow :-)
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Danke schonmal für die Antworten. Ich denke ich bin schon ganz gut dabei mit der HD1000. Jetzt stellt sich da noch eine Frage zum Zubehör! Was ist denn empfehlenswert. Vielleicht um die Schwächen der HD1000 ein bisschen gegeneinander auszuspielen?
meinst du es ist auch so, wenn ich das Material in DV verarbeite? Sprich auf DVD ?
Also wenn Du es runterskalierst, dann fällt der Unterschied natürlich nicht so stark ins Gewicht. Nur wozu dann eine Kamera die in HD aufzeichnet? Wegen Zukunftssicherheit? Bei der ersten, ernsteren Produktion in HD wirst Du schnell die Grenzen dieses Posers erkennen.
Übrigens heißt Schultercamcorder nicht automatisch "wackelfrei". Es kommt auch sehr auf das Gewicht der Kamera an. Ist sie nämlich zu leicht, wackelt es - selbes gilt für zu schwere Kameras (weil dann der Arm unter der Last irgendwann anfängt zu zittern).
Am besten Du kaufst dir so kleine Gewichte die Du dann in den Body der Kamera einbaust bis es Dir gefällt ;)
Ich denke ich habe mich so gut wie entschieden. Bis jetzt macht die Kamera für mich einen sehr guten Eindruck. Die Bedienmöglichkeit über den Touchscreen ist Wahrscheinlich gewöhnungsbedürftig, aber sicher danach nicht so schlecht.
Bezüglich der Schärfe kann ich nach der Zeit ja noch einen Monitor anschaffen, wenn mir die Schärfe des Monitors/Suchers nicht genügt.
Für den Preis finde ich das ganze auch in Ordnung, und wie "Bernd E." schreibt, mit einer Kamera die ich nicht habe, kann ich ja auch schwer was anfangen! Und ich denke ich kann damit schon was anfangen.. :-) Zusammen mit meiner EOS550D kann ich da bestimmt wss rausholen :-)
Jetzt fragt sich aber wirklich novh die Frage nach dem Zubehör, was könnt ihr mir denn empfehlen? Budget ist knapp 300 - 400 Euro :-)
Ein Akku für die Gewichtsverlagerung nach hinten fände ich gut, möglicherweise ein Drittherstellerakku und ein Kopflicht? Bzw. was ihr mir sonst so empfehlen könntet?
Schau mal die Vergleichsbilder auf Seite 2 an. Wenn die XL H1 die HD 1000 so in den Boden stampfen kann, dann dürfte eine 550D sie bis zum Erdkern durchtreten...
Also ich finde, dass die HD1000 gar nicht so schlecht abgeschnitten hat.
Ich hatte anhand der Aussagen und der Daten beim LowLightverhalten schlimmeres erwartet.
Also von erheblich sehe ich da keine Spur - eher das Gegenteil.
Da wo die A1 zwischen 6 und 7 noch klare Trennung der feinen Strukturen aufweist, gibt es bei der HD1000 nur noch grau. Die HD 1000 ist damit kaum besser als eine HDR HC9.
Sehr gut für Vergleiche eignen sich allerdings echte Bilder statt solche aus Laborumgebungen:
Schau mal bei dem Typen auf sein Rotes Jäckel. Das gelbe Stickzeugs hat auf der HD 1000 keine Zeichnung - auf dem weißen Kleid gibt es kaum Details. Diese fehlenden Details werden möglicherweise bei Bewegungen nicht auffallen (stills sind nun mal anderes zu bewerten als bewegte Bilder), jedoch in Kombination mit einer VDSLR wäre der Qualitätssprung nicht nur für das geübte Auge sichtbar.
(natürlich nur solange das Endprodukt in voller Auflösung geschaut wird)
Damit ist und bleibt die HD 1000 eine Kamera die nach mehr aussieht als sie kann - eben ein Posergerät und wenn ich das knallhart formulieren darf:
eine *** (der die Luft ausgeht wenn's drauf ankommt :)
@Weichiii
Das wird gerade in einem anderen Thread verarbeitet.
Ich persönlich halte von solchen Teilen nicht viel, da bei solcher Chinaware keine hochwertigen LEDs genommen werden sondern eher solche die einen krassen Grünstich haben (wahlweise auch Rosa - da sie aber auf "Tageslicht" getrimmt zu sein scheint, wird's wohl eher grün sein).
Damit kann man solche Leuchten nicht unbedingt nutzen um dort aufzuhellen, wo bereits Lichtquellen vorhanden sind (macht man nämlich einen Weißabgleich auf sein grünstichiges LED-Kopflicht, werden die Farben der anderen Lichter verfälscht).
Wenn Du vernünftiges Licht haben willst zum günstigen Preis, dann musst Du auf Halogen-Videoleuchten zurück greifen. Die verbrauchen zwar deutlich mehr Strom (ggf. Akkugurt dazukaufen) aber sie liefern auch das neutralste Licht.
Gute LED Leuchten gibt es von Bebop oder Sachtler (8LED ist toll!). Andere Anbieter die vielleicht nicht so bekannt sind - da gibt es z.B. Comer, Pro-X - bieten ganz gute Leistung fürs Geld. Sie sind teurer als diese Billig-Qaudrat-LED-Leuchten, jedoch sind sie aber auch jeden Euro wert.
Wenn dir wiederum vollkommen egal ist was Du produzierst (und Dir ein neutraler Weißabgleich völlig schnuppe ist), dann greif ruhig zu den Billigteilen. Sobald dein Anspruch irgendwann wächst, wirst Du die Dinger in den Müll schmeißen und Dich an diesen Thread (und meinen Post) erinnern...
Mit der 550D war eher das Ausweichprogramm gemeint. Sprich ich kann dem Kunden dann auch Full HD geben, wenn er es unbedingt möchte, etc. ;-)
Das mit den Kopfoichtern lass ich mir nochmal durch den Kopf gehen. Da ich das aber eher selten brauche, weiß ich eben nicht, ob ich jetzt das beste vom besten oder doch "nur" die Mittelklasse brauche, verstehst du?
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