Mac+Premiere Pro funktioniert doch einwandfrei!pailes hat geschrieben:Ich bin immer wieder schockiert wenn die Leute am Mac mit Premiere arbeiten wollen. Vergiss Premiere, was Du willst ist Final Cut Pro und Dein Intermediate-Codec heißt "ProRes", alles Andere ist vergebliche Liebesmüh.
Nein H.264 ist nicht gleich AVCHD.jwd96 hat geschrieben:Ich habe damit keine Erfahrungen gemacht, aber die Canon EOS 5D, 7D und 550D nehmen doch in H.264 MOV auf, richtig? H.264 ist doch eigentlich AVCHD, d.h. du kannst doch einfach ein AVCHD Preset nehmen.
Schlecht integriert + langsam + instabil = einwandfrei?jwd96 hat geschrieben:Mac+Premiere Pro funktioniert doch einwandfrei!
Fakt ist, Premiere Pro funktioniert auf dem Mac halt einfach eher schlecht als recht, vor allem wenn man H.264 schneiden will.Mancher kann sich vielleicht auch nicht mal nebenbei ein neues Schnittsystem kaufen.
Tja, aber er sucht nach einer Lösung mit Intermediate Codec die gut funktioniert. Und ich sage, keine Lösung mit Premiere auf dem Mac funktioniert gut. Aber es steht natürlich jedem frei für sich zu entscheiden was "gut" ist.jwd96 hat geschrieben:Ist ja auch egal, ob es jetzt gut oder schlecht auf dem Mac funktioniert, bei VV11 funktioniert es ja anscheinend.
Jein. AVCHD verwendet H.264 als Codec, aber es besteht ein großer Unterschied zwischen H.264 in einem .MOV-Container und AVCHD-Content.jwd96 hat geschrieben:Ich dachte immer AVCHD wäre H.264, ist das nicht richtig
das ist jetzt genau die Diskussion, die ich nicht haben wollte. Trotzdem eine paar Worte dazu: ich bin vor ca. 2,5 Jahren auf Mac umgestiegen. Damals gab es schon CS3, welches ohne Probleme auf dem Mac lief.pailes hat geschrieben:Ich bin immer wieder schockiert wenn die Leute am Mac mit Premiere arbeiten wollen. Vergiss Premiere, was Du willst ist Final Cut Pro und Dein Intermediate-Codec heißt "ProRes", alles Andere ist vergebliche Liebesmüh.
Das kann ich leider so nicht bestätigen, bei mir läuft das alles in Echtzeit, sogar die meisten Effekte, wie Farbkorrektur etc.VV11 hat geschrieben:Ich habe natürlich schon versucht mit Final Cut zu arbeiten, aber mir erscheinen einige Arbeitsabläufe dort einfach zu Komplex, wie z.B. Multicam-Schnitt. Oder, dass man jede einfachste Überblendung erstmal rendern muss, bevor man sie im Canvas-Fenster anschauen kann.
Kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, bin auch schon von Premiere auf Final Cut Pro umgestiegen. Allein ProRes ist jeglichen Aufwand wert. Aber wie gesagt, muss jeder für sich selbst entscheiden.VV11 hat geschrieben:Da bin ich mit Premiere einfach schneller.
Ich gebe zu, beim Multicam-Schnitt von Premiere auf Windows nur ein paarmal über die Schulter geschaut zu haben. Wirkte im Großen und Ganzen recht vertraut, wie ja überhaupt die Programme von ihrer Oberfläche her Geschwister sind.VV11 hat geschrieben:Ich habe natürlich schon versucht mit Final Cut zu arbeiten, aber mir erscheinen einige Arbeitsabläufe dort einfach zu Komplex, wie z.B. Multicam-Schnitt.
Man muss gar nichts rendern. Und schon gleich gar keine einfache Überblendung. Eine Frage der Echtzeit-Einstellung, wiederum völlig vergleichbar mit Premiere.VV11 hat geschrieben:Oder, dass man jede einfachste Überblendung erstmal rendern muss, bevor man sie im Canvas-Fenster anschauen kann. Da bin ich mit Premiere einfach schneller.
Ich glaube das nicht. Gestern kam die Sängerin zu mir, für die ich ihr Musikvideo schneiden soll. Ob sie mal dürfte. Schnell kritzelte ich mit Edding die zehn wichtigsten Tastenkürzel auf einen Karton. Innerhalb von zehn Minuten hatte sie die Basics verstanden. Auf die "Fingerspitzen"-Funktion der Mighty-Mouse-Kugel kam sie - als Windows-Benutzerin - spontan, ebenso darauf, Clips in der Timeline zu verschieben. Natürlich gehört zum Schneiden mehr, als die richtigen Befehle eingeben zu können. Vor der Ausführung an demselben kommt die Anlage des Projekts, eine völlig abstrakte Vorarbeit, die jedenfalls bei allen NLEs die gleiche ist.VV11 hat geschrieben:Wenn ich mich in Final Cut so einarbeiten würde, dass ich so damit arbeiten kann, wie mit Premiere bräuchte ich mindestens ein halbes Jahr.
Weißt du, wo man diese Echtzeit-Einstellungen bei FCP ändern kann?Man muss gar nichts rendern. Und schon gleich gar keine einfache Überblendung. Eine Frage der Echtzeit-Einstellung, wiederum völlig vergleichbar mit Premiere.
Links oben über der Timeline ist ein Ausklappmenu "RT". Wählst du hier "Unbegrenzt", werden Clips, die "eigentlich" gerendert werden müssten, orange statt rot, und sie werden auf jeden Fall dargestellt. Welche "Qualität der Videowiedergabe" du dann einstellst, musst du austesten. Mit einem schnellen Rechner wäre "dynamisch" gut, mit einem lahmen - wenn es um die Timing- und nicht um die Beurteilung der Bildqualität geht (meistens, man will i.d.R. den Bewegungsfluss beurteilen, das Bild in voller Qualität wird als Standbild immer errechnet): "gering". Ein guter Tip ist auch, in den allgemeinen Benutzer-Voreinstellungen die Checkbox Warnung bei Bildauslassung bei der Wiedergabe zu deaktivieren, denn das verträgt sich schlecht mit der asgoodasitgets - Vorschau. Wenn's anfängt zu ruckeln oder wenn das Bild zu matschig wird, musst du entweder die RT-Einstellungen anpassen, oder: Mit ProRes, das sehr strapazierfähig ist, ist im Gegensatz zu labileren Codecs auch ein Zwischenexport erlaubt: Auswahl des Timeline-Clips mit i+o, Quicktime-Export als eigenständiger Film und Re-Import. Da es für Color nicht anders geht, da bis dato bestimmte Änderungen dort ignoriert würden, haben sich viele den Export-Import angewöhnt, statt Rendern, versteht sich. Den re-importierten Clip kann man eine Videospur über den ungerenderten setzen, dann hat man noch jederzeit die Filtereinstellungen parat.jwd96 hat geschrieben:Weißt du, wo man diese Echtzeit-Einstellungen bei FCP ändern kann?Man muss gar nichts rendern. Und schon gleich gar keine einfache Überblendung. Eine Frage der Echtzeit-Einstellung, wiederum völlig vergleichbar mit Premiere.
Ich arbeite ab und zu mit FCP und da hat mich das immer genervt, dass man alles sofort rendern muss.