Also: ein variables ND macht nur Sinn, wenn Du einen exakten Blendenwert erreichen möchtest, den Du mit einem normalen ND oder einer Kombination hieraus nicht erreichst. Oder wenn die ND-Mechanik/Elektrik durch die Blendenautomatik der Kamera angetrieben wird, um statt der Blende, die Lichtmenge zu verändern, um z.B. bei sich verändernden Lichtverhältnissen eine gleichbleibende DoF und eine identische Zeitbasis zu erreichen.
Ansonsten erfordern variable NDs erheblich mehr Aufmerksamkeit bei der Aufnahme und die Effekte müssen schon beherrscht werden.
Ein variables (Pol-Filter) ND und ein zusätzliches Polfilter macht überhaupt keinen Sinn. Überhaupt würde ich alles weglassen, was vor der Optik sitzt. Nur in seltenen Einzelfällen gehört etwas vor die Optik. Aber schon gar nicht gehören massenweise Scherben davor.
wenn ich Dich richtig verstanden habe, übernimmt der ND-Filter im Grunde mehr oder weniger auch Funktionen eines Polfilters? Geld gespart. :-)
Ich habe mir deshalb einen variablen ND-Filter gekauft, weil ich wenn möglich mit 1/50 und einer von mir gewählten Blende filmen möchte und kein Geld habe, mir verschiedene feste ND-Stärken zu kaufen und bei jeder Wolke den Filter zu wechseln, bisher klappt das einigermaßen, es ist schon eine Fummelei, da stimme ich Dir zu.
Hallo Thomas.
Das wäre auch wirklich der einzige Grund, ansonsten musst Du bei der Polfilterkombination schon darauf achten, dass das Bild nicht zu "stumpf" wird, weil die Polfilter natürlich nicht ihre "angestammte" Wirkung verlieren.
Wir betreiben solche Kombinationen motorisch von der Kameraautomatik getrieben, um, wie oben beschrieben, bei wechselndem Licht ein konstantes DoF zu haben, oder dies auch während der Aufnahme umstellen zu können. So können wir das DoF während der Aufnahme verändern.
Aber Polfilter sind nicht ganz unkritisch.
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