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Eine an sich nett gemachte Dokumentation eines Ereignisses. Oder sollten es verstärkende Bilder für ein Musikvideo sein?
In beiden Fällen unterstützen sich Bild und Ton m.E. nicht optimal.
Die Bilder bis 0:31 führen in ihrer Aufbaulogik nicht direkt auf das Ereignis hin, bauen sozusagen keinen Spannungsbogen auf.
Das Jucken und Kratzen der Leute vor 2:06 wäre an sich ein humorvoll besinnlicher Ausklang der Extase gewesen, ev. auch durch eine abflauende Musik unterstützt.
Aber nach 2:06 beginnt alles wieder von vorne, das bringt m.E. nix mehr.
Die Kamera an sich gefällt mir recht gut: einige Großaufnahmen, verschiedene Perspektiven usw .........
Bei meinen eigenen Reisedokus gibt es ja überhaupt kein Drehbuch, ich filme einfach alles was mir so vor die Linse kommt und versuche dann im Schnitt noch was für die persönliche Erinnerung herauszuholen.
Wenn ich aber so ein Ereignis in eine bestimmte Musik einbauen wollte, dann würde ich mir vorher schon sowas wie ein Drehbuch zurechtlegen.
Z.B.: zuerst sieht man unter Unbeteiligten div. Typen mit Polster sich einem Ort nähern. Offen getragene Polster, in Taschen schamhaft versteckte Polster, junge Leute schnell laufend, einen Alten mit Krücke und Polster, Typen halt. Zuerst alles Laufen von links nach rechts, dann direkt von vorne, dann von rechts nach links, verschiedene Perspektiven, Froschperspektive, Vogelperspektive, Großaufnahmen aber alle nähern sich einer zentralen Location.
Naja und dann gehts halt mir einem Paukenschlag los und zuletzt Reinigung von Federn und Kratzen.
Aber das wäre nur eine Idee unter vielen, wie man sowas aufbauen könnte, aber irgend ein Konzept, eine kleine Geschichte sollte halt schon dahinter stecken.
Wenn es aber eine Doku werden sollte, dann kommt man um den O-Ton keinesfalls herum.
ich hab was gefunden was so in etwa deiner Idee nahe kommt:
Hier hat der Macher die Idee mit den vorbeilaufenden Kissenträgern realisiert.
ja also da haste recht ... beim nächsten event (was es auch immer sein wird) versuch ich mir im vorfeld gedanken zu machen, wie der ablauf in etwa sein könnte.
Das schwierige dabei wird sein, alles zeitlich unter einen Hut zu bekommen - denk ich. Also von Aufnahmeort zu Aufnahmeort zu laufen ... das event macht ja für einen mal ne pause :-)
Jawoll, dieses Video kommt der Sache schon sehr viel näher!!
Abgesehen davon ist ja nicht gesagt, dass alles an einem Tag unter den Hut gebracht werden muss. Die einleitetenden und Fragen aufwerfenden, also Spannung aufbauenden Szenen könntest du auch heute noch nachdrehen ;-)
Wie du siehst, ist auch jede Menge Atmo dabei, wobei es keine Rolle spielt ob das O-Ton ist oder eine Konserve, wenn sie nur dazu passt.
konnte das Video leider bisher nicht schaun, da ich am iPhone leider keine Videos von Vimeo anschauen kann. Schaue es mir dann morgen an und bin echt schon gespannt:-)
Warum ich aber eigentlich schreibe, ist aus dem Grunde das ich selber mal ein Video von einer Kissenschlacht gedreht habe. Koennte vllt als Vergleich dienen,obwohl vom Text her lese ich heraus das der Stil ein andere ist,als wie bei meinem Video.
Finden koennt Ihr mein Video auf meiner Homepage (Kissen,Federn...Flashmob). www.moek-filmproduktion.de
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