auch wenn dies sicher oft gefragt wurde( ich aber nach längerem suchen nichts gefunden habe.)
Nach Color-Grading in After Effects meines Rohmaterials, macht es dann am meisten Sinn das ganze unkomprimert zu rendern und dann zu schneiden?
Oder nutzt man zum schneiden immer einen Codec?
Und ist es für den Computer bis auf Festplattenkapatität sehr viel schwieriger das ganze zu bearbeiten?
Zu deiner Frage: Zum schneiden wird immer irgendein Codec benutzt, da die Daten in unkomprimierter Form (Vor allem HD) gar nicht in Echtzeit bearbeitbar sind.
After Effects kann auch das 8-bit Footage deiner (Premiere?)-Timeline in guter Qualität farbkorrigieren, den es kann (>Projekteinstellungen >Farbtiefe) in einer virtuell höheren Farbtiefe rechnen, "floaten". Du brauchst dazu keinen anderen Codec. Anders sieht es aber mit komplexen Compositings und Animationen aus. Hier sollte der Codec - Float-Berechnung hin oder her - zumindest intraframe-komprimiert sein, wie z.B. DV.
Ist es nicht problematisch, unterschiedliche Codecs oder unkomprimiertes Video hin- und herzuschieben? Doch, definitiv. Die Konsequenz wäre aber dann, bei stark verlustbehafteten Con- und Prosumercodecs generell auf eine aufwändigere Nachbarbeitung zu verzichten.
Also wenn ich das Material gecaptured (welches ja unkomprimiert ist) habe, dann schneide ich die einzelnen Szenen raus.. Und dann gehe mich über jede einzelne Szene mit Color-Grading rüber... Wenn ich das ganze dann aber rendern möchte,zum es engültig zusammen zuschneiden.. Welchen Codec nimmt man denn dann? Wenn nicht unkomprimiert?
meadow hat geschrieben:Geschnitten wird ja voher..
Also wenn ich das Material gecaptured (welches ja unkomprimiert ist) habe, dann schneide ich die einzelnen Szenen raus.. Und dann gehe mich über jede einzelne Szene mit Color-Grading rüber... Wenn ich das ganze dann aber rendern möchte,zum es engültig zusammen zuschneiden.. Welchen Codec nimmt man denn dann? Wenn nicht unkomprimiert?
Klar ist es komprimiert. Wie Guru Stu Maschwitz in seinem "DV Rebel" schreibt: Wer in einem Consumercodec dreht, komprimiert bereits leicht über die Schmerzgrenze hinaus, von nun an muss man alles Hintergrundwissen anwenden, das greifbar ist, um nicht auch nur ein Bit an Information zu verschenken. Die Zusammenhänge sind ein bisschen komplex, googel mal nach "DV Rebel" bei amazon ...
Schneiden ist noch kein Verlust. Farbkorrektur ist Verlust, aber gewollter (du willst ja bei der Filterung eines blauen Farbstichs die Blau-Information verlieren, vereinfacht gesagt) und, wie beschrieben, in AAE unproblematisch. Wenn du nicht mehr machst, ist das okay. Wenn doch, lies den DV Rebel.
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