Dingo
Beiträge: 10

Compressor 3.5 - Watchfolder skripten

Beitrag von Dingo »

Hello!

Ich versuche seit einiger Zeit, mir einen Watchfolder für Compressor 3.5 anzulegen, leider ohne Erfolg.

Er soll einen Quicktime-Filme aus einem Ordner nehmen und in einen Mpeg2 umrechnen.
Am Ende noch das Original-File in einen anderen Ordner verschieben.

- und das bitte alles automatisch.

Wie fange ich das nur an ? Es wäre so praktisch...

Danke!



Randoms
Beiträge: 326

Re: Compressor 3.5 - Watchfolder skripten

Beitrag von Randoms »

Ist das nicht eher eine Frage für AUTOMATOR - Cracks?
Versuchs doch mal hier
http://support.apple.com/kb/HT2488?viewlocale=de_DE



Axel
Beiträge: 16984

Re: Compressor 3.5 - Watchfolder skripten

Beitrag von Axel »

Die Möglichkeit, seit FCS3 ein Compressor-Droplet ins Dock zu ziehen, geht sehr weit in die Richtung von dem, was du haben willst:
Du erstellst mit ⇧⌘n einen neuen Ordner und benennst ihn, z.B. "Mpeg2". Du editierst eine Voreinstellung für Mpeg2-Export in Compressor (hierin Option, bei Fertigstellung eine E-Mail zu schicken, ein iPhone Gadget, aber da ist es zumindest). Dann gehst du zu >Ablage >Droplet erstellen. Du sicherst das Droplet als z.B. "Mpeg2" am Ort "Programme". In dem Sicherungsdialog steht unten "Sicherungsort für die vom Droplet erzeugten Dateien", hier weist du den Pfad zum Ordner "Mpeg2". Das Droplet-Icon ziehst du nun aus Programme ins Dock. Nun kannst du in Zukunft eine Reihe von Movs aus deren nativem Ordner auswählen, auf das "Mpeg2" Icon ziehen und auf "Senden" klicken. Das Programm schließt sich, die Konvertierung läuft im Hintergrund ab (du kannst weiter schneiden), sehr flott. Selbstverständlich kannst du auch ein Droplet "DVD" machen, sodass gleichzeitig ein Audioexport (z.B. DolbyDigital) stattfindet.

Automator, wie es Randoms vorgeschlagen hat, bedeutet, selbst ein Mini-Programm zu schreiben. Es hängt wohl davon ab, ob man Geduld und Lust hat, sich mit der Programmierlogik (die Programmiersprache braucht man ja nicht dafür) zu befassen. Wie dieser ältere SlashCam-Artikel - und insb. der weiter verlinkte Creative-Cow Artikel - sagen, kann man dann alles automatisieren. Aber nicht alles ist sinnvoll. Sehr sinnvoll wäre ein automatisierter Compressor-Export nicht von einem eigenständigen Mov, sondern einer Sequenz aus dem FCP-Browser (an der man dann, versteht sich, währenddessen nicht mehr rumschnippeln dürfte). Warum das sinnvoll ist? Weil die Oberfläche von Compressor unübersichtlich ist, sich lahmarschig verhält, sobald man Material importiert hat und sehr wenig Automatisierung anbietet, wie z.B., dass man eine Voreinstellung einfach auf einen kompletten Ordner schmeißt und die darin befindlichen Dateien werden umgewandelt (umgekehrt geht es zum Glück seit Erfindung der Droplets). Jeder hasst Compressor.

Wir haben gerade für eine Schulungs-DVD zur Programmierung eines Industrie-Roboterarms gefilmt. Die ersten Programme, mit denen der Arm Koordinaten anfährt, sind sehr übersichtlich, bestehen aus wenigen Befehlszeilen und sind leicht nachzuvollziehen. Beim Feintuning kommen immer mehr Befehle dazu, statt hochzufahren, zu schwenken und wieder runterzufahren, lässt man eine Kurve interpolieren und optimieren, usw. Man legt bestimmte Bedingungen fest und erhöht den Informationsinput, z.B. durch Objekterkennung aus Video. Am Schluss reicht ein Arm einen Holzspieß und einer anderer klaubt abwechselnd Zwiebeln, Paprika und Fleischbrocken von einem Fließband und spießt sie perfekt mittig auf. Der erste Arm legt den fertigen Schaschlik ab und zückt den nächsten Holzspieß. Fünf Sekunden pro Spieß.

Vielleicht braucht man für zehn Spieße manuell zehn Minuten. Die o.g. Programmierung dauert Tage. Es wäre also nur sinnvoll, wenn man für die nächsten Monate und Jahre tonnenweise Schaschlik bräuchte.



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