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Projekt Review



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Andreas Rudischhauser

Projekt Review

Beitrag von Andreas Rudischhauser »

Hallo Leute,

wir haben hier gerade unser Projekt abgeschlossen und ich möchte da jetzt von euch nach Möglichkeit Verbesserungsvorschläge. Es geht um Konkret um ein Jugendtheater das wir gefilmt haben. Das ganze ist von einer Jugendkunstschule und doch recht gut geworden. Wir haben mit 4 Kameras in DV gefilmt. Eine links und rechts von der Bühne und zwei von oben (davon eine fest und eine bewegl). Da kamen dann bei 2,5 Stunden und 2 Versionen/Tage ganz schön Material zusammen. 4*3*2 = 24 Kassetten. Den Ton haben wir auf MiniDisk aufgenommen.

Film:
Wir haben die Kameras auf Weißabgleich für Innenlich eingestellt, da automatisch eh nicht funktioniert und selbst einstellen beim Theater wegen den Lichtwechseln auch nicht geht. Der Dreh hat gut geklappt bis auf die Schärfe... da sind wir (medienwerkstatt biberach) noch nicht so fitt.

Schnitt:
Den Schnitt haben wir in Premiere 6.x (0 glaub) gemacht. Dabei haben wir das komplette Projekt 2,5 Stunden in einem gemacht, also nicht aufgeteilt. Das hat auch relativ gut funktioniert, bis auf das ausspielen, das war unmöglich (ruckler), dazu habe ich dann scenalyzer verwendet, mit welchem es funktionierte.

Probleme:
- Eine DV die mit der XL1 gefilmt wurde ist total defekt (lauter verzerrungen, ruckler). Das können wir uns nicht erklären

- Synchronisieren von bild und ton war sehr stressig. Vor allem stressig ist es, dass man das sich das so leicht verschiebt in der leiste. Und wenn man die Spuren lockt, kann man ja nicht mehr schneiden.

Rechner & Cams:
- ASUS K7S5A Board
- 265 MB RAM
- 3 * 60 GB Platte
- Defekte Maus ;-)
- 1 XL1 Cams
- 3 Sony irgendwas Cams

Wenn ihr dazu irgendwelche Kritiken und Verbesserungsvorschläge für das nächste Video habt, wär ich dankbar.

http://www.medistatt.de
Andreas -BEI- Rudischhauser.de



Stefan

Re: Projekt Review

Beitrag von Stefan »

Bei der Schärfe würde ich für die festen Kameras manuellen Focus statt Autofocus benutzen. Den Abstand zur Handlung kannst Du ja ausmessen bzw. mit grosser Blendenöffnung (wenig Licht, kurze Shutterzeiten) mit Autofocus einstellen und dann so lassen. Die Sonys behalten den eingestellten Focus auch beim Aus-/Einschalten. Bei der beweglichen Kamera würde ich, wenn es geht, auch auf Autofocus verzichten, ausser Du hast eine Kamera, die bei wenig Licht nicht anfängt mit der Schärfe zu pumpen.

Die Materialmenge könntest Du mit einem Drehplan verringern, wenn die Kameras nicht durchlaufen, sondern einzeln angesteuert werden. Ich würde das aber nicht ohne Not machen, weil a) der wichtige Shot dann doch fehlt und b) technische Probleme auftreten, wie z.B. dass die Kameras aus dem Standby-Modus in Power-off zurückfallen. Not wäre z.B. wenn im Stück die Kassetten voll werden und Du nicht wechseln kannst, weil keine passende Pause vorgesehen ist.

Bist Du eigentlich mit der Minidisk und dem Synchronisieren gut hingekommen? Du hast ja schon geschrieben, dass es da Stress gab. Was war dabei der meiste Stress - die richtigen Einsprungspunkte zu finden oder dass der Ton und das Bild nach einer Zeit unsynchron wurden? Ich würde bei so einer Sache überlegen, den Ton auf einer der fest montierten Kameras aufzunehmen vielleicht mit einem Funkmikro. Das hätte den Vorteil, dass Du schon eine durchgängige, synchrone "Hintergrundspur" mit verbundenem Ton+Bild hättest, in die dann die anderen Aufnahmen als Insert/Overlay reingesetzt würden.

Das Problem mit der XL1 könnte auf verschmutzte Videoköpfe hindeuten. Oder das Band war kaputt.

Gruss
Stefan



Andreas Rudischhauser

Re: Projekt Review

Beitrag von Andreas Rudischhauser »

Das Synchronisieren hat schon geklappt. Es war halt blöd, das man ab und zu, wenn man in Premiere was verschoben hatte und nicht aufgepasst hat, neu synchronisieren musste.
Das mit in der Kamera aufnehmen bringts eigentlich nicht so, der Ton kommt bei uns eh erst zum Tonstudio und wird da aufbereitet. Aber Prinzipiell hast du recht, das eine durchgehende Spur gut wäre.

Wieso kann man eigentlich bei Premiere übergänge nur zwischen zwei Spuren machen? Das ist doch eigentlich völliger Blödsinn ???
(User Above) hat geschrieben: :
: Bei der Schärfe würde ich für die festen Kameras manuellen Focus statt Autofocus
: benutzen. Den Abstand zur Handlung kannst Du ja ausmessen bzw. mit grosser
: Blendenöffnung (wenig Licht, kurze Shutterzeiten) mit Autofocus einstellen und dann
: so lassen. Die Sonys behalten den eingestellten Focus auch beim Aus-/Einschalten.
: Bei der beweglichen Kamera würde ich, wenn es geht, auch auf Autofocus verzichten,
: ausser Du hast eine Kamera, die bei wenig Licht nicht anfängt mit der Schärfe zu
: pumpen.
:
: Die Materialmenge könntest Du mit einem Drehplan verringern, wenn die Kameras nicht
: durchlaufen, sondern einzeln angesteuert werden. Ich würde das aber nicht ohne Not
: machen, weil a) der wichtige Shot dann doch fehlt und b) technische Probleme
: auftreten, wie z.B. dass die Kameras aus dem Standby-Modus in Power-off
: zurückfallen. Not wäre z.B. wenn im Stück die Kassetten voll werden und Du nicht
: wechseln kannst, weil keine passende Pause vorgesehen ist.
:
: Bist Du eigentlich mit der Minidisk und dem Synchronisieren gut hingekommen? Du hast ja
: schon geschrieben, dass es da Stress gab. Was war dabei der meiste Stress - die
: richtigen Einsprungspunkte zu finden oder dass der Ton und das Bild nach einer Zeit
: unsynchron wurden? Ich würde bei so einer Sache überlegen, den Ton auf einer der
: fest montierten Kameras aufzunehmen vielleicht mit einem Funkmikro. Das hätte den
: Vorteil, dass Du schon eine durchgängige, synchrone "Hintergrundspur" mit
: verbundenem Ton+Bild hättest, in die dann die anderen Aufnahmen als Insert/Overlay
: reingesetzt würden.
:
: Das Problem mit der XL1 könnte auf verschmutzte Videoköpfe hindeuten. Oder das Band war
: kaputt.
:
: Gruss
: Stefan



andreas -BEI- rudischhauser.de



Stefan

Re: Projekt Review

Beitrag von Stefan »

Ja, über die fehlenden Übergänge in höheren Videospuren bei AP schimpfen einige. Ich denke, das ist ein Relikt aus der Zeit, als man mit einer Software für zwei Spuren plus Überblendung König war. Inzwischen wäre wohl die Umstellung des AP Innenlebens zu aufwändig.

Aber ich kann auch mit der AP Methode leben. Man muss aber mehr überlegen, was in Video 1a und 1b rein muss. Und IMHO gibt es nicht sooo viele sinnvolle Anwendungen für Überblendungen zwischen drei und mehr Spuren. Und wenn können einfache Transparenz-Überblendungen auch mit den höheren Spuren gemacht werden, harte Schnitte sowieso. Das deckt bei mir 100% der Überblendungen schon ab ;) Und wenn es ganz kompliziert wird, könnte man mit virtuellen Clips und importierten, ggf. gerenderten Teilprojekten arbeiten.

Gruss
Stefan



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