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Digitales Funkmikro im Eigenbau ?



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Antworten
domain
Beiträge: 11062

Digitales Funkmikro im Eigenbau ?

Beitrag von domain »

Als Winterprojekt bin ich gerade dabei, ein preiwertes Funkmikro auf Bluetoothbasis anzudenken und zwar mit folgenden Komponenten:

http://www.geizkragen.de/preisvergleich ... 86868.html

http://www.techome.de/bausaetze/audio-v ... usatz.html

Dazu die Beschreibung:
http://www.elv-downloads.de/service/man ... ker_KM.pdf

Als einziges Problem sehe ich bisher die Anpassung des Kopfhörerausganges des Bluetoothempfängers an den Mikro-Eingang des Camcorders, bilde mir aber ein, dass ich eine derartige Anpassung über ein regelbares Poti schon einmal gemacht habe.
Gibt es einen Bastler, der dazu ev. mehr sagen könnte oder sonstige Bedenken hätte?



Johannes
Beiträge: 1817

Re: Digitales Funkmikro im Eigenbau ?

Beitrag von Johannes »

Mir wurde gesagt eine Funkstrecke sollte man wegen der Audioqualität auf Basis von Funkkopfhörern machen. Ich persönlich hab es noch nie mit Bluetooh versucht und werde auch in geraumer Zeit eine Versuche in die Richtung machen.
VG
Johannes
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Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann. (Dieter Hallervorden)



thos-berlin
Beiträge: 2446

Re: Digitales Funkmikro im Eigenbau ?

Beitrag von thos-berlin »

In PA-Kreisen wird die digitale Übertragung aufgrund der auftretenden Latenzen eher kritisch betrachtet. Da aber demnächst die Anzahl der verfügbaren Frequenzen deutlich eingeschränkt wird, arbeiten die renomierten Mikrohersteller schon aus diesen Gründen an solchen Lösungen.

Da im Falle von Videoaufnahmen das Funkmikro nicht live mit anderen Quellen gemischt werden muß, ist die Latenz evtl. doch vernachlässigbar.
Gruß
thos-berlin
Zuletzt geändert von thos-berlin am Mo 11 Jan, 2010 21:16, insgesamt 1-mal geändert.



domain
Beiträge: 11062

Re: Digitales Funkmikro im Eigenbau ?

Beitrag von domain »

Mir ist jetzt eingefallen, dass ich über einen preiswerten drahtlosen Vivanco-Kopfhörer schon mal sowas gebastelt habe. Allerdings hatte der noch keine digitale Funkübertragung.
In den Kopfhörer hatte ich eine 3,5 mm Klinke eingebaut und mit einem Kabel mit der FX1 verbunden. Funktionierte an sich gut, aber nur mit ziemlichem Rauschen.
Bluetooth dürfte da schon bedeutend bessere Qualität liefern und die HiFi-Qualität, die beim RXTX-2 Tranceiver versprochen wird könnte in Verbindung mit dem hochwertigen Mikrovorverstärker ev. ausreichen.

Sony bietetet ja auch ein drahtloses Mikrofon auf Bluetoothbasis an, also die Übertragungsqualität könnte an sich reichen:


Bei diesem Mikro wurde im Test übrigens auch die Latenzzeit erwähnt, aber als gerade noch vernachlässigbar. Ansonsten verschiebt man halt die Tonspur um ein Bild, wenn es nicht passen sollte.



domain
Beiträge: 11062

Re: Digitales Funkmikro im Eigenbau ?

Beitrag von domain »

Es gibt nichts Schöneres als Projekte, die kostenlos nur im Kopf stattfinden und nie realisiert werden, so wie dieses hier.
Nach einigen weiteren spannenden Stunden der Recherche im Internet kann ich sagen, dass Bluetooth wegen seiner geringen Bandbreite nicht mal mit komprimierten Audiosignalen ernsthaft zurechtkommt und weiters eine Sendeleistung von 10 Milliwatt bzw. realen max. 6 Metern Reichweite indiskutabel ist.

Für meine Erinnerungsreisefilme ist sehr wichtig, dass sowohl ich selbst an der Kamera sprechend, als auch meine Frau-Kommentatorin in 6 m Abstand gleich laut im Video zu hören sind.
Es hilft nix, das Sennheiser EW 100 ENG 3 Set muss her. Da wird einem ja praktisch gratis noch der zweite Sender SKP 100 G3 mitgeliefert, der direkt an XLR-Mikrofone selbst mit 48V Phantomspannung angeschraubt werden kann.
Dazu habe ich mal das E614-Mikro vor einer allfälligen Bestellung ausgesucht.
Den zweiten freien Stereo-Kanal bei der Kamera werde ich mit einem Mikro direkt bei der Kamera belegen, das müsste doch gehen.
Frage an die Mikro-Fachleute: gibt es dazu Alternativen, speziell zum E 614 von Sennheiser?



deti
Beiträge: 3974

Re: Digitales Funkmikro im Eigenbau ?

Beitrag von deti »

Soweit ich weiß macht der SKP 100 KEINE Phantomspeisung!

Nimm lieber die alte Version des Sets ohne SKP 100 für ca. €320,- von hier
http://www.proav.co.uk/Audio-Equipment/ ... sc960.aspx

Ich kenne den Anbieter und kann nur Positives berichten!

Deti



domain
Beiträge: 11062

Re: Digitales Funkmikro im Eigenbau ?

Beitrag von domain »

Die Generation 3 (G3) vom SKP 100 liefert Phantomspannung oder alle Internetrecherchen sind falsch, möglich wäre es allerdings.



Johannes
Beiträge: 1817

Re: Digitales Funkmikro im Eigenbau ?

Beitrag von Johannes »

Also vom SKP500 weiß ich das er Phantomspeisung gibt, aber der SKP 100 nicht, laut Thomann auf die G3 Version nicht.
Ich nutze meinen immer mit einem Sennheiser e825. Früher mal mit dem Sennheiser ME66, aber derzeit habe ich ein nur ein AKG als Richmikro und das braucht Speisung.
VG
Johannes
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Bernd E.
Beiträge: 8825

Re: Digitales Funkmikro im Eigenbau ?

Beitrag von Bernd E. »

domain hat geschrieben:...Generation 3 (G3) vom SKP 100 liefert Phantomspannung oder alle Internetrecherchen sind falsch...
Ich fürchte, sie sind falsch: Der Sender ist nur für dynamische und nicht-phantomgespeiste Mikrofone geeignet. Sennheiser hat aber eine sehr ausführliche und informative Homepage, auf der auch die Bedienungsanleitungen zu finden sind. Das dürfte wohl die sicherste Quelle für technische Daten sein.



domain
Beiträge: 11062

Re: Digitales Funkmikro im Eigenbau ?

Beitrag von domain »

Ich fürchte du hast recht, erst das SKP 2000 dürfte dafür geignet sein.
Merkwürdig ist nur, dass lt. Anzeigen von Sennheiser praktisch alle Mikrofone für das SKP 100 geeignet sein sollten.
Nachdem mich 48 V nicht sonderlich interessieren, welches Mikro wäre denn für den SKP 100 geeignet und zwar keineswegs nur als Sprechmikrofon?



Johannes
Beiträge: 1817

Re: Digitales Funkmikro im Eigenbau ?

Beitrag von Johannes »

Werde ich hier absichtlich übersehen?

Bereits der Sennheiser SKP500 gibt 48V.

Und als Mikrofon wäre für den SKP100 wäre wohl eines aus der ME60er Reihe mit dem K6 Adapter ganz gut geeignet. Günstiger auch RODE NTG2.
VG
Johannes
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