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Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"



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Antworten
derpianoman
Beiträge: 655

Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von derpianoman »

Howdy!

Einige Filme, z.B. das "Sommermärchen" von S. Wortmann sind ja mit
kleinen Videokameras gedreht worden. Was passiert da technisch, dass
man im Kino keine 5-Markstück großen Pixel sieht???

VG! Klaus
Split Screen Fan :-)



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von Alf_300 »

Mußt halt mal DV auf 4K rendern, dann siehst Du ja was an Klötzchen ankommt oder nicht



mowslide | agency
Beiträge: 62

Re: Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von mowslide | agency »

derpianoman hat geschrieben:Howdy!
Einige Filme, z.B. das "Sommermärchen" von S. Wortmann sind ja mit
kleinen Videokameras gedreht worden. Was passiert da technisch, dass
man im Kino keine 5-Markstück großen Pixel sieht???
Wenn ich dich richtig verstehe, suchst du am Besten nach dem Begriff "Interpolation" - da werden beim Skalieren auf größere Auflösungen die benötigten zusätzlichen Bildpunkte aufgrund der benachbarten Pixel errechnet.

bG
mowslide | agency | production
Multimedia-Agentur und Filmproduktion

www.mowslide.eu



derpianoman
Beiträge: 655

Re: Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von derpianoman »

Danke für Eure Antworten!
Wie render ich auf "4k"? Konnte da nüscht "ergoogeln".
Oder hat mein Ulead Media Studio 6.5 nicht dir Möglichkeit?
Theoretisch habe ich über Interpolation einiges gefunden.
Praktisch werden dazu welche Programme benutzt?
("Super" vergrößert ja nicht auf mehr als 720 x 576.)

Ich "durfte" mal einen Amateurfilm ohne Bearbeitung in einem
kleinen Kino schauen.. ohne Worte.. Gibt es denn unter uns jemanden,
der so etwas macht / gemacht hat?

Danke & Gruß!
Klaus
Split Screen Fan :-)



Debonnaire
Beiträge: 2572

Re: Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von Debonnaire »

Du kannst das z.B. in Adobe After Effects machen, indem du eine Comp in der gewünschen Endgrösse definierst, dein fertiges Video reinziehst und es auf die Grösse der Comp skalierst. Dann renderst du mal ein Stück raus und schaust, wie die Qualität ankommt.

Das Hochskalieren klappt im Prinzip auch in jedem Schnittprogramm, welches es erlaubt, eine Timeline/Comp/Sequenz/usw. in der gewünschten Endgrösse zu definieren. Muss also nicht zwingend AE sein.
Debonnaire
piet.rohrer[at]gmail.com



Herbert@S
Beiträge: 54

Re: Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von Herbert@S »

Man nimmt in dem Fall nicht mini-DV sondern HD oder HDV, dann braucht man nicht mehr so viel hochscalieren!

Gruß Herbert



Jott
Beiträge: 22963

Re: Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von Jott »

"Open Water" zum Beispiel ist ein sehr erfolgreicher Spielfilm und mit stinknormalem DV gedreht. Weite Teile von "Buena Vista Social Club" (Wim Wenders) stammen aus einer winzigen, aus heutiger Warte völlig indiskutablen Sony-1CCD-DV-Kamera, der Rest ist DigiBeta. Es gibt nur eine Handvoll Spezialfirmen auf der Welt, die eine Ausbelichtung von DV bzw. SD-Video auf 35mm wirklich gut beherrschen. Da ist einiges mehr zu tun als nur auf 2K hochzublasen (nicht 4K).



derpianoman
Beiträge: 655

Re: Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von derpianoman »

Danke für Eure Antworten!
Mit einer indiskutablen Kamera kann ich ja jetzt schon aufwarten -
also fange ich gleich mal an, meinen ersten Spielfilm zu drehen...

:-)

LG! Klaus
Split Screen Fan :-)



JMS Productions
Beiträge: 749

Re: Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von JMS Productions »

derpianoman hat geschrieben: Mit einer indiskutablen Kamera kann ich ja jetzt schon aufwarten -
also fange ich gleich mal an, meinen ersten Spielfilm zu drehen...
Naja das kannst du schon machen, aber außer Frage steht natürlich, dass das Endresultat trotzdem nicht mit dem einer "echten" Filmkamera zu vergleichen ist. Ich frage mich auch, wieviel so ein Aufrechnungsprozess kosten würde? Gibts dazu irgendwelche Infos? Interessant wäre sowas ja schon, gerade wenn man nur "billige" Mittel zur Verfügung hat...
Engstirnige Menschen sind wie Flaschen mit einem engen Hals: je weniger darin ist, desto mehr Geräusch entsteht beim Ausschütten...
© Jonathan Swift



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von Alf_300 »

So ein 1080p DVDRecorder sollte doch das ideale gerät tum Testen sein
DV aufnehmen und abspielen - Alles kommt 1080p am TV



derpianoman
Beiträge: 655

Re: Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von derpianoman »

JMS Productions hat geschrieben:...Naja das kannst du schon machen...
Ich kann das wohl nicht. Ich kann zwar in 4 h (letzte Nacht 0 bis 4 Uhr) einen Song aufnehmen, aber wer sich antun will, wie ein in 4h produziertes Video von mir aussieht (diese Nacht 0 bis 4 Uhr) :
Bitte: www.thepianoman.de Schuster, bleib bei Deinen Leisten...
Split Screen Fan :-)



JMS Productions
Beiträge: 749

Re: Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von JMS Productions »

Die Elvis-Immitation gefällt mir!
Habe mir auch schon des öfteren überlegt, mein Klavierspiel aufzunehmen und vielleicht auf Youtube zu stellen, hab aber dann festgestellt, dass ich dazu momentan einfach keine Zeit habe :( Schade eigentlich.
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© Jonathan Swift



Axel
Beiträge: 17076

Re: Wie wird Mini-DV auf Kinoformat "aufgebläht"

Beitrag von Axel »

Jott hat geschrieben:"Open Water" zum Beispiel ist ein sehr erfolgreicher Spielfilm und mit stinknormalem DV gedreht. Weite Teile von "Buena Vista Social Club" (Wim Wenders) stammen aus einer winzigen, aus heutiger Warte völlig indiskutablen Sony-1CCD-DV-Kamera, der Rest ist DigiBeta. Es gibt nur eine Handvoll Spezialfirmen auf der Welt, die eine Ausbelichtung von DV bzw. SD-Video auf 35mm wirklich gut beherrschen. Da ist einiges mehr zu tun als nur auf 2K hochzublasen (nicht 4K).
Bereits heute gibt es ein flächendeckendes Netz von digitalen Kinos. Die Aufbereitung ist keine Hexerei. Das Fraunhofer Institut bietet hierüber eine Demo-Software (rendert ein dezentes Wasserzeichen). Unkomprimierte Tiff-Sequenzen in 24p, das ist auch für eine Kinofaz empfehlenswert, ganz nebenbei bekommt man einen Eindruck von der gewaltigen Datenmenge. Das Programm konvertiert auch automatisch in den richtigen Farbraum. Wenn man es dann einmal auf der großen Leinwand gesehen hat, weiß man, woran´s hapert. Gute Videoaufnahmen werden einen nicht vom Hocker reißen, aber auch nicht tief enttäuschen, gute. Eine gute Chance für Low-Budget Filmer, für die die Hardware-Kosten einer hausgemachten Kinokopie sich dann auf eine externe USB-Festplatte beschränken. Fast jedes Kino kann heute digitalen Content abspielen, durchaus auch kleinere Programmkinos, dann halt über DVD/BD und Beamer. Es gibt also genügend Alternativen zur 35mm Ausbelichtung.



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