Ich bin einfach enttäuscht, ich weiss nicht woran das es liegt.
Auch im Lowlightbereich, bei höchstens ISO 1250 und 2.8 Blende, rauscht die wie verrückt.
Ok, wenn ich das ganze in 1280x720 anschaue ist es nicht mehr ganz so schlimm, aber das ist wie ich finde nicht Sinn der Sache.
Nimm mal ein hochwertiges Objektiv, welches dem Sensor auch die nötige Auflösung liefert. Wenn du es noch optimieren möchtest, dann wähle die optimale Arbeitsblende des Objektiv...liegt meist bei 5,6-8.
@BURNS
Edgar hat es schon gesagt. Es kommt nicht allein auf das Objektiv an sondern ausschliesslich auf die Kombination aus Sensor und Objektiv.
In einer unpassenden Konstellation kann das bessere Objektiv sogar die schlechteren Bilder machen.
Was also hast Du als Sensor dahinter gehabt ?
Also ist diese Bildqualität also doch nicht "normal"? Dann wäre ich fürs erst mal beruhigt.
Ich bin ja neu im Video-DSLR Bereich, aber wie finde ich das richtige Zusammenspiel zwischen Sensor und Objektiv?
Ist das nur mit Probieren möglich oder gibts da sonstige Möglichkeiten? Und wo finde ich die optimalen Arbeitsblenden?
Ich würde meine 7D nur bei Nacht benutzen.
Vielleicht kann Jemand mit einem passenden Objektiv ein "out of cam" Film hochladen.
Um die Kamera nur nachts zu benutzen, wäre die 5D Mark II die bessere Wahl gewesen. Sie hat bessere Eigenschaften im Lowlightbereich als die 7D.
Ich verwende beide und kann nach einiger Zeit sagen, dass die 7D das bessere Handling hat zum Filmen und auch verschiedene Frameraten nutzbar sind, jedoch die 5DM2 hat die bessere Bildqualität ist aber noch auf 30fps "festgenagelt"...auch das Moiree ist bei der 7D stärker zu sehen als bei der 5er.
Ich verwende ausschließlich L-Zoom-Objektive von Canon oder lichtstarke Festbrennweiten.
BURNS hat geschrieben:Das mit der 5D ist mir schon klar, ist halt eine Preisfrage.
Aber, wäre die Qualität des Films im ersten Beitrag, mit einem L Objektiv, deutlich besser?
Ich denke schon, denn auch das Auflösungsvermögen des Objektivs ist entscheidend für die Bildqualität.
Ich filme sehr oft mit dem EF 2,8/24-70L und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.
Hier mal ein Beispiel mit 7D, EF 2,8/24-70L und EF 4/17-40L
In der Kirche teilweise mit hohen IsoWerten:
Die Sequenzen wurden nicht farbkorregiert oder entrauscht...
Ist das richtige Objektiv für die 7D und meine Bedürfnisse (Nacht/Lowlight), reine Erfahrungsssache oder gibts da technische Daten, die ich bis jetzt noch nicht gekannt habe?
Beispiel Auflösungsvermögen: Wie weiss ich welches Objektiv die Auflösung der 7D am besten ausnutzt?
Noch was zum Bildausschnit im ersten Beitrag:
Wirkt der nur in meinen Augen so schwammig und detailarm oder findet ihr das auch?
ich würde dir folgendes raten: kauf dir das canon 50mm f1.8 (kostet knappe 100euro), billige verarbeitung, aber super bildqualität. da kannst du nichts falsch machen. wenn du mehr ausgeben willst/kannst, könntest du auch zum 50mm f1.4 greifen, das ist wesentlich besser verarbeitet, kostet aber fast das 4fache. das f1.8er ist durch den geringen preis und das fast vernachlässigbare gewicht sehr praktisch, kein profi objektiv, aber daran könntest du einmal deine bildqualität checken!
des weiteren kann ich dir folgende optiken empfehlen: tamron 17-50mm f2.8 und sigma 30mm f1.4, die teuren canon optiken borgst du dir besser aus.
ABER: es hat berichte gegeben, dass einige modelle defekt waren und sich dieser defekt (vorallem bei der vorserie, gleich nach dem erscheinen) sich vorallem in bildrauschen manifestiert hat. ein firmware update könnte unter umständen auch helfen! bis ISO 1000 sollten deine aufnahmen mit einer guten linse annähernd rauschfrei bleiben.
denk auch daran, einen custom picture style mit hohem dynamik bereich zu verwenden und keine automatiken laufen zu lassen!
Das richtige Auflösungsvermögen kannst Du Dir ausrechen:
1920 / (Sensormaß horizontal in mm) = x dots/mm
1 / x = y
Auflösung für das Objektiv:
1 / (2* y) = Objektivauflösung in Lp/mm
Die wird nicht besonders hoch sein denn die 7D macht, wie die D5, Pixelbinning bei Videoaufnahmen.
Mit zu hoher Auflösung bekommst Du Aliasingprobleme und bereits erhebliche Fehlersignale in hohen Ortsfrequenzen.
Was Du da auf Deinem Bild hast, könnten schon Auslöschungen (Unschärfen) sein.
Ein lichtstarkes Objektiv mit geringer Auflösung ergibt hier bessere Ergebnisse als ein hoch auflösendes (und meist damit auch teureres) Objektiv.
(Gilt nur für Video) !
Irgendwie blicke ich gar nicht mehr durch, geht es nun um Still, oder um Video ??
Oben sagt er, er sei neu im Videobereich, veröffentlicht dann aber ein Photo-Still als beleg für Rauschen ??? -:(
Also, in diesem Thread geht es um Videos. Im ersten Beitrag kannst du ein Videofile herunterladen, das den Baum vor meiner Hütte zeigt.
Da ich nun aber mit der Qualität nicht zufrieden bin, wollte ich hier mal nachfragen.
Und ja, ich bin Anfänger und habe vielleicht für manche User etwas "doofe" Fragen.
Im anderen Thread gehts ums Rauschen im im Video- sowie Fotomodus. Dazu habe ich ein 100% crop hochgeladen
um zu zeigen wie meine Cam bei ISO 640 rauscht. Im Videomodus dürfte es noch mehr sein!
Ich wollte einfach Fragen ob das normal ist, weil ich mir vom grossen Sensor viel mehr Lichtstäke gewünscht habe
als von dem kleinen 1/3 Sensor meiner FX1000.
Aber eben, ich bin noch an der Einstellung meiner 7D.
@ Burn
Danke für die zusätzliche Erklärung.
Aber so einfach (großer sensor=lichtempfindlich=wenig rauschen) ist die Gleichung leider nicht.
Es kommt ausschliesslich auf die Größe der lichtempfindlichen Fläche an und die wird bei zunehmender Auflösung natürlich wieder kleiner.
Es kommt auch darauf an, was der Sensor sonst noch macht und wieviele Transistoren dazu auf der Sensorfläche nötig sind denn diese Fläche geht zulasten der Photofläche.
Mit zunehmender Auflösung und damit kleiner werdender Fotofläche nimmt dann die Beugung zu und die Schärfe somit wieder ab.
Bei Video kommen ein paar andere Faktoren zusätzlich ins Spiel. Die wesentlich geringere Auflösung wird z.B. bei der D5 mit Pixelbinning erreicht (ich denke, auch bei der 7D). Dadurch werden die Fotoflächen tatsächlich größer und somit empfindlicher. Wobei die Empfindlichkeit durchaus ihre Grenzen findet, weil Hersteller lieber zugunsten eines dynamischen Quantisierungsalgorithmus auf Störabstand verzichten.
Es ist also immer eine Abwägung, die der Hersteller trifft und die gründe nicht so ohne weiteres nachvollziehbar.
Ein Problem kommt bei Video hinzu, nämlich das die Objektive, die für die Fotoauflösung bestimmt sind, für die geringe Videoauflösung zu erheblichem Aliasing führen. Dem wirken Hersteller mit einem künstlichen Blur (Unschärfe) entgegen.
Um also die Parameter seiner Kamera wirklich kennen zu lernen, muss man schon ein paar Versuche anstellen, die sehr zielgerichtet an den beschriebenen Problematiken ausgerichtet sind.
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
