Vorgeschichte:
Ich habe mir vor ca. einem halbem Jahr die Canon HF100 gekauft (auch durch viel lesen in diesem Forum, hat sehr viel zur Entscheidung beigetragen) bin bestens zufrieden mit dem Teil.
Ich habe mich natürlich damals schon bezüglich der Verarbeitung des Videomaterials erkundigt und da war klar wenns mal soweit ist brauch ich einen neuen Rechner.
Nun ist es soweit:
Was die Videobearbeitung angeht habe ich nicht viel bis gar keine Ahnung,
aber ich habe mich natürlich vorab hier informiert und habe festgestellt dass das ganze mit der Hardware und Software bzw. Bearbeitung doch sehr kompliziert zu sein scheint.
Jedenfalls hab ich mir dann mal eine Demoversion von Corel StudioProX2 Ultimate heruntergeladen. Nur Probleme mit meinem Rechner: relativ alt Intel Pentium 1,7Ghz 2GB RAM.
Nagut dann hab ichs mit dem PinnacleStudio12 versucht, hat funktioniert aber natürlich sehr zögernd (macht keinen Spaß) aber ich glaube für mich würde diese Software vorerst vollkommen ausreichen. Denn ich möchte vorerst eigentlich nur diverses Filmmaterial für Verwandte und Bekannte auf DVD brennen (zum abspielen in einem Player)
Natürlich werde ich für mich auch einiges dann machen wollen, wobei ich diese Sachen dann mit dem PinnacleStudio einfach in MPEG4 und Full-HD Auflösung konvertiere. Originales Rohmaterial möchte ich alles seperat behalten.
Nun also bezüglich der Hardwareanschaffung:
Ich möchte dass meine hoffentlich verständlich erklärten Vorhaben reibungslos laufen.
CPU Lüfter
Arctic-Cooling Freezer 7 Pro
775, 77 m³/h, alle Modelle
CPU Sockel 775 Core 2 Quad
Intel® Core™2 Quad Prozessor Q9550
4x 2833 MHz, 2x 6144 kByte, 1333 MHz (Quadpumped), Yorkfield
(Ich habe zwar einen Beitrag hier gelesen wo eher alle auf den I7 tendieren, aber das ist mir vom Preis her etwas zu teuer)
Software OEM Betriebssysteme
Microsoft Windows Vista Business 32-Bit
Windows, DE, 1 User
(Vermutlich sollte ich eine 64-Bit Variante nehmen, aber ich habe gelesen und gehört dass da Probleme mit einigen Softwaren geben solle)
Monitor TFT
Acer H223HQABMID Hochglanz-Schwarz
21,50 Zoll LCD-Monitor, ca. 54,60 cm Bildschirm, Widescreen-Format, Full-HD Auflösung (1.920x1.080), 300 cd/m² Helligkeit, Kontrast: dynamisch bis 20.000:1, Betrachtungswinkel horizontal: 170 Grad, Betrachtungswinkel vertikal: 160 Grad, 5 ms Reaktionszeit. Farbe: Hochglanz-Schwarz
Diese Komponenten habe ich bei einem Online-Shop-konfigurator zusammengestellt, denn ich möchte den auch dort fertig zusammengebaut kaufen.
Vielleicht wäre jemand so nett sich meine Zusammenstellung kurz mal anzusehen und eventuell dann ein Feedback bezüglich zu schwach ausgefüherter Komponenten oder so abzugeben.
Bin für jegliche Kritik offen.
Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar, denn ich bin nun schon seit 4 Tagen im Internet unterwegs und versuche verzweifelt so viel Wissen wie möglich aufzusaugen und ich hoffe ich habe nicht zu viel falsch gemach!
Ich habe letzte Zeit einiges untersucht und kann Dir folgendes sagen:
Nehme Windows 7 Home Premium 64-bit,
mindestens 8GB RAM Speicher dazu.
Cinebench R10 fällt im 64-bit-System etwa 20-24%
besser aus bei meinem Q6600!
Studio 14 HD wird zwar kein 64-bit Programm,
aber es wird den höheren RAM-Speicher nutzen und
damit auch schneller arbeiten.
Die von Dir vorgeschlagene CPU ist in Ordnung, guck
aber zu ob Du Dir die Q9650 nicht doch leisten kannst,
haste mehr davon!
Die anderen kleinen Details mögen andere User hier bei Lust und Laune bewerten.
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Rechner i9-14900K, NVIDIA RTX 5060, W11 Pro**
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Osmo Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
Puh, bin ich froh, daß ich auf einen Mac umgestiegen bin und mich nicht mehr um so komische technische Dinge kümmern muss. 15Jahre Windows genügen mir. Den kauft man und fängt an zu arbeiten und muss sich keine Gedanken mehr drüber machen, was wie wie stabil und gut zusammenpasst... ich schneid übrigens in Full HD (PMW-EX1) auf meinem 2 Jahre alten weissen MacBook, 2GB Ram und Final Cut.
@Bruno Peter:
Also preislich muss ich noch mal schauen wegen dem Prozessor.
Bezüglich der 64-Bit Variante:
Hat man da nicht eher probleme mit diversen Softwaresachen die nur 32-Bit sind??? Wäre es da vielleicht angebracht die Ultimate-Version von Vista mit Upgrade auf Windows7 zu nehmen??
@rainermann: Das mit einem Mac wäre sicher auch ne Idee, ich bleib aber lieber bei Windows, Danke.
Bitteschön, gern geschehen ;-)
Ich mein ja nur - Fragen wie obige (64bit welche WinFassung,Probleme...) wären damit hinfällig ;-) Mein Tip: Ein MacMini oder der kleinste imac - beide um die 1000,- . Ein Schnittprogramm fürs Grundsätzliche (imovie) und Programm zum DVDs erstellen (idvd) und brennen sind bereits im Preis enthalten ;-) Kaufen, auspacken, loslegen, keine Bastelei ;-)
Entscheide selbst...
@cosar
Du solltest Dir eventuell noch Gedanken darüber machen, dein System im RAID (und sei es ein Software-RAID) laufen zu lassen.
Ich für meinen Teil würde insgesamt fünf Festplatten verbauen. Zwei kleinere fürs System und Projekte. Als RAID 1 (gespiegelt). Zwei große für Material (ebenfalls RAID 1) und eine mittlere bis kleine füs temporäre Dateien oder Renderfiles etc.
Damit hättest Du den Vorteil, dass beim Rendern die Festplatten schon mal nicht so schnell am Limit sind, weil Daten von einer Platte gelesen und auf einer andere gespeichert werden. Das geht schneller, als etwa das gleichzeitige Lesen und Schreiben mit einer Platte. Desweiteren wäre das System vor einem plötzlichen Festplatten-Tod gewahrt (außer die Renderplatte, aber die ist nicht so wichtig im Punkt Sicherheit).
Alternativ geht auch ein RAID 5, dann aber wäre da noch der "worst case", der Tod des RAID Controllers (oder des ganzen Mainboards), was die Wiederherstellung der Daten erheblich komplexer machen würde (im Vergleich zu RAID 1).
rainermann hat geschrieben:ich schneid übrigens in Full HD (PMW-EX1) auf meinem 2 Jahre alten weissen MacBook, 2GB Ram und Final Cut.
Dann musst du aber ein Mensch mit viel Geduld, Ausdauer und einer geringen Schmerzanfälligkeit sein.
Ich hab neben meinem 64 Bit Windows 7 Rechner auch noch das selbe Mac Book herumliegen und würde dieses nicht einmal zum Bearbeiten von Fotos einsetzen, aufgrund der fehlenden Performance.
Das Final Cut grundsätzlich ein schönes Programm ist, streit ich aber nicht ab !
@tommyb:
Vielen Dank, ich habe da schon etwas gelesen über RAID, aber das ist doch von der Anschaffung her wieder um einiges teurer??
Aber es würde auch ohne RAID "relativ reibungslos" funktionieren??
Na klar kannst Du ohne Raid arbeiten, tue ich ja auch.
Einen "Pferdefuß" hat das Editing mit den transkodierten HQ-AVI's in Edius Neo zum Beispiel. Der CanopusHQ-Codec verbraucht viel mehr Speicherplatz als natives HD-Material, im Falle HDV z.B. viermal mehr. Fünf Spuren machen dann schon 500 Megabit - rund 12 Megabyte pro Sekunde aus. Mit jeder weiteren Spur kommen weitere 12 Megabit pro Sekunde hinzu, selbst moderne Festplatte kommen hierbei aus dem Tritt. Abhilfe schafft in diesem Fall ein teurer Festplattenverbund (RAID-0).
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Rechner i9-14900K, NVIDIA RTX 5060, W11 Pro**
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Osmo Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
Naja, Raid ist sicherlich teuer, aber ich genieße den Raid 5 Verbund bei mir total - aus den verschiedenen Gründen (etwa auch der enorme Speicherplatz). Aber auch wenn du ohne Raid arbeitest, solltest du Wechselrahmen von icybox vorsehen- für SATA Platten und die ohne gekappselte Gehäuse. Kostet 20 Euro und erweitert dein System ideal.
Der Rest der Hardware ist leider nicht völlig unabhängig von dem verwendeten Schnittprogrammen. Nimmst du etwa den Powerdirector oder CS4 welche CUDA nutzen, brauchst du bestimmte Grafikkarten - nimmst du etwa Vegas Moviestudio 9 Platinum oder Vegas Pro 9 ist ein 64 bit System und ein schneller Prozessor gut. Ich würde heute überhaupt nur noch auf 64 bit Vista oder dann Windows 7 gehen.
Ram eher 8 GB - da sind 4 heute eher wenig.
Gehäuse eher kein midi-tower sondern ein großer, wenns geht.
@wolfgang:
Danke für deienen Tip mit dem Wechselrahmen, das leuchtet mir auch ein.
Bezüglich RAID, da werde ich eher darauf verzichten.
Bezüglich Hardwarekomponenten:(wenn ich das richtig verstehe)
Wenn ich eine Grafikkarte mit CUDA Unterstützung nehm, ein 64-Bit Betriebssystem und 8 GB RAM dann hätte ich ja eine ziemlich gute Ausgangsbasis??
Mal unter uns wenn dem sein neuer PC fertig ist ddann kannst ja mal schauen wo etwas vergleichbares von MAC angeboten wird und wenn was das dann kostet!!!
Also das Betriebssystem und den Arbeitsspeicher nehem ich dann auf jedenfall.
Bezüglich deienes Hinweises mit der Multi CPU werd ich eher nicht machen,
vielleicht aber einen schnelleren Prozessor, mal sehen.
So schnell wie sich die Hardware immer entwickelt kann ich dann immer
noch in ferner Zukunft wieder investieren.
Wofür 2 Netzteile? 2 Lüfter ist OK für meine Vorstellungen --- mehr Kühlung.
Also ich hab in 2 Rechnern seit ein paar Jahren jeweils 2 Netzteile
Da in diesen PCs auch verschiedene PCI Karten stecken
Da lass Ich die karten über das extra Netzteil laufen.
Und seit Pentium 2 bin Ich halt Fan von MultiProzessor Boards. Zwar was teurer in der Anschaffung aber bei meinem Tätigungsfeld war das bis dato immer sehr geil.
(Ok heut hab ich ja Server unten stehen und fütter diese über einfache "Workstations")
Bezüglich RAID:
Ein RAID-Verbund kann Dir viel Ärger ersparen, selbstverständlich aber ist er verbunden mit Mehrkosten.
Angenommen Du hast das System nun schon drei Jahre, fast jeden Tag im Einsatz und nun bekommst Du ein wichtiges Projekt vom Kunden. 10 Tage sollst Du daran arbeiten. Am 9en Tag schaltest Du dein System ein, es bootet brav. Du willst dein Projekt öffnen, das Schnittprogramm sagt: "Datei d:\material\xyz.m2t wurde nicht gefunden."
Du wunderst dich.
Was ist passiert? Deine 1 Terrabyte große Festplatte ist so eben über Nacht flöten gegangen und damit die ganze Arbeit die Du dir gemacht hast. An die Daten kommst Du auch nicht so schnell wieder ran, denn ist der Controller der Platte erstmal tot, können das nur noch Datenrettungsdienste wieder zurück holen. Das allerdings kostet immens viel Geld und evtl. werden die Daten auch nicht zu 100% gerettet.
Dein Kunde steht vor der Tür und sagt er braucht das ganze aber dennoch bis übermorgen. Dann ist die Messe wo er das Filmchen laufen lassen wollte.
Und nu?
Du sagst ihm, dass die scheiss Festplatte tot ist, scheiss Hersteller, baut so einen Müll. Bla bla. Der Kunde: "Das hilft mir nicht weiter, ich dachte sie seien ein Profi." Das ist dann der letzte Auftrag gewesen.
Mit einem RAID sorgst Du für eine sehr wichtige Sache in deinem System: Sicherheit (oder Geschwindigkeit).
Überlege es Dir gut. Ich persönlich habe das letzte Mal meine Daten 2002 verloren durch einen Festplattentod. Seitdem ist mir das nie wieder passiert.
Wenn Du mit dem System kein Geld verdienen willst, dann ist es absolut deine Entscheidung ob Dir der Datenverlust mal eben so "am Arsch" vorbei geht ;)
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