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Hab letzten Dienstag meine HVX + Letus Extreme + Sachtler FSB 8 Kombo ausgeführt und zu Testzwecken 2 Freunde von mir im Park auf der Slackline gedreht.
Ist alles in 720 25PN gedreht, auf 50frames overgecranked (Wortschöpfung!). Da ich die Schärfe alleine am kleinen Display der HVX gezogen hab liegt sie durchaus paar mal daneben hält sich jedoch im Rahmen und sieht für einen ersten Test schon ganz amtlich aus, finde ich.
Tipps und Ratschläge willkommen...
Zusammen mit der kleinen Schärfentiefe hast du mit der Zeitlupe die verträumtesten Stilmittel verwendet, die bisher gegen den "Video"-Verdacht dingfest gemacht werden konnten.
Bei der Lichtsituation wäre es möglich gewesen, ein bis zwei Blenden weiter zu schließen. Es wäre dann nicht alles so verschwommen gewesen. Keine Kritik, es soll offensichtlich so sein. Nur der Hinweis, dass wir es als natürlicher empfinden, wenn wenigstens das Motiv durchgehend scharf ist, und dass es insgesamt einfacher ist, nicht mit komplett offener Blende zu arbeiten. Wären Adapter nur gut, um don´t worry be happy auszudrücken, könnte man ehrlich gesagt mit gleich(gut)em Effekt einen Softfilter verwenden. Wenn man die 1 Mio Adaptertests im Net mal auswertet, entsteht dieser Eindruck. Kuschelweiche Wohlfühloptik. Kann wie zuviel Weichspüler zu allergischen Reaktionen führen ...
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Nett gemacht! Für den Schnitt wär vielleicht noch cool gewesen ab und zu eins der geschossenen Fotos zu zeigen mit ner leichten Reinzoombewegung und/oder Überblendung. Aber es ging wahrscheinlich eher um die Kameraarbeit...
@ Axel: Du hast natürlich recht wenn du hier die Schmalzkeule diagnostizierst. Es is allerdings so dass es mir bei diesem Test dezidiert ums overcranking gegangen ist.
Bezüglich der offenen Blende kann ich nur sagen dass ich beim Arbeiten mit dem Letus meist so begeistert von der flachen Tiefenschärfe bin dass ich wohl gerne (wie so viele) übers Ziel hinausschieße.
Aber beim gezeigten Motiv passt diese Überhöhung der Realität ergo der Schmalzfaktor ganz gut find ich.
@ Hogar: Guter Tipp. Ist aber wie du eh sagst nur als Kameratest gedacht.
@ Pailes: Da dass mein erster aktiver Zugang zum Thema variable Framerate war, wäre ich für Tipps für gelungene Zeitlupen bzw. Zeitraffer sehr dankbar.
Natürlich ist das mit der Bewegungsunschärfe sehr subjektiv. Bei einem zweiten Blick finde ich es auch etwas überbelichtet, d.h. ich gebe Axel recht, Du hättest die Blende vielleicht etwas weiter zumachen sollen.
Hier ist ein Video welches ich bzgl. der Zeitlupe sehr schön finde:
pailes hat geschrieben:Bei einem zweiten Blick finde ich es auch etwas überbelichtet, d.h. ich gebe Axel recht, Du hättest die Blende vielleicht etwas weiter zumachen sollen.
Aber dann hätte er mit der HVX die Belichtung ändern müssen, nicht an der KB-Blende, z.B. bei automatischer Blende einen ND-Filter zuschalten oder so. Fast noch mehr als die Unschärfe fasziniert einen bei einem Adapter die Weichzeichnung des Lichts, weswegen man u.a. soviel Sonne in diesen "Tests" sieht. Da man weiß, wie bescheiden solche Aufnahmen ohne Adapter werden, fühlt man sich wie erlöst und belichtet hemmungslos über. Das kann man nachvollziehen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
@ Pailes: Jup das video ist sehr sauber. ich glaub im richtigen Shutter-Einsatz liegt noch Potential zur Verbesserung.
@ Axel: Der Eindruck der Überbelichtung wird in diesem speziellen Fall leider auch noch durch meinen sehr unselektiven Magic-Bullet Einsatz verstärkt.
Mit deinem Kommentar bezüglich der Lichtzeichung der Fotogläser hast du natürlich recht. Es freut einfach ungemein wenn solche Bilder plötzlich vor Nuancen und öhm... Wärme? strotzen.
Allerdings hab ich beim drehen mit Adapter auch bemerkt dass mir aufgrund der neuen Möglichkeiten manchmal die Bilder zu schnell gefallen und ich in der Kadrage etwas schlampig werde...
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