ich muss demnächst mehrere Filme (jeweils 1 Std) in FLV umrechnen (480x360)
Habe das vorher mit dem Media Encoder von Adobe gemacht - auf 350kbps.
Qualität ist aber auch dem entsprechend.
Das Video wird später gestreamt - im großen Rahmen.
Was muss ich beachten, wie kann ich die perfekte Qualität für das Video rausholen? Es sollen sich keine Klötzchen Bilden, aber auch nicht zuviel Traffic verbrauchen.
Es kommt ja darauf an wie der Film gezeigt werden soll.
Ist es nur ein Embed-Window oder willst du das der User fullscreen schaut.
im Folgenden beispiel habe ich eine größe von 360x264 VBR und 600 Kbit/sec. und es ist auch noch im Fullscreen halbwegs in ordnung. Promo-Film
MAXDOME arbeitet mit wmv-Codec. Hier ein Zitat vom www.maxdome.de
Kompressionsrate
Unter Kompressionsrate versteht man das Dateigrößeverhältnis zwischen der komprimierten Datei und der unkomprimierten, ursprünglichen Datei. Sinn und Zweck einer Datenkomprimierung bzw. Datenkompression ist die Minimierung an Speicherbedarf. Der Unterschied zwischen Datenkompression und Datenreduktion ist schnell erklärt: Bei einer Kompression erleiden die komprimierten Daten keinen Qualitätsverlust, bei einer Reduktion werden nicht wahrnehmbare Teile der Datei gelöscht. Prinzipiell kann man sagen: Je geringer die Kompressionsrate, desto größer die erforderliche Bandbreite. Durch Einsatz des WMV-Codec erreicht maxdome eine ausreichende Datenkomprimierung, die mit gleichbleibender Qualität einen flüssigen Stream gewährleistet. Der Zugang zum maxdome-Angebot ist nur über den Internet Explorer möglich, bei dem der Windows-Media-Player bereits eingebettet ist. Jetzt bleibt Ihnen nur noch eines: Entspannen und genießen, kein mühseliger Weg zur Videothek oder zum DVD-Verleih, stattdessen rund um die Uhr verfügbare Kinofilm-Highlights, beliebte Comedy-Serien und die neuesten Spielfilme aus Hollywood! Übrigens: Bei maxdome erfolgt der Bandbreitencheck automatisch. So ist gewährleistet, dass Sie entsprechend Ihrer verfügbaren DSL-Variante stets das Datenoptimum an Bild- und Ton-Information beim Streaming erhalten und Sie sich keine weiteren Gedanken bezüglich der Kompressionsrate machen müssen.
350 kb sind auch zu wenig. Außerdem haben Maxdome und Co. ja auch andere Server die dahinter stehen, welche viel mehr Bandbreite im Upload habe und so mit mehr durchpasst. Das Beispiel welches ich dir gezeigt habe läuft über nen Standart-Server und ist wie gesagt recht ok.
Im angehängten Bild die Einstellung im Adobe Premiere zum Export.
Wir arbeiten auch eng mit Shortstream zusammen und bereiten denen das Material für Streaming Projekte auf und da läuft alles über wmv-Codec und 1200er Bitrate. Guckst du hier: www.shortstream.eu
Sybex hat geschrieben:Wir haben erst 1 Stunde mit 350kbits gerechnet - aber hoffnungslos schlecht!
Mit welchem Codec? Sorenson Spark pro oder der (teure) ON2VP6? Der lohnt sich wirklich, da erreicht man mit einer sehr viel geringeren Datenrate eine sehr viel bessere Qualität.
ON2VP6 mit 700kB bringt doch eine wirklich gute Qualität, sowas nennt man bei youtube gleich HQ weil es eben kein Pixelsalat mehr ist ;-)
Wenn Du eine gewisse Qualität haben willst musst Du bei 1h Filmlänge auch die entsprechende Datenmenge einplanen. Das komprimieren geht nun mal nicht endlos.
Was heisst denn Streaming in grossem Rahmen ?
So richtig öffentlich übers Internet ?
Wäre in so einem Fall eine Plattform wie vimeo nicht das richtige ?
Oder Ihr mietet euch für den vorgesehenen Zeitraum entsprechend leistungsfähige Server...
Diverse Hostingangebote mit unbegrenztem TRaffic gibt es ja auch, aber wie gesagt... es kommt darauf an was Du unter "grösserem Rahmen" verstehst.
Ich habe den Inklusivtraffic meines Providers (knapp 9€ im Monat) auch schon mal auf 12TB hochgefahren... ging problemlos ;-)
Sybex hat geschrieben:Vorher haben wir mit diesem H.264 gearbeitet - dann VP6 dann Soerensoon (was für namen...)
Naja, ohne das zweite O sieht es schon besser aus... :-)
Eins verstehe ich nicht: Du sagst, es wurde erst der h.264, dann der ON2VP6 und dann der Sorenson Spark Pro ausprobiert. Diese Reihenfolge wundert mich, weil der ON2VP6 ganz erheblich besser ist als der Spark Pro. Du sagst weiterhin: Angestrebt wird eine Datenrate von etwa 350 KBit/s und eine Größe von 480 mal 360 Pixeln, aber mit der Möglichkeit, dass die Leute sich das auch vergrößert anschauen können.
Ich behaupte mal: Wenn man durchgängig sauber gearbeitet hat, das Ausgangsmaterial gut ist und keine sonstigen Gründe für eine Verschlechterung der Bildqualität vorliegen, dann sollte man zumindest mit dem ON2VP6 bei 350 KBit/s und dem Format 480 mal 360 Pixeln eine vertretbare Qualität hinbekommen. Wer das dann auf Vollbild vergrößert und ausreichenden Abstand zum Monitor hält, sollte ebenfalls noch zufrieden sein.
Ausgangs Material ist von einer DVD mit Edius ProCoder in AVI DV
Bin neu in dem Gebiet, habe deswegen alles ausprobiert.
Wir haben ja in kleinem Fenster eine annehmbare Qualität, nur sobald in den Vollbildmodus geschaltet wird ist es grauenhaft! Verpixelt bis zum geht nicht mehr.
480x360 bei 350kbits mit dem ON2VP6.
Das problem ist, ich verstehe nicht wie ich rechnen muss - oder ist das reines ausprobieren? Selbst wenn wir es größer machen, ist es nicht zufrieden stellend.
Bei einer Auflösung von 480x360 MUSS es grauenhaft aussehen, wenn man es vergrößert.
Generell bietet sich in deinem Fall die Bearbeitung via Avisynth an. D.h. DVD wird überspielt, demuxt und per DGindex analysiert. Die daraus entstandene d2v Datei wird in Avisynth eingebunden. Anschließend wird in Avisynth mittels Script und runterladbaren Plugins das Material deinterlaced (falls nötig), entrauscht (sollte schon stärker sein) und runterskaliert.
Die daraus entstandene AVS Datei kann man z.B. in FlixPro von On2 öffnen und im 2pass Modus zu einer FLV Datei encodieren. Es bietet sich allerdings eher an nicht unbedingt mit einer fixen Bitrate zu arbeiten sondern mit Qualitätseinstellungen (z.B. 80%). Dann werden komplexere Filme etwas größer, einfacher zu komprimierende Filme verbrauchen nicht zu viel Bitrate. Nur kann man die Größe der Dateien eben nicht mehr kontrollieren.
Ansonsten sollte es eben h264 sein, denn VP6 komprimiert absolut nicht effizient in Vergleich dazu.
Ich frage mich auch gerade wie du es schaffen möchtest, dass ein Video mit dem Ausgansmaterial von 480x360 Pixel in einer Bitrate von 350Kbs, auf einem Monitor mit z.B. 1280x800 Pixel ohne Blöcke angezeigt wird.
Wenn du das wirklich schaffst dann schreib hier unbedingt rein wie. Ich glaube aber das ich da lang waten kann.
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