Die Frage nach einer dpi oder ppi Angabe für eine Bitmap ist überflüssig, solange keine 1:1 Reproduktion einer bestehenden und in Inch ausmessbaren Vorlage angefertigt werden soll, dessen digitale Repräsentation die vorhandene Bitmap ist. In diesem Fall wäre die dpi Zahl auch eine Angabe über die maximal erzielbare Qualität der Reproduktion.B.DeKid hat geschrieben:Bzgl.
WerbeGrafiker - Anfrage DPI Zahl
Wenn er nicht nach der DPI Zahl des 640 x480 Bildes fragen würde , gehöre er gefeuert.
Wenn kein Maßstab einzuhalten ist, dann ist es egal, ob man auf die Frage mit 10dpi oder 1000dpi antwortet: Die Bitmap bleibt gleich, die Möglichkeiten der Verwendung bleiben gleich.
Die dpi Angabe ist eine Zusatzinformation, aus der ermittelt werden kann, wie groß die Darstellung der Bitmap z.B. auf Papier sein soll oder dort einmal war, beispielsweise dann, wenn man eine 1:1 Reproduktion herstellen möchte. Sie ist also der Maßstab der Bitmap.
Ist kein solcher Maßstab vorhanden, muss gelegentlich einfach ein beliebiger angenommen werden, um weitere Bearbeitungsschritte zu ermöglichen. Dies ist z.B. erforderlich, wenn man das Layout einer Zeitschrift in cm oder Inch auslegt: Man beabsichtigt, dass die Bitmap auf dem zu bedruckenden Papier eine gewisse Fläche einnimmt. Man verwendet beim Layout ein Koordinatensystem, z.B. mit Zentimetern als Längeneinheit der Achsen. Nun muss die Bitmap entsprechend eingepasst werden und dazu muss man wissen, welche Abmessungen ein Pixel der Bitmap besitzt. Haben die Pixel keinen, muss man behelfsweise einen annehmen.
Es gibt z.B. Laserdrucker, die eine Auflösung von 1200dpi besitzen.B.DeKid hat geschrieben: Alles was über 300 Dpi geht ist entweder für zB ThermoDruck Verfahren oder ist "interpolierter" Druck - siehe Plotter Siebdruck und ThermoDrauck Verfahren.
Die Antwort gab es ja nun schon oft: Normalerweise nein. Wenn Du die Kontrolle über die Anzeigefläche des Ausgabegerätes hast, kannst Du Dir natürlich einen dpi Wert für dieses Gerät ausrechnen, die Auflösung des Videos darauf beziehen und dann z.B. Zeichnungen einblenden, die dann auf dem Ausgabegerät maßstabsgetreu erscheinen. Ist das Ausgabegerät aber nur minimal kleiner oder größer und stellt es trotzdem innerhalb seiner Bildfläche alle Pixel des Videos dar, dann ist der Maßstab der eingeblendeten Zeichnung dahin.B.DeKid hat geschrieben: Da Ich bei Video ja kein "BILD" habe (also Film Korn) sondern "Digitale Daten" stellte sich mir halt die Frage (bzw uns) ob Video Bild DPI hätte.
Das einige Programme 72dpi angeben ist für die Darstellung am Bildschirm momentan ohne Bedeutung. Für die Darstellung am Bildschirm haben diese Angaben erst dann eine Relevanz, wenn die Ausgabe maßstabsgetreu erfolgen soll.
Eine dpi Angabe ist dann erforderlich, wenn eine Umrechnung der Bildabmessungen in eine Längeneinheit erfolgen soll und weitere Verarbeitungsschritte (z.B. Skalierungen) sich auf diese Längeneinheit beziehen. Liegt der Bitmap kein Maßstab zugrunde oder ist einem dieser egal, dann kann man hierfür der Bitmap aber auch genauso gut einfach andere dpi Werte zuweisen.
Nein. Die dpi Angabe ist nur der Maßstab, in Form einer Auflösungsangabe pro Längeneinheit.B.DeKid hat geschrieben: Nun stellte sich mir halt die Frage - könne man nicht wenn man die Quali aufwertet in dem man "DPI" hoch stellt , das Bild verbessern.