Sascha Schwarz hat geschrieben:Ich schneide bisher meine Filme mit Avid Xpress, weil ich recht viel bei öffentlich-rechtlichen Sendern arbeite und dort halt "Avid" Mittel der Wahl ist und ich mir dachte, dass - wenn ich schon eine so umfangreiche Software lerne - dann auch die, die in solchen Sendern weit verbreitet ist.
Jetzt gestehe ich aber zu, dass Videoeffekte mit Avid extrem schwierig und aufwändig zu realisieren sind und so eine Consumersoftware wie "Magix" Dinge kann, für die ich mit Avid Tage bräuchte :)
Daher die Frage: Kann jemand von Euch etwas zur Bildqualität beider Programme im Vergleich sagen? Und: Gibt es vielleicht jemanden in der Reichweite von Düsseldorf, der mit einer Magix-Software schneidet und wo ich mir die Bedienung des Programms mal ansehen könnte? Hab da nämlich ein paar Fragen.
Viele Grüße
Sascha
Jogi hat geschrieben:Avid Liquid oder Express spielen in einer ganz anderen Liga. Mit diesen NLEs sind Profi-Anwendungen mit unterschiedlichen Ansprüchen. Wenn ich mich zwischen Liquid und Express entscheiden müsste würde ich Liquid vorziehen wegen Preis/Leistung. Wenn Liquid den Ansprüchen nicht gerecht wird, dann wäre der Avid MediaComposer das Ziel.
Wirklich professionell kann mit Pinnacle Studio oder auch Magix nicht gearbeitet werden.
Auskunft von Magix-Mitarbeitern zu diesem Thema: Es ist verboten, spezielle Funktionen der Software "weiterzuvermarkten", wie z.B. den Soundtrack Maker, um beispielsweise damit einen "Nachvertonungsservice" anzubieten.KSProduction hat geschrieben:apropos professionell: mir ist aufgefallen, dass sowohl im offiziellen magix-buch als auch bei einem camcorderhersteller im handbuch steht, dass eine kommerzielle verwendung der software/des camcorders nicht erlaubt ist.
weiß jemand was es damit auf sich hat?
Nun ja, was ist professionell arbeiten? Was ist professioneller Bedarf?Jogi hat geschrieben:
Wirklich professionell kann mit Pinnacle Studio oder auch Magix nicht gearbeitet werden.
immanuelkant hat geschrieben:Wenn ein NLE z.B. keine primäre 3-Wegefarbkorrektur zulässt, dann ist es schon mal professionell ungeeignet.Jogi hat geschrieben: Nun ja, was ist professionell arbeiten? Was ist professioneller Bedarf?
Bei der echten sg. "Profi-Software" behindern mich beim Arbeiten häufig zahllose Funktionsbottons...
Ich brauche z.B. überhaupt keine allgemeinen Kontrast- Farb- oder Helligkeitseinstellungen mehr, sondern nur mehr das numerisch unterstützte Drehen am Mausrädchen in hauptsächlich 14 Balken (3 allgemeine für helle, mittlere und dunkle Partien, sowie 9 spezielle für die jeweils 3 Primärfarben in diesen Bereichen, sowie Hue und Sättigungsbalken extra.
Mindestens diese Features bieten aber alle höheren NL-Editoren und ohne diese geht es überhaupt nicht oder du kannst das betreffende Programm mal gleich vergessen.
Auf das hin kannst PS und Magix ja mal überprüfen.
...solange nicht mehree Renderoperationen durchlaufen!immanuelkant hat geschrieben:
Ach ja, zum Thema Bildqualität: die unterscheidet sich auf gar keinen Fall voneinander, solange das Material nativ bearbeitet wird. Pinnacle Studio verarbeitet HDV vollkommen nativ, ohne jeglich Qualitätseinbußen.