Danke für die Info. Ich dachte schon ich wäre da zu großzügig, denn genau so berechne ich das auch. Leider hat die Firma schon zu großzügig das Image-Material herausgegeben und eine fremde Produktionsfirma hat nur noch zwei Interviews und ein paar Szenen selber dazu gedreht und daraus einen völlig neuen Film produziert..... das fand ich dann schon etwas link....Ich produziere einen Informationsfilm für ein Unternehmen oder eine Behörde. Wenn dann eine Fernsehanstalt ewas davon in einen aktuellen Beitrag einbauen möchte, dann kriegen die das im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des jeweiligen Unternehmens oder der jeweiligen Behörde kostenlos von mir zur Verfügung gestellt.
Etwaige anfallende technische Kosten berechne ich dann meinem Auftraggeber, nicht aber der Fernsehanstalt.
Da würde ich dann aber schon mal genau prüfen, ob das so in Ordnung war. Ich sage meinen Auftraggebern immer: Wenn die Herausgabe des Materials in Eurem Interesse ist, weil es eine positive Berichterstattung gibt, dann geht das in Ordnung. Wenn aber jemand anfragt, der das Material in einem Zusammenhang verwendet, wo mein Auftraggeber überhaupt nichts von hat, dann würde ich dafür dem Nutzer schon ganz gerne eine Rechnung schreiben. Für meinen Auftraggeber denke ich mir dann bei nächster Gelegenheit eine kleine kostenlose Extraleistung aus, als Dankeschön für die Vermittlung.ruessel hat geschrieben:Leider hat die Firma schon zu großzügig das Image-Material herausgegeben und eine fremde Produktionsfirma hat nur noch zwei Interviews und ein paar Szenen selber dazu gedreht und daraus einen völlig neuen Film produziert..... das fand ich dann schon etwas link....
Hast Du noch nie eines dieser lustigen Schreiben einer ARD-Anstalt bekommen, wo sinngemäß drinsteht: "Wir haben gestern dieses und jenes Material von Ihnen verwendet, bitte unterschreiben Sie uns doch mal nachträglich, dass wir das kostenlos tun durften"... :-)newsart hat geschrieben:Sorry, aber Rechte und Honorarforderungen erst nach Ausstrahlung zu klären ist nicht nur im hohem Maße unprofessionell, sondern muß zwangsläufig zu Unzufriedenheiten auf der einen oder anderen Seite der Vertragsparteien führen.
Die Lösung: Es gibt jetzt nur noch ausgesuchtes und freigegebenes Material (16 Minuten) auf eine extra gefertigte PresseDVD, die nochmals von der Firma bezahlt wird. Damit können dann beide Seiten leben.Da würde ich dann aber schon mal genau prüfen, ob das so in Ordnung war. Ich sage meinen Auftraggebern immer: Wenn die Herausgabe des Materials in Eurem Interesse ist, weil es eine positive Berichterstattung gibt, dann geht das in Ordnung.
Doch, aber ich habe das nie so akzeptiert. Auch Standart-Verwertungsverträge der Sender oder Landesrundfunkanstalten werden von mir erst dann unterschrieben, wenn Sie mit dem per Mail dokumentierten Produktionsauftrag der Redaktion übereinstimmen und entsprechend abgeändert werden. Bislang wurde das auch von Seite der Sender immer anstandslos umgesetzt. Das läuft als häufig nach dem Motto: "Wir können es ja mal probieren..."Pianist hat geschrieben:Hast Du noch nie eines dieser lustigen Schreiben einer ARD-Anstalt bekommen, wo sinngemäß drinsteht: "Wir haben gestern dieses und jenes Material von Ihnen verwendet, bitte unterschreiben Sie uns doch mal nachträglich, dass wir das kostenlos tun durften"... :-) Matthias
Das erklärt natürlich alles... :-)Johannes hat geschrieben:Oder liegt das am RBB der ja für meine Region hier zuständig ist?
Nun ja - da muss ich ein wenig intervenieren. Hier wird doch oft gefragt, wie zu verfahren ist, wenn man selbst Fremdmaterial verwenden möchte. Und da sagen wir doch den Leuten immer: Lieber vorher fragen, hinterher seid Ihr in der schlechteren Position und müsst die Bedingungen akzeptieren, die der Rechteinhaber stellt.newsart hat geschrieben:Eine wirklich aussichtsreiche Verhandlungsposition gibt es nur vor der Verwendung des Materials. Denn hinterher kann man als anbieter schwerlich sagen: "300 sind mir zu wenig, dafür bekommt ihr das Material nicht." Eigentlich kein Geheimnis...
Achso, das war ein fehler von mir. Ich dachte ihr macht dort vor Ort einen Bericht. Aber wenn es nur um TV-Footage geht dann ist das ja doch etwas anders.Pianist hat geschrieben:Das erklärt natürlich alles... :-)Johannes hat geschrieben:Oder liegt das am RBB der ja für meine Region hier zuständig ist?
Aber mal im Ernst: Wie wird sowas wohl laufen? Der Reporter dreht mit seinem Team auf einer Veranstaltung und sieht dort den Film. Dann fragt er den zuständigen Pressesprecher, wer den Film gemacht hat. Und schon ist der Kontakt hergestellt.
Oder schon in der Pressemitteilung wird erwähnt, dass TV-Footage auf Anfrage verfügbar ist.
Matthias
