Ist der Sony Recorder der Zuspieler oder das Aufnahmegerät ?
Es wäre wirklich hilfreich, wenn Du uns ein paar Mehr Infos über die Verschaltung gibst, um den Signalverlauf zu sehen.
Also der Sony Recorder ist das Aufnahmegerät. Über Firewire am PC ! DV Casetten liest er damit nur ein, diese kleinen da !
Also sobald ich den Sony einschalte und ein band ist drin, seh ichs auf dem Fernsehgerät !
Storm ist auch drin, aber hängt Nichts drann weils unter 64Bit noch nicht geht.
Der normale TFT hängt am DVI an der Grafikkarte !
Aus dem Sony Recorder geht er mit den 3 Chinchkabeln zum Fernsegerät !
Mehr Verkabelung ist nicht !
An der Soundkarte hängt auch nix, ausser 2 Boxen nur für den Sound !
Hallo xkoy.
Das war eine gute Darstellung. das bedeutet aber, dass der Ton am Röhrengerät zu früh ankommt, aber synchron zum Bild des Recorders, aber asynchron zum Bild des TFTs.
Das geht nicht anders, weil die Bildverarbeitung in mehreren Schritten geschieht und je nach Verarbeitung nacheinender in Bildspeichern meist für die Länge eines Bildes, also rd. 25 ms "festgehalten" wird.
Addieren sich solche Bearbeitungsschritte, kommt schnell ein erkläglicher Betrag an Bildverzögerung dabei heraus.
Gute Verarbeitungssysteme erkennen dies und schicken den Ton (auf diesem Verarbeitungsweg) ebenfalls in ein Delay, um solchen Differenzen auszugleichen.
Bei TV-Sat-TV-Monitor, die über HDMI arbeiten gibt es eine Funktion, (Lip-Sync), die solche Prozesse ausgleicht. Bei einer üblichen HD-Übertragung habe ich dann Werte von rd. 200 ms, also fast 10 Bilder Differenz, die ausgeglichen werden müssen.
Nun betreibst Du aber 2 getrennte Wege, die voneinander gar nichts "wissen" (Recorder-TV / Einspielung PC- Bearbeitung-TVKarte-TFT).
Das sind beträchtliche Verarbeitungswege. Wenn der Ton dieses Weges sich nun der Bildverarbeitung anpasst, wird er zum andern, direkten Weg immer einen Versatz aufweisen.
Wird er nicht angepasst, so ist er synchron mit dem andern Weg (Rec-TV), dann aber nicht mehr synchron zum TFT-Bild.
Da wirst Du "mit Hausmitteln" wenig dran ändern können. Diese beiden Wege synchron (Bild+Ton) zu bekommen bedarf etwas Hardware, die es aber nicht für " 'n Appel und 'n Ei" gibt. -Leider-
Wenn Du vorher über einen Chinch auf einen analogen (Röhren) Fernseher gegangen bist war die Verarbeitungszeit vermutlich deutlich geringer. Der Unterschied ist dadurch nicht so aufgefallen.
Nicht nur die Verarbeitung auf der Karte, sondern auch im TFT dahingegen ist jetzt länger. Über HDMI kommst Du nur vom regen in die Traufe, weil zwar die Synchronität auf dem HDMI-Weg bezogen auf das eigene Bild, sich anpassen lässt, nicht aber in Bezug auf Deinen (ersten Röhren-) Verarbeitungsweg.
Um die Wege synchron zu bekommen müsstest Du Dich am langsamsten Weg orientieren und alle andern Wege (Ton+Bild), die früher (also schneller) arbeiten, auf das Niveau verzögern.
Das wird in den Studios so gemacht, ist aber absolut nichts für den Privatgebrauch (weil auch ein ziemlich teurer Spass).
Aus dem HDMI-Out wirst Du das Bild bekommen, musst, um in DVI zu gehen, allerdings über einen Adapter, der nicht ganz billig ist. Nur, um eine Verarbeitungszeit kommst Du auch nicht herum. Die zeitliche Basis des direkt angeschossenen (analogen) Röhrengerätes wirst Du nie erreichen. Da hilft wirklich nur Verzögern, um an das digitale Bild anzugleichen.... und vergiss nicht, es ist ja nicht nur die Karte, es ist auch der TFT selbst, der das Bild erst später bringt.
Ich kenne ja nun den Workflow Deines Schwiegervaters nicht aber der Einsatz eines Röhren-Tv, speziell, wenn er für einen Lokalsender schneidet, macht durchaus Sinn !!
Dadurch wiederholt er nicht den Fehler, den viele machen, die auf Ihrem Hi-Tech Equipment TV Beiträge schneiden und sich nachher wundern, wie das ganze auf einem "stink-normalen-Fernseher" aussieht.
Warum er Storm hat weiss ich nicht, solange er im Workflow nicht über HDMI geht.
Wie geht er denn in den PC ? FireWire oder HDMI ? Was gibt denn die Kamera raus ?
Ansonsten würde ich mich auf einen Verarbeitungsweg konzentrieren und den Röhrenfernseher so verkabeln, dass er das Endprodukt auf jeden Fall damit sehen kann.
Wenn er mit dem Endprodukt nachher wieder auf den Recorder geht, könnte das schon der Weg sein. Ansonsten an einen analogen Kartenausgang. (Soweit vorhanden).
Wenn ihn das zeitliche Delay stört, dann soll er ihn nur zur Kontrolle einschalten und nicht dauernd mitlaufen lassen .
ansonsten wirklich klären, warum er vom ehemals analogen Betrieb jetzt abgewichen ist .... neue Kamera ?
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