Natürlich ist die Schärfenuntiefe auch von der Sensorgröße abhängig.baerenbold hat geschrieben:To get things right - in dem Interview heißt es, die Schärfentiefe (depth of field) werde mit zunehmender Sensorgröße geringer.
Das ist nicht richtig. Sie hängt nicht von der Größe des Sensors, sondern von der Brennweite der Optik ab.
Je länger die Brennweite, desto geringer die Schärfentiefe.
Da ich bei kleineren Sensoren aber auch immer kürzere Brennweiten benutzen muß, um den gleichen Bildwinkel zu bekommen, hat sich diese "falsche" Ansicht verbreitet.
Wiki:....you’re going to get less depth of field with the larger format,
.... (depth of field) werde mit zunehmender Sensorgröße geringer.
Aussage stimmt also grundsätzlich.the depth of field (DOF) is the portion of a scene that appears sharp in the image.
Falsch, Falsch und nochmals Falsch!!!baerenbold hat geschrieben:To get things right - in dem Interview heißt es, die Schärfentiefe (depth of field) werde mit zunehmender Sensorgröße geringer.
Das ist nicht richtig. Sie hängt nicht von der Größe des Sensors, sondern von der Brennweite der Optik ab.
Wohl richtig, aber wie WoWu schon ausführte ist die Wahrnehmung der Schärfentiefe (oder Tiefenschärfe oder auch Unschärfe bla bla) sehr subjektiv. Bei hohen Brennweiten erscheint der Hintergrund deutlich unschärfer und das Hauptmotiv ist deutlich vom Vorder- oder Hintergrund abgehoben.Valentino hat geschrieben:Was aber leider nicht stimmt, das die Schärfenebene durch eine längere Brennweite verkleiner bzw. durch eine kure Brennweite vergrößert wird.
Die Schärfebene bleibt immer die Selbe.[/b] Wenn ich ein "A" Objekt auf 1 Meter schraf stelle und die Blende voll geöffnet habe bleibt das Objekt "B" 9 Meter dahinter immer etwas unscharf.
Ich mach das Foto mit einer 50mm Optik mit einer normalen 35mm Knipse und dann ein Foto mit einer 24mm Optik mache, wird das Objekt "B" genauso unscharf sein wie bei der 50mm Optik.
Warum das so ist, kann man in einer Slashcam News nachlesen, die schon etwas älter sein müsste.
Alleine durch das Verändern der Blende oder der Bildwandler Fläche kann man die Schärfentiefe beeinflussen.
Bitte jetzt nicht wie wild Wiedersprechen sondern erst mal über die Materrie richtig informieren.
Jake the rake hat geschrieben:Tiefenschärfe geht wohl leichter von der Zunge. Ich glaube man (wer auch immer das ist) hat sich darauf geinigt dass beide Ausdrucksformen gültig sind...
Das kann man so kategorisch auch nicht sagen. Valentino hat zumindest in Bezug auf grosse Abbildungsmaßstäbe recht, obwohl das gewählte Beispiel unglücklich war.Ich war nur sehr erstaunt, dass gerade Valentino das anders sieht & sah, weil er eigentlich ein sehr guter Fachmann ist.
Das verstehe ich nicht ganz. Welches gepostete Ergebnis? Die Ergebnisse in der Beispieltabelle bekommt man schon hin. Beispiel erster Eintrag:WoWu hat geschrieben: Der gepostete Internetrechner ist ziemlich eigenartig.
Es ist mir (trotz wirklich intensiver Mühe) nicht gelungen, bei Verwendung der, im Beispiel genannten Daten, auf dasselbe (gepostete) Ergebnis zu kommen.
Oh Danke, wusste garnicht das ich hier als Fachmann angesehen werde ;-)Jan hat geschrieben:...Ich war nur sehr erstaunt, dass gerade Valentino das anders sieht & sah, weil er eigentlich ein sehr guter Fachmann ist.
Wenn du nur ein bischen Gefühl für Brennweiten hättest, müsste dir doch aufgefallen sein, das die Bilder mit der angegebenen Brennweite auf Kleinbild hindeuten, vieleicht noch APS-C aber kleiner auf keinen Fall.Jan hat geschrieben: Bei Einstellung 280 mm und ca 3 m weg ist der Hintergrund verschwommen - die Freistellung kann geschafft werden.
Bei kleineren Sensoren ist die höhere Brennweite defintiv ein Mittel um nicht diese endlose Schärfe zu haben.

