ich habe folgendes Problem:
110 Minuten HDV Material 1080i von einer Veranstaltung soll auf eine Video DVD.
Bisher habe ich immer nur kürzere HDV Clips aus Final Cut als Quicktime exportiert und in IDVD oder Toast als Video DVD (ohne Probleme) gebrannt.
Diese Quicktime Datei hat nun 20GB und ich habe sie in Toast in den DVD Video Ordner gezogen und gebrannt.
Das Problem ist nun die schleche Qualität (pixelig) vorallem bei schnellen Bewegungen und Schwenks.
Über Tipps wär ich sehr dankbar. (Ist es überhaupt möglich 2h Material in guter Qulaität auf eine DVD (Video DVD) zu bekommen?
Über eure Erfahrungen z.B. MPEG STREAMCLIP oder COMPRESSOR Einstellungen würde ich mich freuen.
Mmmmmmmmh, des hängt ja primär von der Datenrate ab.
So ca. 22 Minuten brauchen etwa 1 GB bei einer Datenrate 8000 kbps (variabel). (BEI DV!!) (Meiner Erfahrung nach)
Da heisst nur ausprobieren und so seinen eigenen Kompromiss finden.
Bei einer Video-DVD kann man auf 7500 kbps runter.
Da du ja schnelle Bewegungen und schwenks drin hast, würde ich auf jeden Fall die variable Bitrate empfehlen! Eigentlich so oder so :D
Zuletzt geändert von Steadycameraman am Di 28 Okt, 2008 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
schlaflos011 hat geschrieben:(Ist es überhaupt möglich 2h Material in guter Qulaität auf eine DVD (Video DVD) zu bekommen?
Ist mit einem guten Encoder ohne weiteres möglich. Ich verwende TMPGENC, den gibts aber soweit ich weiß nur für Windows. Du solltest auf alle Fälle variable Bitrate verwenden und 2-Pass Encodung machen. Die durchschnittliche Bitrate dürfte dann so um 5000 kbps liegen, was bei variabler Bitrate und guten Encoder durchaus noch zu einem guten Ergebnis führt.
Danke für die schnelle Antwort. Aber soll ich sofort das HDV Material in DV umwandeln? (z.B. mit Quicktime Konvertierung in Final Cut) oder über MPEG Streamclip oder Compressor eine andere Einstellung versuchen?
Danke für eure Hilfe. Ich versuch mal verschiedenen Einstellungen. Wenn mir noch jemand Codec/Einstellungen mit denen er bei einem ähnlichen Projekt glücklich wurde - her damit ;-)
Dein Film ist 1:50 lang. Das ist bei mir die durchschnittliche Filmlänge. Ich habe bestimmt schon 50 Projekte dieser Länge in guter Qualität auf ne Video-DVD gebrannt.
Beim Codec hast du keine Wahl - der ist zwingend MPEG2 - das Format für Video-DVD's in Pal-Auflösung.
Wenn du direkt umwandelst - aus deinem NLE ins Zielformat MPEG2 machst du mit Sicherheit nichts falsch.
Variable Bitrate und 2-Pass encoding ist ebenfalls sehr sinnvoll bei dieser Länge. Die genaue durchschnittliche Bitrate ergibt sich automatisch. Setze sie auf den Wert, bei dem dein Film gerade noch auf die DVD passt.
Alle anderen Vorgehensweisen, die mit einer Konvertierung in ein Zwischenformat verbunden sind, können nur zu einem schlechteren Ergebnis führen.
Meggs hat geschrieben:Dein Film ist 1:50 lang. Das ist bei mir die durchschnittliche Filmlänge. Ich habe bestimmt schon 50 Projekte dieser Länge in guter Qualität auf ne Video-DVD gebrannt.
Beim Codec hast du keine Wahl - der ist zwingend MPEG2 - das Format für Video-DVD's in Pal-Auflösung.
Wenn du direkt umwandelst - aus deinem NLE ins Zielformat MPEG2 machst du mit Sicherheit nichts falsch.
Variable Bitrate und 2-Pass encoding ist ebenfalls sehr sinnvoll bei dieser Länge. Die genaue durchschnittliche Bitrate ergibt sich automatisch. Setze sie auf den Wert, bei dem dein Film gerade noch auf die DVD passt.
Alle anderen Vorgehensweisen, die mit einer Konvertierung in ein Zwischenformat verbunden sind, können nur zu einem schlechteren Ergebnis führen.
Ich brenne immer CBR 8000. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht und gerade bei sich schnell bewegenden Objekten oder Kameraschwenks. Somit passt aber auch weniger Material auf eine DVD.
Noch eine Frage von mir. Welcher Encoder ist der Beste der ein 2 Pass-Encoding durchführen kann?
Beim 2-Pass Encodung mit variabler Bitrate wird bei schnellen Bewegungen die Bitrate auf einen hogen Wert gesetzt, bei wenig Veränderungen des Bildinhaltes auf einen niedrigen Wert. Bei Filmen unter 70 min verwende ich auch CBR8000, bei längeren Filmen VBR.
Die Frage nach dem besten ist auch eine Frage des Budgets. Professionelle DVD's sind mit einem Encoder gemacht, den sich hier niemand leisten kann. Ich persönlich bin mit TMPGEnc recht zufrieden, er braucht zwar recht lange, hat aber mehr Justiermöglichkeiten und ist meines Erachtens besser als der von Adobe mit Premiere und Encore mitgelieferte.
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