kriechstrom
Beiträge: 3

Vom Film zur DVD - diverse Fragen

Beitrag von kriechstrom »

Hallo zusammen,

zuerst einmal zu meiner Situation: Ich habe hier 2 Videos, die an mehrere Leute verteilt werden sollen.

Beim ersten handelt es sich um unseren Abifilm, der mit einem kleinen Bonusfilmchen auf eine DVD soll. Der Film dauert etwa 45 Minuten, der Bonusclip ist etwa 10 Minuten lang, also wird es eine DVD-5. Diese DVD soll sich bedruckt in einer DVD-Box mit Cover und einseitig bedrucktem Inlay befinden. Mengenmäßig brauche ich etwa 200 Stück (+/- 50 Stück).

Hierzu erstmal folgende Fragen:
1. Wie bekomme ich den Film am besten auf eine DVD? Vom Menü her habe ich keine großen Ansprüche, ein einseitiges, statisches Menü reicht. An Software steht mir Nero Vision Express 3 und Magix Video DeLuxe 2008 Plus zur Verfügung, kann man mit diesen Programmen bezüglich DVD-Authoring etwas anfangen?
2. Bei 200 Stück wird man wohl eher kopieren anstatt pressen lassen. Wie sieht es da bezüglich der Kompabilität aus? Unser heimischer DVD-Player liest z.B. nur DVD+R, gibt es diesbezüglich irgendwelche Einschränkungen bei kopieren DVD's?
3. Welche Kopier-Firmen sind empfehlenswert? Es wäre wünschenswert, wenn der Druck des Covers/Inlays durch die Kopierfirma abgewickelt und eine Konfektionierung angeboten wird, ist allerdings nicht zwingend notwendig.

Nun zum 2. Video: Es handelt sich hierbei um die Aufnahme einer Schulaufführung, welche ebenfalls als DVD verteilt werden soll. Die Aufnahme ist insgesamt 2 Stunden und 30 Minuten lang. Die DVD soll wieder bedruckt werden und in einer DVD-Box mit Cover und einseitigem Inlay. Ich brauche 100 Stück davon.

Fragen hierzu:
1. Das Gleiche wie in 2. und 3. zum ersten Video.
2. Was für ein DVD-Format sollte ich verwenden? Zwei DVD-5 oder eine DVD-9? Welche Variante ist billiger? Bieten Kopierfirmen überhaupt DVD-9-Kopien an?
3. Wieder die DVD-Authoring-Frage vom ersten Video mit dem Unterschied, dass ich hier ein statisches, zweiseitiges Menü benötige.

Schonmal vielen Dank für die Auseinandersetzung mit meinen Fragen.



kriechstrom
Beiträge: 3

Re: Vom Film zur DVD - diverse Fragen

Beitrag von kriechstrom »

Jetzt haben schon über 600 Leute meine Fragen gelesen und keiner hat eine Antwort? Es müssen ja nicht gleich alle sein, reicht mir schon wenn sich ein paar Fragen klären lassen.



Alikali
Beiträge: 292

Re: Vom Film zur DVD - diverse Fragen

Beitrag von Alikali »

kriechstrom hat geschrieben:Jetzt haben schon über 600 Leute meine Fragen gelesen und keiner hat eine Antwort?
Das liegt vermutlich daran, daß die Fragen mit ein klein wenig Aufwand selber beantwortet werden können.

So läßt sich die Frustration, wenn man einfachste Sachen nicht vorgekaut bekommt, sehr einfach umgehen.

Erster Block:
Frage 1: Arbeite dich in ein DVD-Authoring-Programm ein
Frage 2: Woher sollen wir wissen, was dein DVD-Player frisst? Ausprobieren!
Frage 3: Alle. Keine. Irgend eine. STFW und entscheide selbst.

Zweiter Block
Frage 1: Siehe Frage 1, erster Block
Frage 2: Suchs dir aus. Lies die Preislisten der Anbieter und entscheide
Frage 3: Siehe Frage 1, erster Block



beiti
Beiträge: 5217

Re: Vom Film zur DVD - diverse Fragen

Beitrag von beiti »

Man kann ja in einem Forum keinen Schnellkurs in Videobearbeitung und DVD-Authoring geben. Da mußt Du schon alleine durch.

Nur ein paar allgemeine Infos zu den Formaten:
Wenn DVDs nicht gepreßt, sondern gebrannt werden (was bei Mengen unter 300 naheliegt), kommt nur die einlagige DVD-5 in Frage. Die zweilagigen Rohlinge (DVD-9) sind sehr, sehr häufig mit vorhandenen DVD-Playern inkompatibel, also das würde bei 100 Nutzern massenhaft Beschwerden hervorrufen.
Daß ein Player nur DVD+R liest und nicht DVD-R, ist heute allerdings sehr selten und nichts, worauf man bei so einem Projekt Rücksicht nehmen kann. (Evtl. hilft bei Deinem eigenen Player ein Firmware-Update.)
Ich würde empfehlen, das zweite Video (das 2 1/2 Stunden lang ist) mit einem wirklich guten Encoder auf DVD-5-Größe zu bringen. (Gerade bei niedrigen Datenraten gibt es ziemliche Qualitätsunterschiede zwischen den Encodern.) Mein Tip wäre Canopus ProCoder Express mit 2-Pass und variabler Bitrate, auch wenn dafür der Computer lange rendern muß.

Tja, und wenn Du Dich mit der Einarbeitung angesichts des knappen Zeitplans überfordert fühlst: Bevor Du hier totalen Murks ablieferst, laß lieber einen Fachmann ran, der das Encoding und Authoring nach Deinen Vorgaben macht. Die Kosten würden sich hier ja auf 200 bzw. 100 Abnehmer verteilen, wenn ich das richtig verstehe.



kriechstrom
Beiträge: 3

Re: Vom Film zur DVD - diverse Fragen

Beitrag von kriechstrom »

Alikali hat geschrieben:Das liegt vermutlich daran, daß die Fragen mit ein klein wenig Aufwand selber beantwortet werden können.
Das mag für jemanden, der in die Materie eingearbeitet ist, stimmen, sicherlich aber nicht für einen hilfesuchenden Anfänger. Gut, es mag sein dass ich meine Fragen etwas missverständlich waren. Also ein zweiter Versuch:
Alikali hat geschrieben:Erster Block:
Frage 1: Arbeite dich in ein DVD-Authoring-Programm ein
Meine Frage sollte nicht lauten, wie ich eins der beiden oben genannten Programme bediene, sondern ob diese Programme ein passables Ergebnis abliefern. Ich hatte nämlich hier im Forum gelesen, dass manche Authoring-Programme da im Bezug auf Standards etwas schlampern, was eventuell zu Problemen beim Abspielen führen kann. Ich wollte mich also nur absichern, ob die Programme einwandfrei arbeiten.
Alikali hat geschrieben:Frage 2: Woher sollen wir wissen, was dein DVD-Player frisst? Ausprobieren!
Was mein DVD-Player frisst steht in meinem Post. Das wollte ich auch gar nicht wissen, sondern eher ob viele Player mit solchen Formateinschränkungen im Umlauf sind, und ob ich demnach mit Problemen rechnen muss, wenn ich auf +/-R kopieren und nicht pressen lasse.
Alikali hat geschrieben:Frage 3: Alle. Keine. Irgend eine. STFW und entscheide selbst.
Tut mir leid dass mir nicht klar war, dass hier die kurze Nachfrage nach Erfahungsberichten bzw. Empfehlungen von Kopierfirmen so derart unangebacht ist. Ich werds mir fürs nächste Mal merken. Oo
Alikali hat geschrieben:So läßt sich die Frustration, wenn man einfachste Sachen nicht vorgekaut bekommt, sehr einfach umgehen.
Frustriert bin ich keineswegs, nur erstaunt, wie schnell man hier anscheinend als suchfauler und unselbstständiger User abgestempelt wird. Ich selbst habe mich bisher eher nicht zu der Gruppe "Erst Posten dann suchen" gezählt...
beiti hat geschrieben:Man kann ja in einem Forum keinen Schnellkurs in Videobearbeitung und DVD-Authoring geben. Da mußt Du schon alleine durch.
Das habe ich ja auch nicht verlangt. Es war zumindest nicht meine Absicht, und ich entschuldige mich falls es so rübergekommen ist.
beiti hat geschrieben:Nur ein paar allgemeine Infos zu den Formaten:
Vielen Dank für die Infos!
beiti hat geschrieben:Tja, und wenn Du Dich mit der Einarbeitung angesichts des knappen Zeitplans überfordert fühlst: Bevor Du hier totalen Murks ablieferst, laß lieber einen Fachmann ran, der das Encoding und Authoring nach Deinen Vorgaben macht. Die Kosten würden sich hier ja auf 200 bzw. 100 Abnehmer verteilen, wenn ich das richtig verstehe.
Habe ich mir auch schon überlegt, allerdings ist das nicht nötig. Ich brauche keine DVD, die ich auf einem Ladentisch präsentieren könnte, es geht mir nur darum dass ich das Videomaterial in passabler Qualität und mit einem funktioniernenden Menü auf eine DVD bekomme. Die meißten Abnehmer werden die DVD eher als Erinnerungsstück haben wollen. Mein Hintergedanke war nur dass ich, da ich zum ersten Mal mit solchen Mengen zu tun habe, möglichst wenig falsch machen möchte.



beiti
Beiträge: 5217

Re: Vom Film zur DVD - diverse Fragen

Beitrag von beiti »

kriechstrom hat geschrieben: Meine Frage sollte nicht lauten, wie ich eins der beiden oben genannten Programme bediene, sondern ob diese Programme ein passables Ergebnis abliefern. Ich hatte nämlich hier im Forum gelesen, dass manche Authoring-Programme da im Bezug auf Standards etwas schlampern, was eventuell zu Problemen beim Abspielen führen kann. Ich wollte mich also nur absichern, ob die Programme einwandfrei arbeiten.
Der kritische Punkt sind weniger die Standards als die Qualität der integrierten Encoder - gerade im Hinblick auf das 2,5-Stunden-Video.
Ich persönlich ziehe immer vor, alles mit separaten Programmen zu machen, weil ich da den besseren Überblick und mehr Auswahl habe. Nero oder Magix sind halt solche All-In-One-Pakete, wo man als Nutzer blind vertrauen muß, daß alles stimmt. Außerdem ist man hinsichtlich der Menügestaltung etwas eingeschränkt. Das heißt aber nicht, daß das Ergebnis schlecht sein muß.
Ich brauche keine DVD, die ich auf einem Ladentisch präsentieren könnte, es geht mir nur darum dass ich das Videomaterial in passabler Qualität und mit einem funktioniernenden Menü auf eine DVD bekomme. Die meißten Abnehmer werden die DVD eher als Erinnerungsstück haben wollen. Mein Hintergedanke war nur dass ich, da ich zum ersten Mal mit solchen Mengen zu tun habe, möglichst wenig falsch machen möchte.
Eigentlich kann ich Dir da nur einen Rat geben: Probier es mit Deiner Software aus und teste die entstandenen DVDs auf Herz und Nieren, z. B. schau sie kritisch im Hinblick auf die Bildqualität des längeren Videos an und teste sie auch auf ein paar anderen DVD-Playern, ob irgendwelche Probleme auftreten. Nur wenn Du zufrieden bist, gibst Du die Muster-DVDs zur Kopierfirma.



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