Hi Axel,Axel hat geschrieben:Was du beschreibst, hat mit dem normalen Strobo-Effekt von 25p, dem, der das laaangsame Schwenken nötig macht, nichts zu tun.
1. Vor allem: Bei der Aufnahme n u r 1/50tel Shutter.
2. Korrekte Voreinstellung im NLE (1080p25)?
3. Neue Erkenntnis: Nicht über HDMI von Kamera auf TV, falls kein 1080p TV.
Wenn alles richtig ist, kannst du fast unbesorgt an Lattenzäunen und dergleichen vorbeischwenken. Die Verkehrsszene aus Wolfgangs Blog ist typisch für ein falsch geflaggtes Preset, nicht für "p" - ist ja auch schon ein bisschen älter.
Dann würde mich interessieren ob die Chips nun ein progressives Bild liefern oder nicht. Denn wenn die Chips interlaced arbeiten, dann muss das progressive Bild zwangsläufig durch eine Umwandlung entstehen.scrooge hat geschrieben:das ist nicht ganz richtig. Kann man auch an verschiedenen Stellen in den Foren nachlesen. Die HV20/30 haben tatsächlich einen echten 25p-Modus, nicht den 25f-Modus von z.B. der XH A1
Weshalb heisst dann der Progressiv-Modus auch bei der HV 30 25PF im Menü undscrooge hat geschrieben:Hallo Ernesto,
das ist nicht ganz richtig. Kann man auch an verschiedenen Stellen in den Foren nachlesen. Die HV20/30 haben tatsächlich einen echten 25p-Modus, nicht den 25f-Modus von z.B. der XH A1
Gruß,
Hartmut
Es sind Vollbilder, sie werden nur wie Aufnahmen mit Zeilensprungverfahren gespeichert. Für die Nachbearbeitung muss man seiner Software nur mitteilen können, dass es sich um Vollbilder und keine Aufnahmen mit Halbbildern handelt.Ernesto hat geschrieben: Weshalb heisst dann der Progressiv-Modus auch bei der HV 30 25PF im Menü und
nicht 25P? Eben weil kein echtes progressives Material aufgezeichnet wird.
Frag doch selbst bei Canon nach.
Quelle?Ernesto hat geschrieben: Nochmal, Canon verbaut keine progressiven Bildwandler in ihren Videocams, die findest du bei Sony und Pan.
Das ist alles Kokolores (Für´s geplante "Film-Wiki": Ich glaube, das ist nicht nur ein altes Wort für "Quatsch", sondern auch das deutsche Wort für "cookies" - nicht Kekse, sondern Schattenmuster, die einen Hintergrund interessanter machen, erreicht dadurch, dass man irgendwas vor den Scheinwerfer hält. "Das Bild braucht noch Kokolores".)scrooge hat geschrieben:... in der aktuellen Zeitschrift Videofilmen schreibt Felix Buckstegge im Zusammenhang mit dem 25p-Modus der HV30 folgendes:
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Sobald das Umgebungslicht etwas heller
wird, verkürzt sich im Cinema-Betrieb die
Belichtungszeit automatisch auf 1/50 Sekunde.
Cyberlink Power DVD – nicht gängige
Schnittsoftware – offenbart via Einzelbildschaltung,
was dann geschieht. Den Widerspruch
zwischen Belichtungszeit und Bilderzahl
pro Sekunde – 25 mit jeweils 1/50 Sekunde
belichteten Bilder füllen die Sekunde nur
zur Hälfte! –, lösen die Canon Camcorder,
indem sie jedes Bild verdoppeln. Das Resultat:
Bei bewegten Motiven entstehen winzige
inhaltliche Lücken zwischen den Frames, die
sich als stroboskopartiges Ruckeln bemerkbar
machen können.
Es gibt eine Lösung: Ergänzend zum 25p-
Modus muss bei hellem Umgebungslicht die
sogenannte TV-Aufnahmefunktion aktiviert
werden. Allein damit lässt sich die Verschluss -
zeit auf die dringend benötigte 1/25 Sekunde
fixieren, um Bewegungen fließender abzulichten.
Klar, dass mit der relativ langen 1/25
Belichtung eher Verwischungen auftreten als
mit der 1/50 Sekunde, die aber gehören zum
Vollbild-Feeling dazu.
Warum nicht selbst testen? Warum irgend jemandes Rat vertrauen, wenn es 5 Minuten dauert, eine stark bewegte Szene mit allen möglichen Shutterzeiten aufzunehmen, sowohl in "i" als auch in "p", und sie hinterher - vielleicht mit mehreren "Gastjuroren" - zu vergleichen. Ich lese solche "ich rate ab" Äußerungen öfter und hörte sie früher auch regelmäßig von Kollegen, die sich für Experten halten. Interessanterweise führte ein akribischer Vergleichstest (auf unterschiedlichen Ausgabegeräten, Voraussetzung ist freilich, alles richtig zu machen, es darf natürlich nicht deinterlaced werden, wie es NLEs früher nicht anders konnten oder offenbar "FullHD-TVs mit "nur" 1080i) zu folgendem, einstimmigem Ergebnis: Mit keiner oder kaum Bewegung kann niemand überhaupt einen Unterschied sehen (so oft geprüft und getestet, dass ich sage: Fakt!). Schnelle Bewegungen in "i" werden von allen Hardware-Deinterlacern der progressiven Ausgabegeräte mit unterschiedlicher Schärfe dargestellt. Die Darstellung von 25p (egal, ob aus "p" oder "f") mit 1/50tel Shutter wird von allen kritischen Testern als am natürlichsten und qualitativ am besten angesehen.domain hat geschrieben:Im Grunde ist vom unechten P-Verfahren (Zerlegung eines Vollbildes in zwei Halbbilder) immer gegenüber dem echt progressiven Verfahren abzuraten, weil man eigentlich nie sicher sein kann, wie stark sich ein komplexer Deinterlacingalgorithmus, der ja nun eigentlich keine Aufgabe mehr hat, bei der Bildqualität auswirken wird. Nur ein einfaches Verweben der beiden Halbbilder könnte hier vermutlich ein gleichwertiges Ergebnis liefern.
Aha! Wenn ich 1/25tel Shutter wähle, sehe ich Bewegungen verschmiert. Vielleicht trinke ich zuwenig Alkohol. Wie gesagt, macht den Vergleichstest selbst.domain hat geschrieben:Ganz wichtig ist aber, die Belichtungszeit immer bei 1/25 zu halten, damit die erwähnten Fenster bei einem Schwenk so richtig schön bewegungsunscharf werden, wie sie bei SD auch ohne Bewegungsunschärfe ja schon von Haus wären :-)
Die 1/25 Sek konnte übrigens auch bei Filmkameras mit 24 fps und einem Öffnungswinkel von 345 Grad der Sektorenblende erreicht werden. Die restlichen 15 Grad Schwarzblende wurden für den Filmtransport benötig.
Ja nicht nur du, ich ja auch und gerade auf die verschmierten Bewegungen kommt an. Die sind sehr wichtig !!Axel hat geschrieben: Aha! Wenn ich 1/25tel Shutter wähle, sehe ich Bewegungen verschmiert...