Ich mache Kurzfilme, 16:9 fürs Web und für auf DVD (SD).
Filme momentan mit GS400, schneide mit VdL 2007.
Mich würde eure Meinung interessieren.
Macht es Sinn jetzt noch eine "Prosumer" SD Cam wie die VX2100 anzuschaffen? Oder eher ein HDV Modell und am Schluss auf SD rendern?
Oder noch warten auf AVCHD solid state recorder wie die kommende AG HMC150?
Die NV-GS 400 macht sehr schöne Bilder, sicherlich nicht Super-High-Quality, aber ihren Preis wert.
Ich würde weiter mit ihr arbeiten, oder aber evtl. auf HDV umsteigen und auf SD runterskalieren. Mit der 400er ist dies jedoch nicht wirklich notwendig.
Na, aus deinem Beitrag schliesse ich dass PD170 / VX2100 doch einen 16:9 modus haben,
hingegen tommyb und minidv scheinen nahezulegen dass nur 4:3 drin ist... oder hab ich das falsch interpretiert ?
Nun denn ist ja auch nicht so wichtig..wie tommyb auch vorschlägt erwäge ich eher einen Umstieg auf HDV.
Das verwirrende ist nur dass man an verschiedenen Orten schon den Eindruck bekommt: HDV ist tot !?
Die beiden Kameras haben einen 4:3-Chip, können aber auch im 16:9 Modus aufnehmen. Es kommt daher zu einem etwas unschärferen und detailärmeren Bild in 16:9.
Über dieses Bild lässt sich nun streiten, ich finde es ist absolut ok und brauchbar, und durch eine spätere Kompression (DVD, DVB,...) würden auch bei jeder anderen Kamera dieses Details verloren gehen.
Schöne Grüße,
Robbie
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"Ein Problem ist halb gelöst, wenn es gut erklärt wurde"
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Ficeduld hat geschrieben:Na, aus deinem Beitrag schliesse ich dass PD170 / VX2100 doch einen 16:9 modus haben,
hingegen tommyb und minidv scheinen nahezulegen dass nur 4:3 drin ist... oder hab ich das falsch interpretiert ?
Nun denn ist ja auch nicht so wichtig..wie tommyb auch vorschlägt erwäge ich eher einen Umstieg auf HDV.
Das verwirrende ist nur dass man an verschiedenen Orten schon den Eindruck bekommt: HDV ist tot !?
Die Sony DVs haben "echtes" 16:9 (anamorph), aber keinen 16:9 Chip, daher trotzdem Auflösungsverluste.
HDV reizt durch anamorphe Aufzeichnung (1440 statt 1920) Full HD nicht aus, die Kompression ist nicht so günstig wie AVCHD. Im Moment allerdings gibt es in der mittleren Preisklasse ... nun ja.
Und das Mpeg2 des HDV ist für SD DVD ( auch Mpeg2) wie gemacht.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
- HD-Format welches sich in Echtzeit bearbeiten lässt ohne Transkodieren und Monster-PC
- sehr günstig dank MiniDV Kassetten
- für die meisten Zuschauer ausreichend was Auflösung betrifft
Dagegen würde höchstens sprechen, dass bandlose Kameras im Kommen sind und ihnen mit höchster Wahrscheinlichkeit die Zukunft gehört. Jedoch sehe ich kein Problem in einer Koexistenz.
Wenn Du nun nicht vor hast für BBC oder sonstige "großen" Kanäle HD zu drehen, dann reicht HDV aus meiner Sicht völlig aus.
Ficeduld hat geschrieben:Wie schätz ihr die Lebensdauer von HDV ein?
HDV wird es exakt bis zum 21. März 2011 geben. Dann werden die Kassetten aus den Regalen der Händler geräumt, so dass man mit vorhandenen HDV-Geräten nichts mehr wird aufnehmen können. Es kommt zu einem Kassetten-Notstand, auf den die Industrie nicht mehr adäquat reagieren kann, weil die Produktionsstätten bereits abgerissen wurden. MiniDV-Bänder werden zur Mangelware, es entsteht ein munterer Schwarzhandel und die Preise explodieren. Letzteres kennt man ja schon vom Benzin. ;-)
Also solange Sony und Canon mit neuen Semi-Pros mit HDV rauskommen würde ich mir absolut keine Sorgen machen wegen HDV. Lediglich im Consumer-Bereich macht sich AVCHD immer breiter, obwohl genau in diesem Bereich die Nachbearbeitung sehr fraglich ist. Nicht jeder Otto-Normalverbraucher hat immer den neuesten Quad. Aber im Consumer-Bereich sollen ja auch nur etwas 10-20% der User überhaupt nachbearbeiten wollen. Nimm HDV und filme in HDV dann kannst Du neben der SD-Distribution jederzeit auch eine HD-Version machen. Und da mpeg2 auch noch im BD-Standard ist, eignet sich HDV auch wunderbar für BD.
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