Amelie
Beiträge: 15

Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Amelie »

Hallo ihr lieben unbekannten, aber weisen Forumsmitglieder...

Ich brauche wirklich dringend eine KAufberatung und bin sehr sehr froh über dieses Forum gestolpert zu sein. Jetzt habe ich schon ein bisschen rumgestöbert und auch gesucht, doch bin zu keinem Schluss gekommen. Vorallem weil ich so viele Fragen habe und ich nicht weiß, ob alles aktuell ist, was ich gelesen habe.

Meine Cam sollte (wenn möglich) folgendes enthalten:
- Viel Speicherplatz
- mind. 10fach opt. Zoom
- WEitwinkelobjektiv (oder zumindest die möglichkeit eins aufzuschrauben)
- gute Tonaufnahme
- scharfe Bilder mit hoher Auflösung für Beamer-vorführungen
- hohe Flexibilität bei wechselnden Lichtverhältnissen
- Schnelle Datenverarbeitung
- gutes Akku

Der Preis sollte sich zwischen 400,- bis 700,- Euro bewegen.

Ist der JVC Camcorder Everio HD GZ-HD3
oder der Sony Camcorder High Definition HDR-SR10
oder der Panasonic HDC-HS9 eine gute Wahl?

Ich hab echt keine Ahnung! Das ist so schlimm, weil ich keinen Überblick habe und mir nicht einfach irgendnen Schrott kaufen will. Das sind glaub ich alles Festplatten-camcorder. Ist das empfehlenswert? Ich bin verwirrt...

Danke im Vorraus und beste Grüße!
Amelie



Daigoro
Beiträge: 988

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Daigoro »

Amelie hat geschrieben:weil ich keinen Überblick habe
Das Ziel einer Facharbeit war es frueher mal, strukturiertes, eigenstaendiges, "wissenschaftliches" Arbeiten zu lernen.
Da ist der Weg wie man was erreicht (die muendliche "Verteidigung" der Arbeit war bei uns noch gang und gebe und floss zu einem guten Teil in die Endnote ein) so wichtig wie das Endergebnis.

Koenntest du das vielleicht also nochmal unter diesem Gesichtspunkt neu formulieren - so wie das jetzt da steht, laesst sich qualifiziert praktisch garnix zu sagen ausser "jo".

(und wenn du glaubst dir mit nem "praktischen Thema" - so es denn eins ist - was einfaches ausgesucht zu haben: falsch gedacht - doppelte bis zehnfache Arbeit fuer die selbe Endnote ;P )
Video ergo sum. :)



Amelie
Beiträge: 15

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Amelie »

Hallo Du...

Ist immer noch das selbe Ziel. Willst du sagen, dass ich mir das zu einfach mache? MAche meine Facharbeit in Kunst, habe also eine Menge Freiraum. Bisher bestand meine "wissenschaftliche" Arbeit darin, beim Aneignen irgendwelcher Fachbegriffe verzweifelt festzustellen, dass ich niemals einen Durchblick bekomme, wenn ich nciht frage. Ausserdem habe ich schon das Drehbuch und Teile des Storyboards. Mit dem Lesen einiger Bücher darüber und dem Schreiben hat mich das schon viel Zeit gekostet. Ich dachte nicht, dass das am Anschaffen der Kamera scheitert. Was muss ich denn schreiben, damit das gerechtfertigt ist und was müsst ihr wissen um mir weiter helfen zu können?



Daigoro
Beiträge: 988

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Daigoro »

Das du einen Film (oder besser "einen VideoFilm" - einen Film auf Film zu filmen duerfte ein bisschen teuer und aufwaendig werden) drehen willst, stand da schon mal nicht. :D

Also ein paar deiner Anforderungen sind nicht so leicht zu verstehen.

Nach dem zweiten Beitrag scheint's so, als ob du 'szenisch' (Drehbuch & Storyboard) drehen willst?
Oder doch eher dokumentarisch?
Oder Docutainment?

Mit der Kamera alleine wird's nicht getan sein. Du brauchst Licht. Viel Licht.
Fuer Doku soviel wie moeglich, fuer szenisch am besten 2 Lastwagen voll.
Wechselnde Lichtverhaeltnisse willst du nicht! Das macht die Nachbearbeitung zur Hoelle und das Endprodukt sieht aus wie zusammengefrickelt.

Nicht jeder Beamer ist hochaufloesend und nicht jede 'hochaufloesende' Kamera ist automatisch gut (die JVC ist vergleichsweise Schrottig).

Wieso muss es unbedingt ne Festplatten Kamera sein?
Das schraenkt die Auswahl (unnoetig) ein, ist relativ zu anderen Speichermedien gesehen teuer und bringt zwar in der Gesamt-Aufnahmelaenge Vorteile, aber wenn die Platte voll ist, haengt das Teil am Computer und filmt nicht. Baender und SD Karten lassen sich einfacher wechseln und Camcorder mit DV-Out (Firewire) lassen sich an den Computer/Laptop anschliessen und direkt auf die (viel groessere) Platte speichern.


Vielleicht reicht auch Drehbuch/Storyboard als Facharbeit?
Oder du suchst dir Partner?
Das Filmen und die Postproduction (Nachbearbeitung - Schnitt - Komposition) kann Wochen verschlingen.
Video ergo sum. :)



Amelie
Beiträge: 15

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Amelie »

Ja genau! Ich will einen szenischen Videofilm machen. Keinen dokumentarischen Film. Bitte nimm mir nicht übel, dass ich mich nicht auskenne. Es muss kein Festplattencamcorder sein. Nur eben etwas mit viel Speicherplatz und etwas, dass man leicht auf den PC übertragen kann. Mit guten Akkus. NAja,auf jeden Fall soll es nicht zuu unprofessionell aussehen. DAs heißt ich brauche Licht? Wie viel? Was gehört zur Grundausstattung und wieviel Geld muss ich zusätzlich einrechnen? Kannst du mir jetzt mit der Cam helfen? Übrigens dachte ich nicht daran, mir weniger Arbeit zu machen. Mit der "praktischen" Arbeit. Es sollte eine Herausforderung sein für mich. Und das ist es auch :P
Klar würde ein Soryboard auch langen. Irgendwie. Aber ich wills wenn dann ganz oder gar nicht. Und ich will das echt machen. Egal wieviel Zeit das in Anspruch nimmt..



Daigoro
Beiträge: 988

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Daigoro »

Lies mal:
viewtopic.php?t=56076?highlight=hosen+runter

Mit den darin verlinkten Artikeln und so bekommst vielleicht einen kleinen Einblick, wie viel Arbeit das ist.

Szenisch filmen: HV 30 (ist aber ca. 800 - ohne alles).
Allein wegen "25p" (also vollbild) und "Cinegamma" (das ist immer noch nicht Film, aber schon ansatzweise in die Richtung).

Wenn du einen Laptop oder transportablen computer hast:
http://www.jakeludington.com/camcorder/ ... drive.html

Akkus kannst du wahrscheinlich vergessen - vor allem die mitgelieferten sind meistens klein (<2 Stunden teilweise noch weniger), brauchst eh Strom.

Lesenswert und wie ich finde verstaendlich:
http://www.movie-college.de/filmschule/index.htm

Sehr viele Themen behandelt.

Ton vielleicht komplett extra:
http://www.rovotech.com/audio/audioreco ... order.html

Dann noch ein paar Tips zum eigentlichen filmen (look als auch Kamerafuehrung etc.) - klingt einfach, wird aber gern falsch gemacht:
http://lifehacker.com/software/digital- ... 214043.php
http://www.stormforcepictures.com/howto ... lmlook.php
http://www.total-image.com.au/2006/10/0 ... fessional/

http://en.wikiversity.org/wiki/Course:W ... Filmmaking
Video ergo sum. :)
Zuletzt geändert von Daigoro am Mo 16 Jun, 2008 15:41, insgesamt 1-mal geändert.



r.p.television
Beiträge: 3546

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von r.p.television »

Ich will Dir ungern das Projekt ausreden oder Dir den Mut nehmen, aber:

Korrigier mich wenn ich falsch liege:
Du hast scheinbar weder Erfahrung mit dem Umgang von Camcordern, also keine Ahnung von Motivsetzung und den üblichen Grundkenntnissen von Zusammenhängen wie Blendenöffnung und Brennweite und Schärfenuntiefe bzw. nutzbarem Blendenbereich, Verschlußzeiten, Lichttemperatur und Weißabgleich und so weiter und so weiter.
Dann die Lichtsetzung....
Du brauchst zwar nicht zwingend - wie hier eingeworfen - einen LKW mit einem Zug an Scheinwerfern, aber selbst ein taugliches Lichtset kostet ja schon mehr als die von Dir angepeilten Kosten für den Camcorder.
Baustrahler kann man nehmen. Dafür braucht man aber mehr Zeit und vorallem wieder Erfahrung, wie man aus so einem Licht (mit. z.B. Diffusorfolie etc.) ein brauchbares machen kann.

Und dabei ist bei einer szenischen Produktion das technische noch das wenigste....

Die ganze Logistik wie Zusammenführen aller Mitwirkenden ist schon eine Herausforderung. Erst nach mehreren Regieversuchen lernst Du Schauspieler richtig anzuweisen. Hier gilt der Spruch: Aus Fehlern lernt man.
Eine Facharbeit ist hier sicherlich als Erfahrungsgewinn ungeeignet.

Such Dir einen erfahrenen Amateuer oder Profi, der die vor Ort beratend und auch handwerklich zur Seite steht, sonst seh ich da - nix für ungut - leider schwarz.
Zuletzt geändert von r.p.television am Mo 16 Jun, 2008 15:38, insgesamt 1-mal geändert.



Amelie
Beiträge: 15

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Amelie »

Ich weiß, dass das nicht so easy ist. Hey! Zum Glück hab ich ne riesen Menge Idealismus... Würden mir andere die selbe Kamera empfehlen? Du scheinst ja sehr angetan zu sein... hat die einen Mikroeingang? Weil n Mikrofon hab ich nämlich. Danke für di eLinks. Glaub kaum, dass mein Film so ein Riesending wird. Eher um die 15 Minuten. Obwohl ich unheimlich viel Story hab. Ich war schon auf dieser movie-college seite. CIh find das auch ziehmlich interessant. Sber egal. WEißt du, ob man für die Cam auch normale Spiegelreflexkameraobjektive von Canon benützen kann? WEil da hab ich eine und auch Objektive und Filter. Das wäre schon praktisch.



Andreas_Kiel
Beiträge: 2016

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Andreas_Kiel »

Amelie hat geschrieben: Klar würde ein Soryboard auch langen. Irgendwie.
Hi,
hast Du denn schon ein Drehbuch? Ich habe mal gedacht, toll, simple Story, wer braucht ein Drehbuch. Voll auf die Fliege geschnauzt. Wenn kein Drehbuch, wenigstens eine interessante Geschichte?
Wie lang könnte der Film sein? Augen zu, Stoppuhr an und jede Szene sorgfältig erstmal allein im Zimmer durchspielen. Für mich war der erste szenische Kurzfilm ein Grausen. Mehr als 5 Minuten durften es absolut nicht sein, und ich bekam da nicht mal ein Viertel von dem unter, wovon ich glaubte, es sei wichtig.
Ein Storyboard ist nur dann nützlich, wenn Du Dritten etwas erläutern willst oder Du gar nicht selber filmst (Profis sehen das sicher anders).
Licht: für szenisches Arbeiten ist es sehr, sehr schwer ohne ausreichendes Licht. Selbst an sonnigen Tagen wird hier und da noch aufgehellt, ganz zu schweigen von "Nachtaufnahmen". Aber wieder die Frage: was drehst Du? Für einen cineastischen Leckerbissen wie "SAW 4" brauchst Du Unmengen Licht, für Rosadingsbums Pilcher im ewigen Sonnenschein kommst Du vielleicht mit einem Aufheller aus.
Also verrate vielleicht einmal ganz grob, hier will ja keiner ne Idee klauen, wovon Dein Film handeln und vor allem, wo der spielen soll.
Dann mehr!
BG
Andreas
"Doch das genügt nicht." - Arseni Tarkowskij



Amelie
Beiträge: 15

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Amelie »

an r.p. television:

Danke für den Ratschlag. Ich könnte das bestimmt lernen. HAbe ja noch 8 Monate Zeit bis zur Abgabe. Also zum Glück sieht mein Drehbuch ziehmlich wenige Dialoge und schauspielerische Glanzleistungen meiner Schauspieler vor. Spiele sowieso z.B. mit dem Gedanken, alles Gesprochene zu synchronisieren. Wie bei schlecht synchronisierten französischen Filmen ;) Ich weiß, dass mir das irgendwie niemand zutraut. Aber ein bisschen kenn ich mich schon damit aus, mit blendneöffnung und Brennweite und so. Also halt vom Fotografieren. Und von der Schule. Ich werds trotzdem durchziehen, weil ich den Leistungsdruck brauche. Wenn ich so ruhig vor mich hin experimentiere, werde ich nicht fertig. Ich kenn mich ja. Und ich bin nicht soooo schlecht. Ehrlich. Ich würde nur gerne ab und zu nachfragen können. Und ich dachte eben im Internet ginge das. Wen kann ich denn fragen? Also an wen kann man sich -vor Ort- wendne? Leute vom Lokalfernsehen? Die wollen doch bestimmt geld... Ich kenn leider niemanden der sich mit sowas auskennt...



Daigoro
Beiträge: 988

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Daigoro »

8 Monate koennte knapp werden.

Bei uns gibt's nen offenen Kanal, der Schulungen anbietet und Equipment verleiht. Wenn's sowas bei euch gibt und du es bei denen 'zweitverwerten' koenntest koennte man sich da fuer Hilfe hinwenden (wobei das meiste, was gesendet wird irgendwie .. hmm.. nicht so gut rueberkommt).

Ansonsten Hochschule mit Medienkursen.

Wobei deine eigene Motivation schon sehr gross und dazu noch ansteckend sein muss - allein kannst das nicht machen (oder doch? vielleicht ein ein-personen film? alles selbst machen? mit viel aufwand realisierbar ..z.b. http://www.odoo.tv/ - der Herr hat hier vor einiger Zeit gepostet und macht eigenen Angaben zufolge alles alleine! - dafuer sieht's meiner meinung nach recht gut und dynamisch aus) und die Freiwilligen Helfer sind nach dem anfaenglichen Enthusiasmus sooo schnell weg, das glaubt man garnicht.

Hier fragen geht auch - gibt genug Leute mit Erfahrung - nur solltest du schon sehr spezielle Anfragen haben, sonst verlaeuft's im Sand unendlicher Moeglichkeiten.
Video ergo sum. :)
Zuletzt geändert von Daigoro am Mo 16 Jun, 2008 16:00, insgesamt 1-mal geändert.



Amelie
Beiträge: 15

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Amelie »

an Andreas_ Kiel

Ja ich habe schon ein Drehbuch. Es geht -klar- ums Erwachsenwerden. Naja bzw. nicht erwachsen werden. Denn alle vier HAuptdarsteller müssen sterben. Also bei uns in der Gegend gab es vor etwa nem halben Jahr eine Selbstmordreihe. Angestoßen durch einen Selbstmord im Affekt. Danach sind viele Jugendliche hinterher gegangen. Oft aus echt seltsamen Gründen.Auf jeden Fall ist niemand erwachsen geworden. Ich habe eine GEschichte draus gemacht. Ich würde sagen: 15 Minuten.
Langt das?
HAst du erfahrung mit Lichtequipment?
WEnn ja, was würdest du zum Einsteigen empfehlen?
Ich brauch schon ein Storyboard für mich selber. Damit ich einen Überblick habe, wieviele Szenen ich habe und damit meine Schauspieler genau wissen was abgeht. aussserdem kann ich mir mögliche Kameraeinstellungen und -fahrten gleich dazu notieren kann.



Amelie
Beiträge: 15

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Amelie »

Daigoro hat geschrieben:
Bei uns gibt's nen offenen Kanal, der Schulungen anbietet und Equipment verleiht. Wenn's sowas bei euch gibt und du es bei denen 'zweitverwerten' koenntest koennte man sich da fuer Hilfe hinwenden (wobei das meiste, was gesendet wird irgendwie .. hmm.. nicht so gut rueberkommt).
.
was ist ein offener kanal?
Meintest du Volkshochschule? Also Hochschulen gibts hier nämlich nicht. Und an unserer VHS leider auch keine Medienkurse :P

ICH BIN MOTIVIERT! ich kann gar nicht anders ;)

Dankeschönfür die Hilfe ! WErde mir also versuchen eine Cam rauszusuchen. Also du empfiehlst nur die Canon? (Ich muss das mit den Objektiven irgendwie rausbekommen)



Daigoro
Beiträge: 988

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Daigoro »

Amelie hat geschrieben: was ist ein offener kanal?
Ein regionaler Fernsehsender bei dem (leider?) alle mitmachen koennen.
http://www.ok-mainz.de/
Amelie hat geschrieben: Dankeschönfür die Hilfe ! WErde mir also versuchen eine Cam rauszusuchen. Also du empfiehlst nur die Canon? (Ich muss das mit den Objektiven irgendwie rausbekommen)
Wenn du mit der Lichtsetzung gut arbeitest und arbeit in die Nachbearbeitung steckst ist die Kamera - solange sie nicht zu grottig ist und ein bisschen manuelle Eingriffsmoeglichkeiten bietet- eher zweitrangig.

Auch nettes Beispiel: http://www.harder-life-pictures.de/
Gedreht mit ner NV-GS 280 (ebay - 200-300 Euro)

Der Jan meint die Sony HDR-HC 5 (HDV) gibt's beim 'Geiz ist Geil' markt <500 Euro - wenn dein Budget begrenzt ist, waer das noch ne Alternative, obwohl die keine progressiven Bilder aufnimmt.
Ansonsten - schau dich in der Bekanntschaft und Verwandtschaft um - irgend einen vergessenen, reichen Onkel mit einer seit der Anschaffung hoechstens 2x genutzten Proll-"Profi"-Kamera hat jeder :P .

(ernsthaft: wenn du jemanden kennst der Videoausruestung besitzt sollte die sich fuer ein engagiertes Schulprojekt ausleihen lassen .. das waere immer noch die billigste Moeglichkeit - und wenn du dann erste Erfahrungen gemacht hast, kannst du selbst qualifizierter an die Kaufentscheidung rangehen)
Video ergo sum. :)



Amelie
Beiträge: 15

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Amelie »

ich kenn halt echt niemanden. WEder Onkel noch sonstwer. Also das fällt echt mal weg. Dieser Camcorder bei Saturn, gibts den Wirklich dort? Finde nichts. :P



Daigoro
Beiträge: 988

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Daigoro »

Amelie hat geschrieben:ich kenn halt echt niemanden. WEder Onkel noch sonstwer. Also das fällt echt mal weg.
Nachfragen!
"Fragen kostet nichts" - im Gegensatz zu einem Camcorder der dein Gesamtbudget auffrisst.
Amelie hat geschrieben:Dieser Camcorder bei Saturn, gibts den Wirklich dort? Finde nichts. :P
Wie gesagt, der Jan hat das behauptet, nicht ich. :P
Ich hab se auch nicht gesehen - weder im Prospekt noch auf der Homepage - sonst haett ich da laengst zugeschlagen.

Sony HC 5 Im Netz fuer knapp 600.
Canon HV30 ca. 800 (+cashback?).

Oder E-Bay, wenn's sonst in der Ecke nix gibt - ab und zu gibt's da echt Schnaeppchen (aber auch viele Gurken und viele "zu faul zum vergleichen" Preisen - tendenziell besser sind Dinge von Privatleuten mit guten verkaeuferbewertungen - mit moeglichst exakter Beschreibung und vielen original Fotos).
Video ergo sum. :)



Amelie
Beiträge: 15

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Amelie »

hey Daigoro...
wo hast du denn di eSony für 600 im Internet gesehen?



Daigoro
Beiträge: 988

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Daigoro »

Amelie hat geschrieben:hey Daigoro...
wo hast du denn di eSony für 600 im Internet gesehen?
Die bessere Frage ist *wann* - nämlich letzte Woche - da gab's mehrere Angebote zwischen 550 und 600 .. und jetzt schau ich wieder und die Gurke gibt's nicht unter 700, teilweise sogar 750.
Ich glaub ich spinne - war's das mal wieder mit So nie - mag ja sein, das die inzwischen knapper geworden ist, aber besser macht sie das nicht. Für das Geld gibt's auch schon ne HV30.

Und wenn die tatsächlich für 499,- bei Saturn auftaucht isse garantiert in ner halben Stunde abverkauft und taucht für 699,- bei Ebay auf.

Wo wir grad bei meinem HD Frust sind (so ein Marketing Sch....) .. schau mal, was der Beamer, auf dem du den Film vorfürhen willst, überhaupt packt und wie du den Film da überhaupt drauf bekommst.
Die billigeren und älteren Beamer schaffen nämlich grad mal 800x600 'SVGA' .. dafür brauchst auch keine HD Kamera und sparst ne Menge Geld für Kamera (da würd's dann auch ne Panasonic 230 ~350 Euros oder 330 ~450 Euros tun - oder ne gebrauchte 120,140,180,280,300,400) und Schminke für die Darsteller. Standardauflösung is so gnädig zu makelhafter Haut und nicht 100% durchgestylten Kulissen.
Und wenn du ne DVD davon machen musst, isses eh schnuppe, weil die nur PAL haben.

Das Geld kannst du dann wieder in nen besseren Ton stecken.
Gab's mal nen netten Tip irgendwo im Netz auch bei 'Amateuraufnahmen' alles nachzuvertonen - Darsteller hört den O-Ton über Kopfhörer und spricht möglichst Taktgenau das selbe nochmal über ein höherwertiges Micro z.b. in den PC oder das extra Aufnahmegerät, das da oben verlinkt ist.
Video ergo sum. :)



Amelie
Beiträge: 15

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Amelie »

Hab ich mir von vornherein gedacht, mit dem nachverton.Da bei mir eh nicht viel gesprochen wird :P en. Danke für den Tipp nochmal. Das kann ich dann aber bei Freunden machen, die -wenn auch keine cam- gute Aufnahmegeräte haben. Sehen Videofilme von Nicht-HD-Kameras nicht immer unprofessionell aus? Wieviel Spielraum hab ich denn da, also wie viel kann ich da rumspielen? Und Firewireanschluss - kostet das nicht extra? HAb das nicht am PC. Und MiniDV- Ist die Übertragungszeit nicht dieselbe wie die Filmzeit? Würde glaub ich eine Panasonic 330 kaufen, wenn du sagst, ich werde nciht enttäuscht sein.



Axel
Beiträge: 17083

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Axel »

Amelie hat geschrieben:Sehen Videofilme von Nicht-HD-Kameras nicht immer unprofessionell aus?
Quatsch. Dasselbe Set, mit derselben Beleuchtung (falls man sich diese Mühe überhaupt macht, wo doch die Kamera angeblich "lichtstark" ist) sieht in HD genauso bescheiden aus wie in SD, der Unterschied ist ein Quäntchen mehr Brillanz (sollte irgendetwas brillieren können).
Und das Nachvertonen? Been there, done this. Verlangt verdammt viel Geduld - auch von den Akteuren - und Sorgfalt. Man wünschte, während man damit beschäftigt ist, ein wenig mehr Mühe bei der Aufnahme der DIALOGE investiert zu haben (z.B. Ton mit einem Richtmikro angeln, wenn es nicht anders geht auch mit einem externen Gerät). Den Rest kann man getrost nachsynchronisieren.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Daigoro
Beiträge: 988

Re: Film als Facharbeit - Optimaler Camcorder?

Beitrag von Daigoro »

Axel hat geschrieben:
Amelie hat geschrieben:Sehen Videofilme von Nicht-HD-Kameras nicht immer unprofessionell aus?
Quatsch. Dasselbe Set, mit derselben Beleuchtung (falls man sich diese Mühe überhaupt macht, wo doch die Kamera angeblich "lichtstark" ist) sieht in HD genauso bescheiden aus wie in SD, der Unterschied ist ein Quäntchen mehr Brillanz (sollte irgendetwas brillieren können).
Zumindest in der Preisklasse.

"HD" ist halt nicht die Abkürzung für "Hollywood Digital" und das "High" steht nur für "Hoch" und nicht automatisch für "Hochwertig", auch wenn die Werbung es gerne anders darstellt.

On dir die höhere Auflösung auch optisch was bringt, hängt wie gesagt auch von deinem Ausgabegerät ab. Wenn der Beamer nix kann, bringen auch die mühsam hergerechneten, dann wegkomprimierten und wieder runterskalierten mehr Pixel eher wenig.

Und ob du von den Bildern begeistert oder enttäuscht bist hängt eher davon ab, wieviel Arbeit du in die Vorbereitung und Nachbearbeitung steckst, als von der Pixelzahl.

Glaub mir, wenn's das Geld wert wäre, hätt ich auch schon lange ne HD Kamera.
Video ergo sum. :)



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