Hi,
ein Kollege hatte sich daran mal versucht. Eigentlich (!!!) ist es für einen nicht komplett unbegabten Heimwerker kein Problem:
Du schweißt einen stabilen Rahmen, dreieckig, aus Aluprofilen. Durch die geometrische Mitte läuft jetzt noch eine weitere stabile Strebe. An den Ecken bringst Du Halterungen an, in die die Stativfüße bei voller Spreizung hineinpassen. Volle Spreizung deswegen, weil nur so das Stativ die höchste Stabilität hat. Du kannst wahrscheinlich die Beine nicht ganz ausziehen, sonnst wird das Dreieck gigantisch :-)
Rollen kannst Du von einem Skateboard nehmen. Besser ist eine Art Gummibereifung z.B. von einer Sackkarre. Mit dem richtigen Luftdruck versehen zittert das Ganze nicht beim Fahren und springt auch nicht gleich hoch, wenn man über eine Fliesenfuge rollt - Druck also probieren.
Stativ: irgendwas mit Verstrebungen zur Mittelsäule, das ist wichtig (stabil muß es sowieso sein).
Jetzt zu der durch den Mittelpunkt laufenden Zusatzstrebe: dort zurrst Du mit einem Zurrgurt oder einer stabilen Leine die Mittelverstrebung des Stativs fest und ziehst es stramm nach unten auf Dein "Wägelchen". So hüpft es nicht runter, und Du kannst das Ganze auch am Stativ schieben.
Alles klar? Ich kann auch ne Skizze einstellen ... Ach ja: Aluschweißen kann nur der Fachmann. Kostet nicht übermäßig viel und ist dem elenden Geschraube vorzuziehen, weil stabiler und netto leichter.
Meins ist aus einem dreieckigen Möbelroller mit Gummirädern (6,99€, Lidl), drei Rohrschellen im Durchmessser der Stativbeine (4,99€, Baumarkt), drei Schlosschrauben M6x30 mit Muttern (4,20€, Baumarkt) und drei selbst gebogenen und gebohrten Eisenwinkeln (beim Schlosser geschnorrt) entstanden.
MFG Peter
Hi,
der Haken bei dem verlinkten Teil: das Stativ wird nur an den Füßen gehalten. Ich würde da zumindest in der Mitte eine Öse zum Verzurren an der Mittelsäulenverstrebung vorsehen.
Genau aus dem Grund gibt es auch Fotografen, die einen Sandsack an die Mittelsäule hängen, wenn es mal windiger wird ...
BG,
Andreas
Klar, wird nur an den Füßen gehalten. In der abgebildeten Konstruktion ist das aber extrem stabil. Die Bodenspinne eines Sachtler-Stativs spannt die Füße auch "nur" mit Gummis fest, beim Dolly wurde eine sehr ähnliche Konstruktion gewählt. (Mittelsäulenverstrebung existiert bei dem verwendeten Stativ nicht.)
Bei anderen Stativmodellen muss natürlich über eine alternative Befestigung nachgedacht werden.
Hi,
welche Konstruktion auch immer: die größten Rollen sind die besten, weil sie nicht so empfindlich auf Fugen in der "Fahrbahn" reagieren.
BG,
Andreas
Hi,
ich kann die Größe nicht erkennen. Aber das sind sicher Möbelrollen mit Hartplastikrädern. Finger weg. Nimm große Rollen, wenn irgend möglich luftbereift oder zumindestens mit Gummi statt Plastik.
BG, Andreas
Hi, Andreas hat recht. Lass die Finger von den Plasticrollen.
Ein wenig Geld und evtl. Freunde die, wenn man es selbst nicht kann, einem helfen. Kaufe Dir 40mm Vierkanntrohr, 3 Kunststoffabdeckungen hinten drauf. In der Mitte ein Vierk.-Rohr welches genau darein paßt. Jede der 3 Arme dann auf 200 mm abschneiden und dan in der Mitte sägen und verschweißen. Die ges. Armlängen ca. 600 mm.Räder nur luftbereift nicht zu hart aufpumpen. Sollten drehbar sein. Ich habe mir sowas selbst gebaut, klappt prima. Für die Stativhalterung habe ich jeweils eine Oesenschraube 6mm X 60 mm mit einem dicken Gummiring angrbracht. Für die Mittelstabilisierungt nehme ich ein Einkaufsnetz mit einem Sandsack und einem ,,Reissack". Geht sehr gut und läßt sich leicht transportieren. Das Material bekommst Du in jedem Baumarkt.
MfG
Fritz
FritzK hat geschrieben:In der Mitte ein Vierk.-Rohr welches genau darein paßt. Jede der 3 Arme dann auf 200 mm abschneiden und dan in der Mitte sägen und verschweißen
Hi,
also ich würde lieber das Dreieck zusammenschweißen (Materialverbrauch ist gleich). Das ist verwindungssteifer, besonders wenn oben noch eine Strebe quer läuft. Alles, was geschraubt oder geklemmt ist, wird mit Heimwerkerausstattung irgendwann Spiel bekommen und lose durch die Gegend schlackern.
Im Baumarkt kriegt man sicherlich die passenden Rollen. Widerstehe der Versuchung "billig" und "Internetversand". Die muß man wirklich in die Hand nehmen: kugelgelagert? Drehen die sich absolut (!) ruckfrei? Kugellager gegen Eindringen von Schmutz geschützt? Wie sind die drehbaren Lagerungen beschaffen - kugelgelagert wäre schön, aber die werden nicht so sehr verschlissen, da reicht auch eine normale Lagerung: möglichst spielfrei.
Kann sein, daß Du in drei, vier verschiedene Baumärkte mußt. Lohnt sich aber.
Keine passende Rolle gefunden? Schau mal nach Sackkarren, manchmal haben die was anständiges. Du brauchst im Grunde ja nur eine einzige lenkbare Rolle an dem Dolly.
BG,
Andreas
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