meine frage richtet sich an all die erfahrung mit Adobe Premier CS3 und HDD Camcorder haben. Wie leicht oder schwer ist es filme die mit einen HDD Camcorder aufgenommen sind zu bearbeiten?.Dazu muss ich aber sagen das mir zu einem miniDV camcorder geraten wurden ist da es "leichter" waere den film zu bearbeiten.
Ich gehe mal davon aus das es relative egal ist welchen camcorder man benuntzt (miniDV,SD,HDD) da man den content sowieso auf die HDD des PC's kopiert und dann bearbeitet. Das einzige was ich mir vorstellen kann ist das Digital Camcorder andere formate verwenden als die der miniDV, sind die verschiedenen formate die erwaehnte schwierigkeit beim editing?, da ich neu zu diesem bereich bin habe ich nicht so grosse ahnung.
SixShooter hat geschrieben:Das einzige was ich mir vorstellen kann ist das Digital Camcorder andere formate verwenden als die der miniDV, sind die verschiedenen formate die erwaehnte schwierigkeit beim editing?
Genau so ist es. MiniDV-Camcorder nehmen einzelbildkomprimiert auf, während HDD-, DVD und Speicherkarten-Camcorder nur in Bildgruppen komprimiert speichern. Letzteres lässt sich nur mit Schwierigkeiten nachbearbeiten und bei HDD-Camcordern gibt es einige Modelle, deren Aufnahmen bei der Nachbearbeitung ganz erheblichen Widerstand leisten sollen.
Wenn die Software zur Nachbearbeitung vorgegeben ist, dann wäre es das einfachste, nach einem passenden Formatwandler zu schauen, so dass die gespeicherten MPEG2- oder MPEG4-Daten vor dem Import in Premiere in DV-AVI oder HDV (je nach Ausgangsmaterial) dekomprimiert werden.
Ich habe mal verschiedene Wege getestet und einige Workflows ausprobiert, wie man z.B. AVCHD-Quellmaterial mit Premiere Pro CS3 editieren könnte, Du nicht?
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Rechner i9-14900K, NVIDIA RTX 5060, W11 Pro**
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Osmo Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
Zuletzt geändert von Bruno Peter am Fr 02 Mai, 2008 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
Ich selbst setze die Sony DCR-SR210E (HDD-Camcorder, Nachfolger der 190E) ein und schneide mit Premiere Pro CS3. Klappt einwandfrei, nur mit dem Problemchen, dass Premiere von Haus aus den Ton der MPEG2-Daten (AC3) nicht wiedergeben kann. Dazu muss man dann einfach nur Encore DVD installieren und vom Encore-Verzeichnis die Datei "ad2ac3dec.dll" ins Premiere-Verzeichnis kopieren - dann läuft auch hier der Ton.
Von JVC gibt es Camcorder mit HDD, die auch einen Firewire-Ausgang haben und bei Bedarf das Material gewandelt in DV ausgeben (also quasi gegenüber dem Computer so tun, als seien sie DV-Camcorder).
Natürlich bleiben die Qualitätsnachteile der MPEG2-Aufzeichnung damit bestehen, und man verliert den Vorteil schneller Übertragung zum Rechner (die DV-Simulation läuft naturgemäß in Echtzeit). Aber dafür ist der Schnitt dann genauso komfortabel wie mit DV-Material und funktioniert auch auf älteren Rechnern, die nativen MPEG2-Schnitt gar nicht schaffen würden.
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