Canon Forum



HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität



... was Canon-Modelle betrifft, die keine eigene Kategorie haben
Antworten
Nacho
Beiträge: 170

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Nacho »

Anonymous hat geschrieben:
Niklas_Hamburg hat geschrieben:achja und reicht mein pc eigentlich um hd material zu schneiden? Hab nen Pentium 4, 3 GHZ mit 2 CPUs und 2048mb arbeitsspeicher.
Es reicht aus, CPU ab 3 GHZ haben damit kein Problem, sogar die Laptops können das.
@Gast:

Guten Appetit!



Niklas_Hamburg
Beiträge: 68

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Niklas_Hamburg »

Nacho hat geschrieben: @Gast:

Guten Appetit!
was soll dass jetzt heißen? also ich habe rumgesucht aber nix gefunden. ein einfaches "ja es reicht" oder "nein es reicht nicht" würde schon genügen ;-)



Nacho
Beiträge: 170

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Nacho »

Niklas_Hamburg hat geschrieben:
Nacho hat geschrieben: @Gast:

Guten Appetit!
was soll dass jetzt heißen? also ich habe rumgesucht aber nix gefunden. ein einfaches "ja es reicht" oder "nein es reicht nicht" würde schon genügen ;-)
Schon mal von "Netiquette" gehört?
Liegt es daran, dass du kein Englisch kannst? "on topic" heißt "beim Thema (bleiben)". Thema steht oben am Threadanfang.

Findest du die gewünschte Info nicht, dann

2. Transferdenken - Alternativbegriffe (wie "HDV" und "schneiden"). Dies erfordert höhere Funktionen des Gehirns, zugegeben.
2. Nix Suchbegriff einfallen=Neuen Thread aufmachen

aber bitte nicht diesen schönen Thread versauen!
Zuletzt geändert von Nacho am Fr 02 Nov, 2007 08:57, insgesamt 1-mal geändert.



kiteschlampe.

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von kiteschlampe. »

Ich glaub es nicht. hier wird doch tatsächlich die SONY DSR-PD150 mit der HV20 verglichen.

also hier hörts aus, ok?

die Hv20 ist eine Cam für ambinitonierte Hobbyfilmer, die keine Ahnung von der Technik haben.

Ich wette hier und jetzt, ich filme mit jeder PD150 oder VX2xxx besser als als alle Kineomaten, die sich die Hv20 holen.

Sage es gerne nochmals: Eine Cam ohne manuelle einstellmöglichkeiten ist und belbt: SPIELZEUG!!!

sorry, ich war auch geblendet von der bildqualität, aber das bringt nix, wenn die cam mitten im film eingreift.

Wenn jemand DIE Bildqualität braucht was ich bezweifle, dann die A1 ansonsten hol dir ne Panasonic 400 oder ne VX...



Gast

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Gast »

spielzeug hin spielzeug her...
am ende zählt was dabei rauskommt,
und was man so von hv20 usern gebaut sieht...
hut ab, wenn die so filmen wie sie basteln wirds da
einiges geben.
gruß cj



Gast

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Gast »

Letztendlich entscheidet mehr die Geschichte des Films als die Kamera.



Gast

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Gast »

Rein bildlich, nach Bildqualität kann HV20 locker mit Sony Z1, oder mit Canon A1 mithalten, bewegt sich sogar auf dem gleichem Niveao.



Reimer Reimer
Beiträge: 120

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Reimer Reimer »

kiteschlampe. hat geschrieben:... Ich wette hier und jetzt, ich filme mit jeder PD150 oder VX2xxx besser als als alle Kineomaten, die sich die Hv20 holen ...
Na, jetzt wird es spannend. Welchen Einsatz bietest du an?

Wenn der Einsatz stimmt, wird sich bestimmt auch ein ambitionierter
Hobbyfilmer finden, der keine Ahnung von Technik hat, und gegen dich
antritt.

Alles Gute Axel



ruessel
Beiträge: 10216

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von ruessel »

Rein bildlich, nach Bildqualität kann HV20 locker mit Sony Z1, oder mit Canon A1 mithalten,
Jetzt wird es wirklich spannend.... Leute, ich will jetzt auch Bilder sehen! In der Detailauflösung wird es wohl stimmen (nach meiner Erfahrung bis jetzt) aber 3 Chips sehen meistens einfach mehr.....das darf man nicht unterschätzen.
Gruss vom Ruessel



Axel
Beiträge: 16893

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Axel »

Anonymous hat geschrieben:Rein bildlich, nach Bildqualität kann HV20 locker mit Sony Z1, oder mit Canon A1 mithalten, bewegt sich sogar auf dem gleichem Niveao.
Kurz bevor ich die A1 bestellt hatte, schwärmte ein Kollege von der HV20, die er auf einer Messe in der Hand gehalten und das Ergebnis live über HDMI gesehen hatte. Ich hatte Gelegenheit, sie bei meinem Schwager etwas länger zu bewundern. Für viele Situationen stimmt die Einschätzung oben. Ob 1 CMOS an 3 CCDs heranreichen, weiß ich nicht, das müsste ein direkter Vergleich zeigen (Kamera hat wohl offensichtlich einen "rolling shutter" CMOS verbaut , siehe diesen slashcam Artikel). Auf den ersten, flüchtigen Blick aber schon, jedenfalls erinnert nichts an 1 CCD.
Die Kamera ist nicht schön und unkomfortabel oder kaum zu kontrollieren. Wer das Geld für eine größere nicht hat, kann aber auch nicht viel falsch machen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Gast

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Gast »

Ob 1 CMOS an 3 CCDs heranreichen, weiß ich nicht,...
Die 2 Technologien sind unterschiedlich von Bausatz / Aufbau her.
Die Vorgehensweise ist aber bei beiden die gleiche. Bildinformationen ablesen, digital umrechnen. Es gibt immer 2 Gruppen: die einen schwören auf CCD, die anderen dagegen auf CMOS. Canon hatte einen Artikel über CMOS und CCD geschrieben, den kann nicht mehr finden. Dort steht, dass im Prinzip nichts anderes geschieht als Bildinformationen zu sehen.



Nacho
Beiträge: 170

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Nacho »

kiteschlampe. hat geschrieben: Sage es gerne nochmals: Eine Cam ohne manuelle einstellmöglichkeiten ist und belbt: SPIELZEUG!!!
So ein Quatsch - beschäftige dich mal mit Kunsttheorie.

Außerdem hat die HV20 sehr wohl Einstellmöglichkeiten. Ob sie genug oder umständlich zu bedienen sind, das ist eine andere Sache, aber
cj hat geschrieben: am ende zählt was dabei rauskommt
und da sieht man die Kamera nicht mehr.



Sean-

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Sean- »

Außerdem hat die HV20 sehr wohl Einstellmöglichkeiten. Ob sie genug oder umständlich zu bedienen sind, das ist eine andere Sache.
Genau, da stimme ich nur zu!
Hauptsache man kann die Enstellungen überhaupt einstellen!

Jedem bleibt dann, je nach seiner Vorlieben, ob ihm die Camera zusagt.

Was bringen mir vergoldete Spielereien, wenn ich dabei der Preis künstlich hochgepitcht wird. Da kann ich auch mit HV20-Eistellungsmöglichkeiten zufrieden.

Sean



Meggs
Beiträge: 1330

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Meggs »

Sean- hat geschrieben:
Hauptsache man kann die Enstellungen überhaupt einstellen!
Es kommt einfach drauf an, w a s man aufzeichnet. Wenn man z.B. Landschaftsaufnahmen macht, oder allgemein Aufnahmen, die jederzeit wiederholbar sind, und man alle Zeit der Welt hat, um in aller Ruhe im Menü rum zu suchen, dann hast du recht.
Wenn man aber ein Ereignis aufzeichnet, das nur 1 Mal so stattfindet, und man ganz schnell die richtige Einstellung braucht, dann ist es elementar wichtig, dass die Einstellung schnell u. komfortabel erreichbar ist. Sonst ist das Ereignis vorüber und man zappt immer noch im Menü rum.



Nacho
Beiträge: 170

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Nacho »

Meggs hat geschrieben:Wenn man aber ein Ereignis aufzeichnet, das nur 1 Mal so stattfindet, und man ganz schnell die richtige Einstellung braucht, dann ist es elementar wichtig, dass die Einstellung schnell u. komfortabel erreichbar ist. Sonst ist das Ereignis vorüber und man zappt immer noch im Menü rum.
Da hast du vollkommen recht - die HV20 taugt als VJ-Ausrüstung nicht.



Sean-

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Sean- »

Wenn man aber ein Ereignis aufzeichnet, das nur 1 Mal so stattfindet, und man ganz schnell die richtige Einstellung braucht, dann ist es elementar wichtig, dass die Einstellung schnell u. komfortabel erreichbar ist.
Versierte Finger dürften damit kein Problem haben.
Du hast recht. Je öfter aber damit arbeitest desto schneller wirst du
einstellen können.

Sean



Gast

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Gast »

Habt Ihr mit der HV20 in Extremsituationen gefilmt?
Gemeint sind heftige Schwenks und Turbulenzen.
Was kam dabei raus?!



Gast

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Gast »

Gemeint sind heftige Schwenks und Turbulenzen.
Was kam dabei raus?!
mir wurde schlecht.



Axel
Beiträge: 16893

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Axel »

Anonymous hat geschrieben:
Gemeint sind heftige Schwenks und Turbulenzen.
Was kam dabei raus?!
mir wurde schlecht.
Das kommt von der höheren Auflösung bei HDV und der hohen Schärfentiefe/Tiefenschärfe einerseits. Je kleiner das Gesichtsfeld - also je kleiner das Bild - umso leichter errechnet unser Hirn die Kameraachse, und umso toleranter ist der Gleichgewichtssinn gegenüber widersprüchlichen Reizen : "Mein Blick wackelt, aber ich stehe still". Umgekehrt bei großen Bildern (z.B. Kino oder Videobrille).

Andererseits weist der oben von mir verlinkte Artikel auf die Schwäche des CMOS Chips hin, bei Handkamera zu "wobbeln". Das muss man auf jeden Fall austesten, damit man es für sich einschätzen kann und vermeidet.

Wer ungewollt und unkontrolliert schwenkt und wackelt, dem hilft auch die teuerste Kamera nix.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



kiteschlampe.

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von kiteschlampe. »

Axel hat geschrieben:
Anonymous hat geschrieben: mir wurde schlecht.
Andererseits Wer ungewollt und unkontrolliert schwenkt und wackelt, dem hilft auch die teuerste Kamera nix.
was ist wenn wenn ich gewollt schwenke oder gewollt wackle? wird dann den "Kinozuschauern" allen schlecht?

Vielleicht sollte man dann den zuschauern vor betreten des Kinos erklären, dass dies halt so ist, bei der camera.

Das ist leider Blödsinn.

Es geht mir nur darum zu sagen, dass man unter anderem mit ner 1000Euro Cam zwar filme machen kann (wer das gewusel an kleinen knöpfen über menüs am bildschirm mag ok, arbeiten kann ich das nicht nennen) was aber letztlendlich die kosten-nutznerechnung angeht mit so einem mist kein mensch professionell arbeiten kann.

für ein urlaubsfilmchen sicherlich ok, aber mit so einem werkzeug geld verdienen? wer das ernsthaft behauptet, sollte sich nen anderen job suchen...



Reimer Reimer
Beiträge: 120

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Reimer Reimer »

Hallo Kiteschlampe,

allmählich werde ich das Gefühl nicht los, dass du leicht überfordert
bist, um dich an einem solchen Wunderzwerg wie der Canon HV20 zu
freuen. Dann ist es halt so ...

Niemand behauptet hier, dass die HV20 die erste Wahl ist, wenn man
mit der Kameraarbeit Geld verdienen muss.

Für mich - und ein paar andere - ist sie jedoch die erste Empfehlung,
wenn ein Nachwuchsfilmer seinen Traum vom Kino träumt und nach
einer Kamera sucht, die er bezahlen kann. Er braucht eine Kamera zu
Hause, damit er jeden Tag filmen kann. Er will besser werden. Nach
einem halben Jahr wird er ihre Stärken und Schwächen kennen und
ein No-Budget-Spielfilm-Drehbuch schreiben, das er mit Freunden
verfilmt.

Und vielleicht läuft ein Jahr später dieser "Spielfilm" im Studentenkino
um die Ecke an. Im Programmheft wird stehen, dass Jugendliche ihn
auf einer 800-Euro-Kamera gedreht hätten ... Ich würde mir so einen
Film ansehen ...

Alles Gute Axel
Zuletzt geändert von Reimer Reimer am Sa 03 Nov, 2007 09:44, insgesamt 1-mal geändert.



Axel
Beiträge: 16893

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Axel »

kiteschlampe. hat geschrieben:Das ist leider Blödsinn.
Mit dem "einerseits" meine ich eine bekannte Tatsache, die mit irgendeiner speziellen Kamera oder einem Codec nichts zu tun hat.
kiteschlampe. hat geschrieben:... was ist wenn wenn ich gewollt schwenke...
Ein Verfolgungsschwenk, der die Bewegung einer Person oder eines Fahrzeugs verfolgt, kann mit jeder Kamera in jeder gegebenen Geschwindigkeit gemacht werden (denn das verfolgte Objekt stabilisiert die Einstellung). Für einen Panoramaschwenk gibt es nicht viele Geschwindigkeiten, die gut aussehen, ganz davon abgesehen, dass kein Mensch in seiner normalen Wahrnehmung gemächlich den Kopf von links nach rechts dreht, um einen Ort zu erfassen. Daher unfilmisch, sieht immer gewollt aus. Am schlimmsten ist natürlich der "Suchschwenk", wenn der Amateur die langweilige Szenerie bei der Aufnahme abscannt. Amateure klagen beim Umstieg auf ein HD Format oft über Übelkeit ("seekrank" wird manchmal gesagt). Würden sie ihr Machwerk anstatt auf einem 50" Plasma auf ihrem Handydisplay oder ihrer alten 20" Röhre betrachten, wären sie gnädiger mit ihrem Geschwenke.
kiteschlampe. hat geschrieben:...oder gewollt wackle?
Handkamera erzeugt Instabilität, und leichte Instabilität verstärkt den Emotionsgehalt einer Szene (wenn es den gibt). Man sieht in Spielfilmen oder Werbespots nicht mehr viele statische Aufnahmen, aus eben diesem Grund. Aber natürlich ist dies dann sehr kontrolliert und gekonnt, Teil des Konzepts.
Mit kleinen Kameras werden ruhige Aufnahmen aus der Hand schwieriger, eine Stabilisierung in irgendeiner Form sollte darum benutzt werden. Und ruckelige Schwenks liegen eher an billigen Stativköpfen als an der verwendeten Kamera.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Nacho
Beiträge: 170

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Nacho »

kiteschlampe. hat geschrieben:wer das gewusel an kleinen knöpfen über menüs am bildschirm mag ok, arbeiten kann ich das nicht nennen (...) was aber letztlendlich die kosten-nutznerechnung angeht mit so einem mist kein mensch professionell arbeiten kann.
Arbeitsbegriff: Marx lesen!
Aber im Ernst: warum äußerst du dich so respektlos gegenüber denjenigen, die sich so eine "tolle" Kamera, die deinen Vorstellungen entspricht, nicht leisten können? Ist ein Professioneller nur der/diejenige, die sich so eine "tolle" Kamera leisten kann? Oder ist die Arbeit, die sich bemüht, aus den vorhandenen Mitteln die höchstmögliche Qualität herauszuholen, nicht professionell? Entschuldigung, aber das, was du erzählst ist (womöglich emotionell geladener) Unfug.
kiteschlampe. hat geschrieben: für ein urlaubsfilmchen sicherlich ok, aber mit so einem werkzeug geld verdienen? wer das ernsthaft behauptet, sollte sich nen anderen job suchen...
Du bist werkzeugfixiert, und was eigentlich zählt ist das Ergebnis. Ich glaube, du solltest dein Berufsbild überdenken. Oder ein neues "Nur-mit-Profi-Kameras-Drehender-Kameramann" erfinden.



r.p. television

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von r.p. television »

Die HV20 ist sicherlich nicht das bevorzugte Arbeitsmittel eines Kameramannes, findet aber seit einigen Monaten zahlreichen Einzug in professionelle Kamerateams. Und zwar hauptsächlich bei Dokusoap-Dreharbeiten im KFZ oder auf Autogrip-Rigs (Saugstativ-Einsatz an Karosserie). Wegen der kleinen Ausmaße und des geringen Gewichts perfekt und bei Downkonvert zu Pal sehr gut matchbar mit Digibeta.

Für den ambitionierten Filmer ohne XLR-Gerätschaft und die sagen wir mal "verwöhnte" bzw. eingefahrene Arbeitsweise eines Berufskameramannes absolut tauglich.
Ich für mich kann mir zwar nicht vorstellen damit einen szenischen Film zu drehen, aber das liegt vermutlich daran, weil ich auch schon zu viel mit professioneller Technik vertraut bin und man sich ungern wieder mit Amateuerkram abgibt. Das ist aber reine Einstellungssache und ich bin sicher ein engagierter Künstler mit viel Zeit und guten Ideen kann sehr wohl gute Bilder damit schiessen.
Die größte Entbehrung gerade für szenische Aufnahmen aber sind die kleine Targetfläche der CMOS, schlechte Fokusiermöglichkeit und die im Gegensatz zur XH A1 doch sehr eingeschränkten Custom-Presets.
Außerdem kann man keine Mattebox anbringen. Ohne ND-Verlaufsfilter sind manche Einstellungen einfach nicht möglich bzw. sehen halt einfach nicht gut aus. Jemand, der diese Möglichkeiten aber nicht kennt, wird sie auch nicht vermissen.



Gast

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Gast »

Wie wäre es mit ein wenig Zubehör für die HV20:

http://rebelsguide.com/dl/hv20-hh.jpg



r.p. television

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von r.p. television »

Klar - machbar ist alles. Aber allein der abgebildete Sucher kostet mehr als eine HV20.
Wenn man schon so viel investiert, dann sollte die eigentliche Kamera doch selbst auch schon ein wenig hochwertiger sein.



Gast

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Gast »

für ein urlaubsfilmchen sicherlich ok, aber mit so einem werkzeug geld verdienen? wer das ernsthaft behauptet, sollte sich nen anderen job suchen...
ich habe mit der hv20 einen 5minuten fertigteilhausclip gedreht und damit 1000€ verdient.

...und nein ich werde meinen job nicht wechseln!



Gast

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Gast »

Mehr jammern die "verwöhnte Kameramänner",
auch wenn die Bildqualität stimmt.



Gast

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Gast »

Wie wäre es mit ein wenig Zubehör für die HV20:

http://rebelsguide.com/dl/hv20-hh.jpg
Was kosten diese Extras?! Voll geile Sache!
[/quote]



Kiteschlampe.

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Kiteschlampe. »

Zugegeben beim nochmaligen lesen, könnte man meinen, dass ich die HV20 nicht mag ODER alle die damit arbeiten, unprofessionell sind.

Das ist so nicht richtig. Mir ging/ geht es um etwas anderes.

Da wurde einerseits behauptet, man könne mit der HV20 Kinofilme drehen und ausserdem sei sie ein geeignetes Werkzeug um sendefähiges Material zu VERKAUFEN. Die Cam dann noch mit der PD150 zu vergleichen, treibt mir die Röte ins Gesicht.

Ich hatte HV10 sowie die HV20 zum arbeiten und möchte folgendes ausdrücken:

Wenn ich professionell arbeiten möchte UND mein Geld damit verdiene, spielt es eine untergeordnete Rolle, ob die CAM jetzt 1000,- Euro oder 5000 Euro kostet, denn die CAM sollte sich innerhalb einiger Monate so oder so amortisieren. Wichtiger ist mir ein schneller, effektiver und rationeller Arbeitsablauf. Dies beziehe ich nicht nur auf die CAM sondern auch auf Beleuchtung, Ton usw. Eine gute CAM nutze ich JAHRE.

Wenn man das ganze natürlich vom rein finanziellen Aspekt aus betrachtet, ist die HV20 im Vergleich zur Qualität sicher das Geld wert, sofern man eine etwas umständliche Arbeitsweise in Kauf nehmen möchte.

Des weiteren ist mir folgendes wichtig:

Natürlich gibt es Hersteller von Videofilmen, die keine Ahnung von der Technik haben. Allerdings setzte ich bei einem Kameramann oder Videofilmer einige Grundkenntnisse in der Technik voraus, denn sonst können keine professionellen Filme entstehen. Ein Kraftfahrer sollte auch die ein oder andere kleine Reparatur am Fahrzeug durchführen können, usw.

Wer meine Fragestellungen im Forum beachtet, wird schnell herausfinden, dass ich mich in Punkto HDV, Definitionen, Technik, Codecs usw. auch erst vor kurzem eingearbeitet habe und mittlerweile eine Arbeitsumgebung geschaffen habe, damit ich meinen Kunden möglichst professionell zur Seite stehen kann.

Das erwarte ich natürlich nicht von Hobbyfilmern, aber Profis sollten dann Neulingen oder ambinitionierten Hobbyfilmern nicht sagen, sie sollen einen Kinofilm auf der HV20 drehen - das kommt sowiso nicht in Frage, da fehlts doch vorn und hinten und nicht nur bei der CAM.

Also Sorry an all diejenigen, die mich dahin gehend missverstanden haben, dass die HV20 Schrott oder Spielzeug ist, nur im Hinblick auf Kinoproduktionen oder verkaufs- und sendefähiges Material. Und zwar nicht von der Qualität, sondern in Hinsicht auf Ergonomie und rationelles Arbeiten.

Hang loose Chris



kiteschlampe.

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von kiteschlampe. »

War das eine einmalige Sache? Ja oder Nein?

Wenn Du mehr in diesem Stil machst, kannst Du Dir ja ne richtige CAM leisten und die von der Steuer absetzen.

So was nennt man betriebswirtschaftliches Denken.

Ich habe nen NEffen, der hat auch mal n Videofilm verkauft...

Oder machst Du n Transportunternehmen mit nem Trabbi auf, weil der so schön billig ist?

Nix gegen Tabbi hier, OK?

Gruss Chris

Anonymous hat geschrieben:
für ein urlaubsfilmchen sicherlich ok, aber mit so einem werkzeug geld verdienen? wer das ernsthaft behauptet, sollte sich nen anderen job suchen...
ich habe mit der hv20 einen 5minuten fertigteilhausclip gedreht und damit 1000€ verdient.

...und nein ich werde meinen job nicht wechseln!



Jan
Beiträge: 10094

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Jan »

Ich hab mir die HV 20 am Sa nochmals näher angesehen.

Es gibt die Zeitautomatik und die Blendenautomatik und die Belichtungskorrektur.

- Bei Zeitautomatik (AV)kann die Blende gewählt werden, das in den bekannten Zahlenwerten - ok gut

- Blendenautomatik (TV) kann der Shutter gewählt werden, das in den bekannten Zahlenwerten - ok gut

- Belichtungskorrektur - es können 11 Stufen über und 11 Stufen unterbelichtet werden, geht in der Automatik, bei TV und AV, um eine Blendenveränderung kann es sich nicht handeln, weil die sich nicht bewegt (vorn reinschauen und Korrektur machen). Also muss es eine Art Gain sein - in 22 Stufen 0-22 DB Gain in einser Schritten - das kann keine 5000 € Kamera ? Oder -11 DB - +11 DB ? unlogisch, möglicherweise bei Zeitautomatik eine Shutterveränderung.


Also bei TV - wenn ich den Shutter fest auf einen Wert einstellen möchte, kann ich keine Blende wählen, weil die dazugeschaltete Belichtungskorrektur keine Blende verändert.

Kiteschlampe. hatte also nicht ganz unrecht mit der teilweise knappen manuellen Kontrolle.

Bei Kameras der Klasse PD 150,170 oder Z 1 kann man jederzeit den Shutter, die Blende oder Gain verändern, zusammen als 1er (zb nur TV) 2er (TV und AV - Gain auto) oder sogar alle 3 Werte manuell und das in den bekannten Zahlenwerten wie zb 1/50 sek, f 2,8 oder 6 DB Gain.

Die anderen Dinge hatte ich am Anfang des Threads schon genannt.

Das soll die HV 20 nicht schlechtmachen, Sony beherscht ja selbst nicht mal bei 1000-1500 € Camcordern eine Shutterwahl (Beispiel SR 7 & 8), und Primus Panasonic hat ja manuelle Blende & Verstärkung nur eins von beiden, wer die Verstärkung manuell regeln will muss immer mit offener Blende arbeiten und wer die Blende regeln will, darf nicht verstärken.

HV 20 ist trotzdem eine gute Kamera.

VG
Jan



Nacho
Beiträge: 170

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Nacho »

Jan hat geschrieben: Also bei TV - wenn ich den Shutter fest auf einen Wert einstellen möchte, kann ich keine Blende wählen, weil die dazugeschaltete Belichtungskorrektur keine Blende verändert.
Das stimmt so nicht ganz- das geht, obwohl wahrscheinlich von Canon nicht vorgesehen. Umständlich, zugegeben, aber möglich - hier nachzulesen:

http://dvxuser.com/jason/hv20/

@Kiteschlampe:
Ganz sicher ist die HV20 nicht das Lieblingswerkzeug (Macken hat sie auch), aber eine "dv rebel" Kamera ist es allemal, vor allem weil sie 25p kann (oder HDMI Ausgang hat für Greenscreen). Für einen Kurzfilm reicht es, gute (und schlechte) Beispiele gibt es im Netz genug. Mit der Qualität der HV20 dürfen jetzt Anfänger auch zeigen, dass sie professionell arbeiten können, vorausgesetzt sie können es. Ich finde sowas gut, deshalb ist sie für mich eine tolle Kamera.
Aber natürlich hast du Recht: Meine HV20 würde ich dennoch jederzeit gerne gegen eine XH-A1 (oder noch besser eine EX1) tauschen :-)



kiteschlampe.

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von kiteschlampe. »

Nacho hat geschrieben:
Jan hat geschrieben: Aber natürlich hast du Recht: Meine HV20 würde ich dennoch jederzeit gerne gegen eine XH-A1 (oder noch besser eine EX1) tauschen :-)
ALSO DAS glaube ich Dir uneingeschränkt ;-)

Ohne wenn und aber.

Hang loose

Chris



Jan
Beiträge: 10094

Re: HV20, Unklarheiten, Kameralook vs. Qualität

Beitrag von Jan »

Nein es geht nicht !

Siehst du dort, daß sich irgendeine Blende ändert bei TV ?

Dazu brauch ich nur in die Optik schauen, was der DVX User wohl nicht wusste - ob die Blende sich verändert, das tut sie bei manueller Shutterwahl zu keiner Zeit ( wenn der Zoom nicht betätigt wird - mit mit mehr Zoom ändert sich ja leider auch die kleinste Blende) egal, ob ich -11 oder +11 einstelle - ich kann auch alle 22 Möglichkeiten durchtesten. Bei manueller Blendenvorwahl sieht man ganz schnell jede kleinste Blendenveränderung.

Was die Kamera anzeigt und was sie wirklich macht sind 2 paar Schuhe, der User dort hat sich ja mehrfach verstrickt, und zugegeben, einige Dinge nicht erklären zu können und dann halt ins Blaue getipt.

Und für den Rest (Gain und Graufilter), wenn ich bei jedem Dreh eine Liste mitnehmen muss um zu wissen, was die Canon da bei jeder +- Belichtungskorrektur für Gain, Shutter Zeiten reinhaut, oder ob bei -7 der ND Filter zugeschaltet wird - da wird man ja fertig. Seine liste bringt aber gar nichts, es kommt ganz auf die Belichtung der Umgebung an, was die Kamera bei welchem Licht macht.

Liste hin Liste her freie Werte für die komplette Belichtung einstellen geht nicht.

VG

Jan



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