(User Above) hat geschrieben: : Hallo,
:
: ich möchte gerne den timecode im film genau so in der rechten oberen ecke haben, wie es
: mein sony camcorder im display auch tut, nur habe ich bislang noch kein capture
: programm gefunden, welches mir den timecode IN DEN FILM schreibt, ebenso erfolglos
: war ich bei der suche nach einer schnittsoftware, wo man nachträglich den timecode
: über den film legen kann.
:
: wer weis rat???
:
: dankeschön,
: christof
(User Above) hat geschrieben: :
: Zwei Möglichkeiten.
:
: Entweder Du nimmst nur das analoge Signal auf und lässt dabei das Camcorder-Display
: aktiviert.
:
: Oder Du machst das Capturing über FireWire und benutzt in der Timeline einen Filter,
: der den Timecode in's Video "brennt". Das machen z.B. die Proggis
: Premiere, VegasVideo und CineStream.
:
: Marco
(User Above) hat geschrieben: : vielen dank für die vielen infos, ich werde euren tipps nachgehen.
: übrigens, das mit dem analogen signal stimmt nicht ganz, bei meiner sony pc110e wird
: nur das aufnahmedatum und die aufnahmezeit gecaptured, nict aber der timecode.
(User Above) hat geschrieben: : Hätte das Signal keinen Timecode, dann könnte man das gar nicht schneiden.
(User Above) hat geschrieben: : Hätte das Signal keinen Timecode, dann könnte man das gar nicht schneiden.
(User Above) hat geschrieben: : Mmh, lass mich darüber mal grübeln ...
:
: Datastamp ist klar, das ist was andres. Der ist abhängig von der eingestellten Uhrzeit
: und wird nur geschrieben, wenn auch die interne Batterie des Camcorders intakt ist.
: Datastamp meinte ich nicht.
: Oder war es eben genau diese Datastamp-Information, die Christof haben wollte (er hat
: zumindest mal von "Timecode" geschrieben).
:
: Also ich weiß nicht, wie das bei Euren DV-nativ-Schnittsystemen so ist, aber meines
: reagiert empfindlich auf Timecode-Sprünge und Timecode-Lücken. Tatsächlich habe ich
: einfach noch nie mit einem DV-Band OHNE Timecode zu tun gehabt (sofern auch Bild
: drauf war). Was natürlich nicht heißen muss, dass es tatsächlich nicht ohne geht.
: Aber meines Wissen wird, sobald auf einem DV-Band eine Aufnahme gestartet wird, auch
: ein Timecode aufgezeichnet, eventuell nur einmalig (bei Konsumergeräten).
: Und diesen Timecode braucht dann auch das Schnittprogramm, um exakt Zeitpunkte
: innerhalb eines Clips adressieren zu können. Das, was in der Timeline eines solchen
: Schnittprogrammes liegt, ist ja spätestens dann, wenn der Clip getrimmt und nicht
: gerendert wurde, nur noch eine Referenz, die besagt, von wo bis wo die
: Originaldatei, die eigentlich größer ist, anzeigt werden soll. Ich weiß nicht, wie
: das ohne Timecode funktionieren könnte.
: Das geht natürlich bei Schnittprogrammen, die mit M-JPEG arbeiten, weil dort jedes
: einzelne Frame eine eigene Datei ist und somit jedes einzelne Bild direkt
: adressierbar ist, aber bei DV-nativ Systemen, liegen meist Dateien zwischen 2 bis 13
: GB Größe auf dem Rechner und damit kann die Adressierung nur über eine Relation
: hergestellt werden und die wiederum bewerkstelligt meiner Meinung nach der Timecode.
:
: Diese Theorie ist ohne Gewähr))
:
: Aber ob die PC110 das macht, das ist auch relativ einfach nachzuprüfen, indem man mal
: mit der PC110 ein paar Sequenzen erzeugt, die einen Timecode-Sprung verursachen
: würden. Dann das Band mit einem richtigen Recorder abspielen. Ich bin mir sicher,
: dass das Display einen korrekten Timecode anzeigen wird.
: Werden dann aber die Timecode-Sprünge NICHT angezeigt, dann war ist es kein richtiger
: Timecode, sondern nur eine Art Zählwerk. Werden die Timecode-Sprünge angezeigt, dann
: kann es sich nur um den korrekten Timecode handeln.
:
: Genau hier scheitern übrigens auch die meisten Schnittprogramme, bzw. die Filter, die
: den Timecode in's Bild brennen sollen. Meist wird nur der korrekte Timecode des
: ersten Bildes analysiert, dann aber von dort an einfach weitergezählt, auch wenn
: irgendwo ein Sprung vorhanden sein sollte. Was aber wiederum nicht den Trugschluss
: zulassen sollte, es wäre gar kein Timecode vorhanden.
:
: Also ein DV-Aufnahme ohne Timecode, die in ein DV-nativ-Schnittsystem eingelesen und
: verarbeitet wird, die muss mir mal erst mal jemand vorführen, bevor ich das glaube.
:
: Marco
(User Above) hat geschrieben: : ich gehe einfach mal davon aus, dass eine AVI-Datei eine interne Zählung der
: Einzelbilder aufweist, unabhängig davon, wie der Timecode auf dem DV-Band war. Damit
: arbeitet dann das Schnittsystem.
(User Above) hat geschrieben: : Hallo Marco
: ich gehe einfach mal davon aus, dass eine AVI-Datei eine interne Zählung der
: Einzelbilder aufweist, unabhängig davon, wie der Timecode auf dem DV-Band war. Damit
: arbeitet dann das Schnittsystem. Insofern ist mir auch nicht klar, wozu das
: "Einbrennen" des Timecode ins gecapturte Filmbild gut sein soll.
: Achim
(User Above) hat geschrieben: : Ich hab das jetzt mal nachgeprüft: und zwar habe ich eine Szene von einem DV-Band auf
: ein zweites Band kopiert (per Firewire), auf diesem hat es jetzt einen anderen
: Timecode (ist ja an einer anderen Bandstelle). Habe dann mit
: "ScenalyzerLive" beide Szenen auf die Festplatte übertragen, in
: unterschiedliche Ordner - die Szene selbst ist dank Szenalyzer identisch, was den
: Szeneneinstieg, die Länge und den Namen betrifft (das Programm erstellt ja für jede
: Szene eine eigene Datei, orientiert sich dabei am Time Stamp, nicht am Timecode).
: Wenn ich jetzt die eine Version in ein Premiere-Projekt integriere, d.h. Ein- und
: Ausstiegspunkt festlege, dann kann ich Premiere schließen, heimlich die beiden
: Dateien (s.o.) vertauschen, und Premiere verhält sich nach erneutem Öffnen des
: Projekts genau wie gehabt. Das beweist: der ursprüngliche Timecode ist völlig
: unerheblich.
(User Above) hat geschrieben: : ..und später dann einfach die Textliste mit Timecode-Notierungen abzuarbeiten..
(User Above) hat geschrieben: : Christof, hast Du eigentlich mittlerweile das Problem gelöst?
:
: Marco
(User Above) hat geschrieben: : Hallo Marco,
