WoWu hat geschrieben:
Ich hab nicht ganz verstanden, was Du da mit After Effects machen willst. Mal ganz davon abgesehen, dass das natürlich ein weiterer Arbeitsschritt im Workflow ist ... aber wie gesagt, das habe ich noch nicht ganz verstanden.
Aber wenn ich richtig verstehe, dass man die Bildgröße um bestimmte Beträge einzoomen muss, um Artefacte zu korrigieren, dann wird es an der Stelle natürlich etwas abenteuerlich.
Aber, wie gesagt, ....
Ich bin weit davon entfernt, die Problematik bis ins Letzte erklären zu können. Wenn aber die im Threadtitel angesprochenen "Bearbeitungsschritte" an irgendeiner Stelle eine Neuberechnung des Materials erfordern, greift wohl dieser Thread:
viewtopic.php?t=51412
Den Unterschied von "nativ" bearbeitetem 8 Bit und 8 Bit via Floating kann, wie beschrieben, jeder mit seinem Originalmaterial testen. Bei grafischem Material, das innerhalb AAE generiert und gerendert wird, z.B. animierte Farbverläufe oder Kompositionen mit denselben, gibt es keine Unterschiede, es muss also importiertes Footage sein. Alternativ kann man aber auch eine ausgerenderte Grafikanimation als Footage re-importieren und einen Effekt anwenden. Es dreht sich alles um die schrittweise Abweichung vom Original bei jedem Bearbeitungsschritt.
Ich selbst gehe davon aus, dass im Fall von DV der Export von Clips im selben Codec keine oder zu vernachlässigende Qualitätsverluste mit sich bringt.
Bei der
ersten Neuberechnung mit einem angewandten Effekt in 8 Bit aber schon. Eventuell erkennt man die Fehler nicht, wenn der (fertig ausgerenderte) Clip nicht eingezoomt ist. Bei Vergrößerung (z.B. 200%) aber schon. Und in der zweiten und dritten Generation mit bloßem Auge.
Es sei denn, wie beschrieben, man importiert
Originalmaterial (=eben der von der jeweiligen Capture-Software erzeugte DV oder HDV Clip) und lässt floaten ... ;- dann braucht man keinen Intermediate Codec, und auch keine Sorgen um Speicherplatz. Es ist gar kein zusätzlicher Bearbeitungsschritt, nur eine einmal getätigte Voreinstellung. Allerdings ist man auf Programme beschränkt, die das auch können. Die von Oliver Busch in dem oben verlinkten Thread erwähnte Fähigkeit von FCP, zu floaten, ist mit der von AAE nicht zu vergleichen. Das scheint nur zu funktionieren, wenn man der Grafikkarte erlaubt, in 10 Bit uncompressed oder ProRes 422 zu rendern, beides 4:2:2 Codecs. Dass es hier zu Fehlern kommen kann, wie WoWu sagt, kann ich mir schon vorstellen.
Korrekturen willkommen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...